Cottbus erleben 2013

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Ausflugstipps nach Zielona Góra & in das �ebuser �and (Polen) Die Stadt Zielona Góra Nur ca. 90 km nordöstlich von <strong>Cottbus</strong> befindet sich Zielona Góra, eine der Partnerstädte von <strong>Cottbus</strong>. „Grünberg“ heißt der Stadtname übersetzt und weist den Weg zu einer Besonderheit. Bei Zielona Góra befindet sich mit ein paar Dutzend Hektar eines der größten zusammen hängenden Weinanbauge biete Polens. Es gilt weiterhin als das nördlichste geschlos - sene Weinbaugebiet der Welt. @ Informationen: www.cit.zielona-gora.pl Altstadtrundgang @ Rathaus und Altmarkt (3) 38 Stadtplan Zielona Góra Seit dem 13. Jh. ist der Altmarkt der zentrale Punkt der Stadt. Jahrhundertelang war er ein Handelsplatz, durch den die Landesstraße führte. Bevor in den 60er Jahren des 20. Jh. der Verkehr aus der Altstadt ausgeschlossen wurde, gab es auf dem Altmarkt einen Kutschen- und später einen Taxistand sowie eine Bushaltestelle. Die Häuser rund um den Altmarkt befinden sich auf mittelalterlichen Parzellen, die meisten stammen aus dem 19. Jh. Besonders reich verziert ist das Mietshaus „Unter der Eule“. Das Rathaus mit dem 54 m hohen Turm im Hauptteil ist im 15. Jh. entstanden, was auch eine an der Fassade entdeckte Nische und schöne Räumlichkeiten der Tourist-
In formation bestätigen. Das Rathaus wurde nach den Bränden in den Jahren 1582, 1626 und 1651 wieder aufgebaut. Die gegenwärtige klassizistische Form hat es während des Umbaus im Jahre 1801 erhalten. Den gotisch-barocken Charakter hat nur der Turm mit dem schmalen Helm bewahrt. Als Folge des Wechsels von Konstruktionselementen seiner Basis im Jahre 1801 ist der Helm ein wenig schief aufgesetzt. Unter der Promenadenfläche auf der nördlichen Seite des Rathauses befinden sich unter einer begehbaren Glasplatte unter anderem eine Bodenschicht aus der Zeit der Ansiedlung im 14. Jh. und Fragmente der alten Gebäuden. Sympatische kleine Figuren von Bacchus Ciekawek und Spi - oszek (Neugieriger und Langschläfer) „beobachten“ die Bürger der Stadt und ihre Gäste. An anderer Stelle versucht die Figur Pędzibeczek, der „Fasskugler“ in das Rathaus zu gelangen. @ Konkathedrale – Hedwigskirche (1) Die Pfarrkirche ist die älteste architektonische Sehenswürdigkeit der Stadt, deren Entstehungszeit auf die zweite Hälfte des 14. Jh. zurück zu führen ist. Trotz vieler Umbauten nach zerstörerischen Bränden und nach einer Katastrophe, in der der Turm eingestürzt war (1776), hat die Kirche ihren gotischen Stil bewahrt. Der wiederaufgebaute Turm aus dem Jahre 1780 wurde im Jahre 1832 baulich erhöht und hat einen klassizistischen Charakter. Die Hedwigkirche ist ein dreischiffiges Hallengebäude mit dreiseitig geschlos - senem Presbyterium (Chorraum). Sie ist ausgestattet mit neogotischen Altären, spätgotischen Skulpturen der Heiligen Hedwig und Heiligen Anna, barockem Chor und vielen Steingrabplatten. Im Südschiff befindet sich eine Wandzeichnung aus dem 16. Jh. mit der Grabes - kirche in Jerusalem. In dem neben der Kirche stehenden Pfarrhaus befand sich früher eine katholische Schule. @ Pfarrkirche der Gottesmutter von Częstochowa (4) Dank des ehemaligen Bürgermeisters W. B. Kaufmann wurde die Kirche in den Jahren 1746-48 als evangelische Fachwerkkirche, auf der Basis des griechischen Kreuzes gebaut. Der gemauerte Turm entstand im Jahre 1828. Seit 1946 dient die Kirche der katholischen Gemeinde. Im reich ausgestatteten Inneren (umlaufen von dreigeschossigen Balkonen) befinden sich u. a. ein barocker Hauptaltar, gestiftet von den Tuchhändlern aus Zielona Góra, eine barocke Kanzel, gestiftet von einem Müller aus Krępa (Krampe), ein steinernes Rokoko-Tauf - becken und mehrere Grabplatten aus dem 18. Jh. Das Bild im Hauptaltar ist eine Kopie des Bildes der Gottes mutter aus Częstochowa, der Schutz patronin Polens. @ Museum des Lebuser Landes (11) Das Museum des Lebuser Landes in Zielona Góra ist eines der ältesten Museen im Lebuser Land. Es entstand im Jahre 1922 als deutsches Heimat - 39 museum. Die Sammlungen umfassen über 17 000 Exponate, die in den Abteilungen Alte Kunst, Gegenwärtige Kunst, Geschichte sowie Weinbau und Weinerzeugung präsentiert werden. Die letzt - genannte Abteilung ist einmalig in ganz Polen. Neben zahlreichen temporären Ausstellungen bietet das Museum auch Dauerausstellungen, unter anderem die Ausstellungen „Weinmuseum“ mit der Weinbaugeschichte in der Region und „Foltermuseum“ mit der Darstellung der Strafrechtanwendung während der Hexenprozesse. Darüber hinaus kann in der Ausstellung „Museum von Zielona Góra“ die Geschichte der Stadt erkundet werden. Das Thema Kunst wird in verschiedenen Bereichen des Museums präsentiert: Galerie für sakrale Kunst, Ausstellung von Tadeusz Kuntze, Prä - sentation der Werke von Marian Kruczek, Galerie für Glasmalerei und Uhrensaal. @ Postplatz (8) Die Platzbezeichnung kommt vom Postamt, das hier seit dem 18. Jh. in Betrieb ist. Der Platz exis tiert schon seit 1487. Zu dieser Zeit wurde hier das Neue Tor erbaut, das die Stadt mit der Freystädter Landstrasse (Trakt Kożuchowski) verband. Da man hier Töpferware verkaufte, wurde der Platz „Töpfermarkt“ genannt. Im 19. Jh. wohnten in der Umgebung die reichsten Einwohner der Stadt Grünberg. Am Postplatz befanden sich zwei der ältes ten Hotels: „Schwarzer Adler“ (ehemaliges Adler-Hotel in der Sikors - kiegostraße) und „Drei Berge-Hotel“ (ehemalige Druckerei) . In genau diesem Gebäude arbeiteten die Redaktion und Druckerei des ersten Wochenblatts der Stadt, des „Grünberger Wochenblatts“. Dessen Verleger war Wilhelm Levysohn. Das heutige Gebäude wurde an die Stelle des älteren aus den Jahren 1869-71 gebaut. Der Ausbau wurde im Jahre 1916 vollendet.
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