Download - Frida-Levy-Gesamtschule
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Weite Welt<br />
Die Studienfahrt nach Berlin hat mir das Gefühl gegeben, stärker mit unserer<br />
Schule verbunden zu sein. Es war sehr anstrengend und vor allem lehrreich.<br />
Was mich persönlich am stärksten beeindruckt hat, was mich geschockt<br />
und traurig gemacht hat, war der Besuch des Konzentrationslagers<br />
Sachsenhausen. Ich habe mich an diesem Tag unglaublich bedrückt gefühlt,<br />
denn wenn man bedenkt, dass man gerade auf demselben Boden, im selben<br />
Flur, auf denselben Steinen steht, wo vor 70 Jahren Juden oder andere<br />
Häftlinge standen, denen hier so viel Leid angetan wurde, lief mir ein Schauer<br />
über den Rücken. Ich wollte dann gar nicht mehr dran denken, aber dieses<br />
Gefühl schleppt man mit sich. Ich musste diese Erfahrung erst noch „verdauen“,<br />
musste versuchen wieder auf andere Gedanken zu kommen.<br />
Aline Indriksons (11)<br />
Der schönste Besuch war für mich der jüdische Friedhof, der sehr groß und<br />
gar nicht traurig aussieht. Eher wirkt er historisch mit seinen vielen besonderen<br />
Gruften. Der schrecklichste Ort war das Konzentrationslager. Da<br />
herzulaufen, wo früher Menschen auf grausame Weise ermordet wurden,<br />
das war bedrückend, für mich der emotionale Höhepunkt der Fahrt.Mein Fazit:<br />
Diese Studienfahrt war für mich sehr wichtig, ich habe viel Neues erfahren.<br />
Für wissbegierige Schülerinnen und Schüler ist „Auf den Spuren <strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong>s“<br />
nur weiter zu empfehlen. Sarah<br />
Berg (11)<br />
Ich habe aus der Berlinfahrt viele Erinnerungen mitgenommen. Aber keine<br />
wirkt so stark, wie der Besuch des Konzentrationslagers. Im Lager<br />
Sachsenhausen wurde nicht nur gequält und gefoltert, hier wurde die<br />
„Technologie der Menschenvernichtung“ erforscht und entwickelt und dann<br />
auf alle anderen Lager übertragen. Manchmal kamen mir die Tränen in die<br />
Augen, weil ich von Verbrechen gehört habe, von denen ich noch nichts<br />
wusste, z.B. wie Häftlinge mit Krankheiten infiziert wurden, an ihnen<br />
herumexperimentiert wurde, wie die Leichen in großen Öfen verbrannt wurden<br />
und wie bestimmte Reste der Menschen zu Gebrauchsgütern verarbeitet<br />
wurden oder wie ihre Asche zu Auffüllung von Löchern auf dem Exerzierplatz<br />
verwendet wurde. Trotzdem hatten wir auch Spaß auf der Fahrt. Die Gruppe<br />
hat sich gut verstanden. Gerrit Wicker (11)<br />
10<br />
„Studienfahrt<br />
nach Berlin<br />
verbindet<br />
stärker mit der<br />
Schule“<br />
Schülermeinungen zum<br />
Ausflug auf<br />
<strong>Frida</strong> <strong>Levy</strong>s Spuren<br />
Die Berlinfahrt hat mir persönlich sehr<br />
viel gegeben. Durch die Besuche der<br />
verschiedenen Museen und der<br />
historischen Orte kann ich mir heute<br />
problemlos ein Bild davon machen,<br />
wie die Juden zur damaligen Zeit<br />
gelebt haben und in welche<br />
bedrohlichen Umstände sie gerieten.<br />
Ich fand die Führung im<br />
Konzentrationslager besonders<br />
eindrucksvoll. Die erschütternde<br />
Lebensgeschichte der Juden, welche<br />
von Leid und Schmerz geprägt ist,<br />
finde ich sehr traurig. Unser<br />
gemeinsames Essen im indischen<br />
New-Dehli-Restaurant war „köstlich“.<br />
Fatma Günerhanal (12)