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Zum Jahreswechsel wünschen wir unseren Mitgliedern und ... - GRH

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<strong>Zum</strong> <strong>Jahreswechsel</strong> <strong>wünschen</strong> <strong>wir</strong> <strong>unseren</strong> <strong>Mitgliedern</strong> <strong>und</strong> Sympathisanten ein frohes<br />

Weihnachtsfest <strong>und</strong> ein ges<strong>und</strong>es Neues Jahr.<br />

Besonders herzliche Grüße senden <strong>wir</strong> <strong>unseren</strong> in Haft befindlichen Fre<strong>und</strong>en<br />

Theresa Squillacote <strong>und</strong> Kurt Stand.<br />

Anschriften: Kurt Stand # 42289 — 083 , Virginia Hall, FCC Petersburg Low, P.O.Box 1000, Petersburg, VA 23804, USA;<br />

Theresa Squillacote # 42290 — 083 , FCI Danbury 33 ½ Pembroke Station - Danbury, CT 36811, USA<br />

Auch in zweiter Instanz "Erste Klasse"!<br />

Der Prozess gegen unsere Fre<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Genossen<br />

Wolfgang Schwanitz <strong>und</strong> Arnold Schölzel wegen<br />

angeblicher Beleidigung des Herrn Knabe endete<br />

auch in zweiter Instanz vor dem Landgericht Berlin<br />

mit einem Freispruch Erster Klasse, indem die Berufung<br />

gegen das freisprechende Urteil des Amtsgerichts<br />

verworfen wurde. Die umstrittene Äußerung<br />

in einem JW-Interview sei nach Auffassung der<br />

Strafkammer – im Gegensatz zur Position der<br />

Staatsanwaltschaft - im konkreten Fall die Wahrnahme<br />

des Gr<strong>und</strong>rechts auf freie Meinungsäußerung<br />

<strong>und</strong> keine Ehrverletzung. Für diese Beurteilung<br />

war nicht unbeachtlich, dass in verschiedenen<br />

Publikationen Knabes auch W. Schwanitz grob angegriffen<br />

wurde. Erinnert sei in diesem Zusammenhang<br />

z.B. an die diffamierenden Äußerungen im<br />

Buch: „Die Täter sind unter uns“. Die Entscheidung<br />

ist noch nicht rechtskräftig. (H. Bauer).<br />

Aus den TAG <strong>und</strong> AG<br />

TAG Lichtenberg<br />

In unserer TAG fand am 13.11.2010 eine Mitgliederversammlung<br />

zur Arbeit in der vergangenen<br />

Wahlperiode seit der 8. Vertreterversammlung<br />

<strong>und</strong> der Wahl des neuen Vorstandes statt. Inhalt,<br />

Verlauf <strong>und</strong> Atmosphäre der Mitgliederversammlung<br />

waren von den Ergebnissen der 9. Vertreterversammlung<br />

bestimmt. Unter den 54 anwesenden<br />

<strong>Mitgliedern</strong> befanden viele Teilnehmer der 9.<br />

Vertreterversammlung. Alle Mitglieder sind<br />

durch die Sonderinformation des Vorstandes der<br />

<strong>GRH</strong> vom November 2010 gut informiert.<br />

Im Bericht des Vorstandes der TAG, vorgetragen<br />

vom Vorsitzenden, Werner Lüdecke, wurde belegt,<br />

worin unser Beitrag zur positiven Bilanz der<br />

<strong>GRH</strong> insgesamt besteht. Gleichzeitig wurden die<br />

Aufgaben gestellt, die <strong>wir</strong> zukünftig für die Stärkung<br />

<strong>und</strong> Festigung unserer Widerstands-, Solidar-<br />

<strong>und</strong> Opferorganisation zu lösen haben. …<br />

Unsere Erfahrungen besagen, dass die enge fre<strong>und</strong>schaftliche<br />

Zusammenarbeit mit linken Parteien,<br />

Organisationen <strong>und</strong> Verbänden im Territorium, z.B.<br />

die Lichtenberger Gespräche, Buchlesungen <strong>und</strong><br />

Erfahrungsaustausche sowie persönlichen Kontakte,<br />

maßgeblich die Wirksamkeit unserer Arbeit, insbesondere<br />

in der Öffentlichkeit, bestimmt. Dass es<br />

hier noch Reserven <strong>und</strong> eine Vielzahl guter Vorschläge<br />

gibt, wurde im Rechenschaftsbericht <strong>und</strong> in<br />

der Diskussion sichtbar, so im Kampf um Rehabilitierung<br />

aller politisch <strong>und</strong> sozial verfolgten Bürger<br />

in Deutschland <strong>und</strong> im Widerstand gegen Geschichtsfälschung<br />

<strong>und</strong> Diskriminierung. … Einzelne<br />

Austritte konnten <strong>wir</strong> durch die Gewinnung neuer<br />

Mitglieder kompensieren. …<br />

Den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern wurde<br />

für ihre aufopferungsvolle Arbeit gedankt.<br />

Die Vorschläge für die zukünftige Arbeit waren<br />

sehr konstruktiv. ... Wenn darunter der Beitrag<br />

des 90-jährigen antifaschistischen Widerstandskämpfers<br />

<strong>und</strong> Mitbegründers der DDR, Heinz<br />

Keßler, besondere Erwähnung findet, soll das die<br />

Bedeutung der anderen Beiträge keinesfalls<br />

schmählern. Mit seinen Orientierungen auf die<br />

politische <strong>und</strong> organisatorische Festigung unserer<br />

Organisation <strong>und</strong> die verstärkte Arbeit mit den<br />

jüngeren Generationen ist uns Heinz Keßler, wie<br />

immer in der Vergangenheit, eine große Hilfe. …<br />

Traditionsgemäß führten <strong>wir</strong> eine Spendensammlung<br />

für Kuba durch. (H. Gampig – gekürzt)<br />

TAG Marzahn<br />

Am 16.11.2010 fand unsere MV zur Auswertung<br />

der 9. Vertreterversammlung der <strong>GRH</strong> statt, mit


dem Ziel, Schlussfolgerungen <strong>und</strong> Aufgabenstellungen<br />

für unsere weitere Arbeit zu erörtern. …<br />

Die schnelle <strong>und</strong> ausführliche Veröffentlichung über<br />

die VV, die <strong>unseren</strong> <strong>Mitgliedern</strong> schon in den ersten<br />

Novembertagen ausgehändigt werden konnte, war<br />

von großem Nutzen, … war ein Beitrag zu Erhalt<br />

<strong>und</strong> Festigung der solidarischen Verb<strong>und</strong>enheit mit<br />

den <strong>Mitgliedern</strong>, auch denen, die unsere Zusammenkünfte<br />

nicht mehr besuchen können. …<br />

Die Antworten der Vertreterversammlung auf die<br />

Frage "<strong>wir</strong>d die <strong>GRH</strong> noch gebraucht?" fanden<br />

die volle Zustimmung. Das trifft auch zu für die<br />

Orientierung auf das weitere Wirken der <strong>GRH</strong> als<br />

Widerstands-, Solidar- <strong>und</strong> Opferorganisation der<br />

politisch Verfolgten <strong>und</strong> Diskriminierten. …<br />

Schwerpunkt bleibt für uns der solidarische Zusammenhalt<br />

in der TAG <strong>und</strong> die darauf gerichtete<br />

Betreuungsarbeit. …<br />

Auch für unsere TAG gilt die Erfahrung, dass bei<br />

konkreten Anlässen <strong>und</strong> Aktionen Möglichkeiten<br />

für die Zusammenarbeit mit befre<strong>und</strong>eten linken<br />

Organisationen, wie ISOR, GBM, OKV, Soli-Komitee<br />

<strong>und</strong> auf verschiedenen Leitungsebenen<br />

auch mit der Partei DIE LINKE möglich sind <strong>und</strong><br />

sich bewähren. Optimismus <strong>und</strong> realistischer<br />

Blick für das jeweils Mögliche, sind auf diesem<br />

Gebiet notwendig.<br />

Wir werden <strong>unseren</strong> Beitrag leisten, damit die Zusammenarbeit<br />

mit den uns verb<strong>und</strong>enen Organisationen<br />

ISOR <strong>und</strong> GBM fortgesetzt <strong>und</strong> möglichst<br />

weiter ausgebaut <strong>wir</strong>d. Das betrifft besonders die<br />

seit Beginn des Jahres 2010 zwischen den Vorsitzenden<br />

dieser drei Organisationen in Marzahn<br />

<strong>und</strong> Hellersdorf quartalsweise stattfindenden Absprachen<br />

zur Koordinierung von Aktivitäten, die<br />

einem gemeinsamen Gr<strong>und</strong>anliegen dienen. …<br />

Ein gutes Ergebnis dieses Zusammen<strong>wir</strong>kens war<br />

die eindrucksvolle Veranstaltung zum 65. Jahrestag<br />

der Befreiung vom Faschismus, mit dem Gardeoberleutnant<br />

der Roten Armee Genossen Prof.<br />

Dr. Moritz Mebel <strong>und</strong> seiner Frau. …<br />

Eine intensive Abstimmung der Aktivitäten erfolgt<br />

mit ISOR. Monatlich erhalten ihre 60 Betreuer<br />

die Mitteilungen der <strong>GRH</strong>. Sie nutzen sie<br />

für ihre Betreuungsarbeit. …<br />

Es uns gelungen, dass in die von "Helle Panke"<br />

monatlich in Marzahn/Hellersdorf stattfindenden<br />

Veranstaltungen zur politischen Bildung, eine<br />

Veranstaltung der <strong>GRH</strong> zum Thema "Fragen an<br />

das MfS-Auskünfte über eine Behörde" aufgenommen<br />

wurde. Referent war Dr. Reinhardt Grimmer.<br />

… Am geschichtsträchtigem 9. November fand<br />

diese Veranstaltung statt. Besucht von 53 Interessenten,<br />

so wie gewollt <strong>und</strong> gehofft, zu einem<br />

großen Teil keine „Insider". …<br />

Nicht zu überhören, während <strong>und</strong> nach der Veranstaltung,<br />

die Zustimmung zur offensiven Wortmeldung<br />

der Zeitzeugen für die Geschichte der<br />

DDR. (Hans Sauer - gekürzt)<br />

TAG Cottbus<br />

Der Vorstand der TAG beriet am 29.10.2010 die<br />

wesentlichen Inhalte der 9. Vertreterversammlung<br />

<strong>und</strong> deren Auswertung in der dazu beschlossenen<br />

Mitgliederversammlung der TAG am 27.11.2010.<br />

… Ein Schwerpunkt ist die erneute Betonung der<br />

Notwendigkeit, die <strong>GRH</strong> als Widerstands-, Solidar-<br />

<strong>und</strong> Opferorganisation zu erhalten <strong>und</strong> zu<br />

stärken. … Die laufenden Initiativen mit den<br />

jungen Genossen <strong>und</strong> Sympathisanten der Linken<br />

werden fortgesetzt. …<br />

Die geleistete Hilfe bei der Erarbeitung von Leserbriefen<br />

… über angebliche Zustände im Strafvollzug<br />

Cottbus in der DDR <strong>wir</strong>d weiter fortgeführt,<br />

auch wenn bisher keine Reaktion des Leiters<br />

der JVA Cottbus <strong>und</strong> keine Veröffentlichungen<br />

in der LR erfolgten. …<br />

Die Vorstandsmitglieder besprachen ferner das<br />

Befinden der schwer erkrankten Mitglieder <strong>und</strong><br />

die möglichen Besuche bzw. Kontakte wie bisher<br />

<strong>und</strong> stärker fortzuführen. … (Aus dem Protokoll<br />

von E.M. Müller - gekürzt)<br />

Auch andere TAG berichteten über ihre Auswertung<br />

der 9. Vertreterversammlung.<br />

AG Grenze<br />

Das 25. Treffen der Arbeitsgruppe Grenze fand am<br />

30. 10. 2010 in Berlin - Lichtenberg statt. Es befasste<br />

sich - in Erwartung eines starken Medien- <strong>und</strong><br />

Veranstaltungsrummels 2011 - mit dem 13. August<br />

1961 <strong>und</strong> den damit verb<strong>und</strong>enen Maßnahmen der<br />

militärischen Sicherung der Staatsgrenze der DDR<br />

zu Westberlin <strong>und</strong> zur BRD.<br />

Der Leiter der AG Grenze, Manfred Kleemann,<br />

hieß die 291 Teilnehmer des Treffens sowie die<br />

tschechischen <strong>und</strong> polnischen Gäste herzlich willkommen.<br />

In seinem Grußwort informierte der Leiter der<br />

polnischen Delegation über die Hauptaufgaben<br />

des Soldatenverbandes der polnischen Streitkräfte<br />

<strong>und</strong> bek<strong>und</strong>ete das Interesse an gemeinsamen Beratungen<br />

<strong>und</strong> Erfahrungsaustausch.<br />

Der Leiter der tschechischen Delegation stellte<br />

fest, dass der Kampf um die historische Wahrheit


ein gemeinsames Anliegen ist. Er brachte den<br />

Dank für die aufopferungsvolle Arbeit der <strong>GRH</strong><br />

zum Ausdruck <strong>und</strong> überreichte Auszeichnungen<br />

an einige Funktionäre.<br />

Der Referent, Prof. Dr. Siegfried Prokop, erinnerte<br />

an die Vorgeschichte des 13.08.61, wie sie sich<br />

aus den Beziehungen zwischen der UdSSR <strong>und</strong><br />

den USA, der DDR <strong>und</strong> der BRD sowie im Verhältnis<br />

der DDR zu ihrem Hauptverbündeten innerhalb<br />

des Warschauer Vertrages ergab. Dabei<br />

stellte er eindeutig fest, dass diese Maßnahmen<br />

vom damaligen Ersten Sekretär des ZK der KPd-<br />

SU, Nikita Chrustschow, veranlasst <strong>und</strong> von den<br />

Staaten des Warschauer Vertrages gebilligt worden<br />

sind. … Die auffällig zurückhaltende Reaktion<br />

des USA-Präsidenten Kennedy <strong>und</strong> der anderen<br />

westlichen Mächte auf die Maßnahmen des<br />

13.08.61 ergab sich aus der Tatsache, dass die<br />

wesentlichen Rechte der Westmächte in Westberlin<br />

unangetastet blieben. …<br />

Genosse Fritz Streletz ergänzte militärpolitische<br />

Hintergründe <strong>und</strong> Zusammenhänge. Er verwies<br />

auf die in diesen Fragen eingeschränkte Souveränität<br />

der DDR <strong>und</strong> stellte ebenso die Verantwortung<br />

für die Maßnahmen des 13.08.61 bei Chrustschow<br />

<strong>und</strong> der politischen Führung der UdSSR<br />

fest … Er hob hervor, dass der Übergang zur militärischen<br />

Grenzsicherung im Auftrag sowie im Interesse<br />

<strong>und</strong> zum Schutz der Warschauer Vertragsstaaten<br />

erfolgte. …<br />

Genosse Rolf Ziegenbein erinnerte an die Notwendigkeit<br />

des kritischen Umgangs mit der eigenen<br />

Vergangenheit, wozu er auch die Maßnahmen des<br />

13.08.61 einbezog, die jedoch eine entscheidende<br />

Voraussetzung für die folgende Stabilisierung der<br />

DDR darstellten. Der Vorsitzende der <strong>GRH</strong>, Hans<br />

Bauer, unterbreitete Vorschläge, wie 2011 zu einem<br />

Jahr der Offensive unserer Aktivitäten gestaltet<br />

werden kann...<br />

Genosse Wolfgang Kluge brachte ein von ihm<br />

verfasstes Gedicht zum Vortrag, dessen Entstehung<br />

durch die politische Art <strong>und</strong> Weise des Begehens<br />

des 20. Jahrestages der deutschen Einheit<br />

ausgelöst wurde. Das Gedicht hat die ‚Friedensglocke<br />

vom Fichtelberg‘ zum Inhalt. …<br />

Genosse Horst Liebig informierte über die Zusammenkunft<br />

eines Gesprächskreises zur Geschichte<br />

der Grenztruppen der DDR <strong>und</strong> dessen<br />

Anliegen sowie über weitere Aktivitäten. Dabei<br />

hob er die Notwendigkeit einer objektiven kritischen<br />

<strong>und</strong> selbstkritischen Darstellung der Geschichte<br />

hervor. …<br />

Die Spendensammlung ergab 1.344,90 €.<br />

(Aus einer Einschätzung für die AG Grenze von<br />

Siegfried Kahn – gekürzt) Ein Sonderdruck der<br />

AG Grenze zum „13. August 1961 – Konsequenzen<br />

aus der Spaltung Deutschlands <strong>und</strong> Berlins“<br />

ist erschienen, ein weiterer zum o.g. Treffen am<br />

30.10.2010 bereits in Arbeit.<br />

Wir gratulieren sehr herzlich<br />

<strong>unseren</strong> <strong>Mitgliedern</strong><br />

zum 80. Geburtstag<br />

Rainer Baldauf Neubrandenburg,<br />

Gerhard Heinert Berlin,<br />

Helmut Nilius Berlin,<br />

Bernhard Riebe Berlin,<br />

Horst Rohmann Bruchmühle,<br />

Dr. Günter Sarge Grünheide,<br />

Günter Tschirschwitz Berlin;<br />

zum 75. Geburtstag<br />

Norbert Andretzky Berlin,<br />

Wolfgang Henter Leipzig,<br />

Günter Nespeta Halle;<br />

zum 70. Geburtstag<br />

Rüdiger Heckel Königs Wusterhausen,<br />

Klaus Hupe Halle,<br />

Jürgen Orlamünde Neustadt,<br />

Peter Klaus Berlin,<br />

Alfred Spuhler Gmünd/Tegernsee,<br />

Herbert Würbach Dresden;<br />

zum 60. Geburtstag<br />

Frank Klipphahn Suhl;<br />

zum 55. Geburtstag<br />

Christiane Kunz Burgdorf,<br />

Renée Michel Berlin.<br />

Allen Geburtstagskindern im Monat Dezember<br />

<strong>wünschen</strong> <strong>wir</strong> beste Ges<strong>und</strong>heit, Kraft,<br />

viel Glück <strong>und</strong> ein weiterhin erfülltes Leben.<br />

Bei anderen gelesen<br />

Aus der Postmappe von ISOR aktuell 11/2010<br />

Sabines »Heilige Schriften«<br />

Dem »christlich-demokratischen« Zeitgeist folgend,<br />

<strong>wir</strong>d der Gast in der Masse der Hotels <strong>und</strong><br />

Pensionen mit in allen Zimmern zu findenden<br />

»Heiligen Schriften« belegt .<br />

Das Mitglied unserer TIG Niesky, Sabine Weiser,<br />

betreibt seit Jahren in der herrlichen Landschaft<br />

des Oberlausitzer Seen-, Heide-<strong>und</strong> Teichgebietes<br />

die gutgehende idyllische »Pension Weiser« mit<br />

10 Zimmern <strong>und</strong> vier Ferienwohnungen. Ca. 50<br />

% sind Stammgäste aus Ost <strong>und</strong> West. Seit kurzer


Zeit befinden sich auch in ihrer Pension in jedem<br />

Zimmer <strong>und</strong> in der kleinen aber feinen Pensionsbücherei<br />

Bibeln besonderer Art: »Fragen an das<br />

MfS«! Die Gäste staunen, sind interessiert, manche<br />

schmunzeln still, aber andere suchen das Gespräch,<br />

möchten das Buch kaufen — einige lassen<br />

es auch einfach still <strong>und</strong> leise »mitgehen«, so dass<br />

sogar Nachbestellungen erforderlich waren.<br />

Es gehört sicher eine große Portion Courage, Mut<br />

<strong>und</strong> Standhaftigkeit dazu, sich als Pensionsbetreiberin<br />

derart offen zur Sache zu bekennen<br />

<strong>und</strong> die Diskussion über das MfS zu suchen. Aber<br />

gerade diese Offenheit bringt ihr Anerkennung<br />

<strong>und</strong> Sympathien ihrer Gäste.<br />

Wahrscheinlich ist die Pension Weiser die einzige<br />

Einrichtung ihrer Art in Deutschland, in der »Fragen<br />

an das MfS« zur Ausstattung gehört.<br />

Dafür, liebe Sabine, Dank <strong>und</strong> Anerkennung!<br />

(Gerhard Hoffmann)<br />

Buchempfehlung<br />

Orte, Ereignisse, Begegnungen<br />

Ein Rückblick<br />

Von Josef Schwarz<br />

„Man mag die Anthropologie des bisherigen<br />

Sozialismus kritisieren, weil sie zu optimistisch<br />

war. Die zynische Anthropologie des real existierenden<br />

Kapitalismus ist für das geistbegabte<br />

Wesen Mensch schlechterdings unerträglich.<br />

Das was jetzt ist, kann doch nicht alles gewesen<br />

sein."<br />

Ca. 180 S. mit Abb., broschiert, 18,90 € - erscheint<br />

Nov. 2010 - Bestellungen an: Pahl-Rugenstein Verlag,<br />

Breite Str. 47, 53111 Bonn, Tel. 0228/632306,<br />

E-Mail: info@pahl-rugenstein. de<br />

Veranstaltungshinweise<br />

<strong>Zum</strong> Tag der Menschenrechte 2010 findet am<br />

10.12.2010, 11:00 Uhr, in der GBM, Weitlingstr.<br />

98, die Verleihung des Menschenrechtspreises der<br />

GBM an den Antifaschisten <strong>und</strong> Friedensaktivisten<br />

Lorenz Knorr (Frankfurt/M) statt.<br />

Am 8. Januar 2011 findet die XVI. Internationale<br />

Rosa-Luxemburg-Konferenz im URA-<br />

NIA-HAUS, an der Urania 17, 10787 Berlin,<br />

statt. Ab 11.00 Uhr Vorträge zum Thema „Imperialismus<br />

im 21. Jahrh<strong>und</strong>ert: Lernen, wie <strong>wir</strong><br />

kämpfen müssen“. Moderation: Dr. Seltsam. Ab<br />

18.00 Uhr Podiumsdiskussion „Wo bitte geht’s<br />

zum Kommunismus“ mit Katrin Dornheim, Inge<br />

Viet, Bettina Jürgensen, Gesine Lötzsch, Claudia<br />

Spatz. Moderation: Ulla Jelpke. Weitere Informationen<br />

unter www.rosa-luxemburg-konferenz.de.<br />

Am 9. Januar 2011 ist die <strong>GRH</strong> wieder gemeinsam<br />

mit dem Solidaritätskomitee <strong>und</strong> ISOR mit<br />

einem Informationsstand anlässlich des Gedenkens<br />

an Karl <strong>und</strong> Rosa in der Gudrunstraße an der<br />

Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde<br />

vertreten. Unser Informationsstand <strong>wir</strong>d sicherlich<br />

erneut traditioneller Treffpunkt, ein Ort<br />

der Begegnungen <strong>und</strong> Gespräche mit Gleichgesinnten<br />

sein.<br />

Wichtiger organisatorischer Hinweis<br />

Die Geschäftsstelle der <strong>GRH</strong> ist in diesem<br />

Jahr letztmalig am Donnerstag, 23.12.10 von<br />

9.00 bis 16.00 Uhr, geöffnet.<br />

In der Woche zwischen Weihnachten <strong>und</strong><br />

Neujahr entfallen die sonst üblichen Öffnungszeiten.<br />

Am 04.01.11 sind <strong>wir</strong> wieder<br />

vor Ort.<br />

Danksagung<br />

Der Vorstand der <strong>GRH</strong> dankt allen <strong>Mitgliedern</strong>,<br />

Sympathisanten <strong>und</strong> Unterstützern, die unsere Solidaritätsarbeit,<br />

<strong>unseren</strong> Kampf um historische<br />

Wahrheit, gegen Delegedimierung, Hetze <strong>und</strong><br />

Verleumdung durch kleine oder größere Geldspenden<br />

unterstützt haben.<br />

Erneut hat sich die Empfehlung bewährt, Veranstaltungen,<br />

Jubiläen, z. B. Geburtstage, zu Spendensammlungen<br />

für die solidarische Arbeit der<br />

<strong>GRH</strong> zu nutzen. Die Spenden ermöglichten es<br />

dem Vorstand, an die in den USA eingekerkerten<br />

Fre<strong>und</strong>e Kurt Stand <strong>und</strong> Theresa Squillacote sowie<br />

an von BRD-Justiz- <strong>und</strong> Polizeibehörden<br />

Verfolgte finanzielle Unterstützungen auszureichen.<br />

Ehre ihrem Andenken<br />

Im September 2010 verstarb unser Mitglied<br />

Erika Schmidt<br />

aus Berlin im Alter von 73 Jahren;<br />

am 08.11.2010 verstarb unser Mitglied<br />

Dr. Kurt Gailat<br />

aus Berlin im Alter von 83 Jahren;<br />

am 25.11.2010 verstarb unser Mitglied<br />

Vera Ney<br />

aus Berlin im Alter von 69 Jahren;<br />

am 28.11.2010 verstarb unser Mitlied


Horst Kalina<br />

aus Sonneberg im Alter von 77 Jahren.<br />

Unser tiefes Mitgefühl gilt allen<br />

Angehörigen <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>en<br />

Der Vorstand – TAG Hohenschönhausen, Lichtenberg <strong>und</strong><br />

Suhl

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