Cottbus erleben 2013
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Goethepark<br />
18 Puschkinpromenade<br />
Entstand in der zweiten Hälfte des 19. Jh.<br />
als Bürgerpromenade auf den alten Grabenund<br />
Wallsystemen entlang der Stadtmauer.<br />
Architektonisch beeindruckend sind hier<br />
repräsentative Einzelbauten.<br />
19 Konservatorium<br />
1911 als Lyzeum der aufstrebenden Stadt<br />
erbaut, wurde es 1928 Oberlyzeum. Es ist in<br />
klaren Spätjugendstilformen gehalten. Die<br />
Stilverwandtschaft mit dem Theaterbau ist<br />
deutlich erkennbar.<br />
20 Münzturm<br />
Er ist der älteste Turm der Stadt. Die Herren<br />
von <strong>Cottbus</strong> ließen hier wahrscheinlich schon<br />
1483 den <strong>Cottbus</strong>er Heller mit dem <strong>Cottbus</strong>er<br />
Wappentier, dem Krebs, prägen.<br />
21 Schlossberg<br />
Im 10. Jh. erbauten Wenden auf der Tal sand -<br />
insel am Westufer der Spree einen slawischen<br />
Burg wall, größte slawische Burg der Nieder -<br />
lausitz und heutiger Schlossberg (seh ens wert<br />
ist hier der kleine Wasserfall). Hier erhebt<br />
sich der 46 m ho he, mittelalter liche Schloss -<br />
turm, der 1877 mit dem Neubau des Gerichts -<br />
ge bäu des seine Zinn enkrone und<br />
neugotische Turmhaube erhielt.<br />
22 Elektrizitätswerk<br />
Wurde 1901-03 in neugotischer Industrie -<br />
architektur errichtet. Es diente mit 2 Wasser -<br />
tur bi nen, Dampfmaschinen und Kessel anlagen<br />
zur Versorgung der städtischen Straßenbahn.<br />
Informations-, Kommunikations- und Medienzen trum<br />
23 Loh- und Weißgerberhäuser<br />
Am Mühlengraben stehen die ältesten Cott -<br />
buser Gebäude, welche die drei Entwicklungs -<br />
pha sen des Gerberhandwerks belegen. Das<br />
kleine Haus von 1727 war Werk- und Wohn -<br />
haus zu gleich. Das mittlere (um 1760) war<br />
bereits ein reines Werk haus. Um 1860 entstand<br />
der Zie gelbau.<br />
24 Breitscheidplatz<br />
Dieses <strong>Cottbus</strong>er Bürgerhaus, in dem nach<br />
einer alten Überlieferung der preußische König<br />
Friedrich II. während eines Durchzuges im<br />
Siebenjährigen Krieg (1756-1763) übernachtet<br />
haben soll, steht heute unter Denk malschutz.<br />
Einst wurde der Platz als „Königs platz“<br />
bezeichnet. Das Haus wurde aber erst um<br />
1785 als Kaufmannshaus von dem Tuch -<br />
händler Friedrich Lobedan erbaut.<br />
25 Weltspiegel<br />
Der am 4. Oktober 1911 eröffnete Weltspiegel<br />
ist eines der wenigen noch im Betrieb befindlichen<br />
Filmtheater seiner Zeit. Es besticht<br />
durch seine einzigartige Architektur.<br />
26 Schillerplatz<br />
Ehemals Viehmarkt und Exerzierplatz –<br />
um 1900 erfolgte die Umbauung des Platzes<br />
mit repräsentativen Bürgerhäusern und dem<br />
Jugend stiltheater. Bis 1943 als Rummelplatz<br />
genutzt, erhielt er seine heutige Gestalt 1956<br />
anlässlich der 800-Jahr-Feier der Stadt.<br />
27 Staatstheater <strong>Cottbus</strong><br />
Spätjugendstil in Vollendung. Das 1908<br />
erbaute Theater von Bernhard Sehring,<br />
das einzige Mehrspartentheater des Landes<br />
Brandenburg, besticht durch seine Synthese<br />
von Architektur, Kunsthandwerk,<br />
Malerei und Plastik.<br />
10<br />
Planetarium<br />
28 <strong>Cottbus</strong>er Postkutscher<br />
Der liebenswerte Postkutscher lädt seit 2005<br />
zum Verweilen unweit der Lindenpforte ein.<br />
Das Werk des Künstlers Christian Uhlig aus<br />
Angermünde wurde der Stadt <strong>Cottbus</strong> vom<br />
<strong>Cottbus</strong>er Turmverein geschenkt.<br />
29 Informations-, Kommunikationsund<br />
Medienzen trum (IKMZ)<br />
Seit Februar 2005 gehört das architektonisch<br />
außergewöhnliche IKMZ-Gebäude vis-à-vis<br />
des Campus der BTU zu den überregional<br />
beachteten Sehenswürdigkeiten von <strong>Cottbus</strong>.<br />
Stu die rende, Wissenschaftler und viele Cott -<br />
buser nutzen diesen neuen Ort des Lernens<br />
mit seinen umfangreichen Angeboten.<br />
30 Spreewehrmühle<br />
Die über 200-jährige Mühle ist direkt an der<br />
Spree gelegen. Sie gilt als einzige erhaltene<br />
unterschlächtige Wassermühle im Osten<br />
Deutsch lands.<br />
31 Stolpersteine<br />
Sie werden seit 2005 im Gedenken<br />
an die Cott buser Opfer des Nazi-Regimes<br />
1936-45 verlegt.<br />
32 Carl-Blechen-Park<br />
Er ist dem berühmten 1798 geborenen<br />
Künstler und Sohn der Stadt <strong>Cottbus</strong> gewidmet.<br />
Blechen zählte zu den bedeutendsten<br />
Malern des deutschen Realismus. In seiner<br />
nur knapp fünfzehn Jahre umfassenden<br />
künstlerischen Tätigkeit schuf er ein viel -<br />
fältiges Werk im Spannungsfeld zwischen<br />
Romantik und Realismus. Seine Bilder sind<br />
u. a. in der Alten Nationalgalerie in Berlin und<br />
in der ständigen Ausstellung „Carl Blechen –<br />
Genie der Farbe – Maler des Lichts“ im<br />
Schloss Branitz in <strong>Cottbus</strong> zu sehen.