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BerufsInformationsBüro
Freiwillige Ferien-Betriebs-Praktika machen echt Sinn!
Liebe Schülerinnen und Schüler des 7./8. Jahrgang!
Im folgenden Brief erzähle ich euch die Vor- und Nachteile eines freiwilligen Ferien-Betriebs-Praktikums.
Ich finde ein Ferien-Betriebs-Praktikum (ab jetzt FBP) gut und nenne euch jetzt die meiner Meinung nach drei wichtigsten
Gründe. Im folgenden benutze ich :
1. In einem FBP lernt man – bereits vor dem offiziellem Praktikum in Klasse 9 - mit Menschen außerhalb der
Schule zurecht zu kommen und in einem Team zu arbeiten. Wenn jemand als Verkäuferin arbeitet und feststellt, dass
man sich auf so viele Menschen nicht einlassen kann, sollte man diesen Beruf nicht wählen oder als Praktikumsplatz
sofort streiche.
2. Jeder hat eine bestimmte Vorstellung von einem Beruf, bei einem FBP kann man feststellen, ob der Beruf auch
in Wirklichkeit so gut ist wie die eigene Vorstellung. Bei einem Zahnarzt könnte z.B. jemand feststellen, dass es
einem nicht liegt anderen Leuten die Zähne zu putzen oder Speichel abzusaugen. Solche Dinge sind superwichtig für
die Wahl des Praktikums
3. Das wichtigste für mich ist es, durch Ausprobieren verschiedener Berufe sehr sicher einen Beruf zu ergreifen,
der einem liegt und Spaß macht und nicht nach kurzer Zeit seine Lehrstelle aufzugeben. Je mehr Berufe man ausprobiert
hat - wie zum Beispiel Maler, Verkäufer, Arzt usw. - desto sicherer kann man sich später für seinen Beruf
entscheiden.Zwar findet ein FBP in den Ferien statt, die auch wichtig sind, aber diese kann man auch mal opfern, um
diese Erfahrungen zu sammeln.Wie ihr seht, gibt es viele positive Dinge bei einem FBP, und ich hoffe, ich konnte
euch zu einem FBP motivieren. RoxanaPretz, 8e
Anmerkungen des BIB:
Falls du dich für ein FBP entscheidest, so komme bitte zuerst zu Frau Köllner-Mieden oder Herrn Mieden ins BIB.
Hier erhältst du ein Formular, das von deinem „Ferien-Arbeitgeber“ ausgefüllt werden muss. Erst wenn du dieses
Formular ausgefüllt an uns zurückgegeben hast, bist du versichert und deine Schule unterstützt dein
FBP.
Bewerbungen schreiben in der Schule – eine echte Hilfe!
Ein Erfahrungsbericht von Chaymae Rhamsoussi aus der Klasse 10e
Meine Klasse (die 10e) hat schon sehr früh damit begonnen sich für die Berufswelt vorzubereiten. Am Ende des
9.Jahrgangs nahmen wir an einem Bewerbungstraining bei der AOK teil. Am ersten Trainingstag erfuhren wir, wie ein
Einstellungstest abläuft und am zweiten Tag lernten
wir das Assessment Center kennen.
Die erste Schulwoche begann sehr stressig. Frau
Kettler und Herr Dreist waren sehr darum bemüht, dass
alle Schüler der Klasse 10e eine Bewerbung schrieben.
Nachdem Herr Dreist und Frau Kettler sich unsere
fertigen Bewerbungen angeschaut hatten, holten sie sich
eine zweite Meinung ein. Einige Mitarbeiter der DEBEKA
kamen, um sich unsere Bewerbungen anzuschauen.
Die meisten meiner Klasse bekamen eine positive
Rückmeldung.
Ich bin der Meinung, dass unsere Lehrer genau das
Richtige getan haben, indem sie uns früh genug auf das
Berufsleben vorbereitet haben. Ich glaube, dass kaum
einer gedacht hätte, dass es so schwer ist eine
Bewerbung zu schreiben. Das ganze Projekt hatte am
meisten Vorteile für uns Schüler und Schülerinnen mit
Migrationshintergrund. Es ist nun mal so, dass die
meisten Eltern der Schüler weder Deutsch sprechen
noch schreiben können. Die einzige Hilfe, die die Schüler dann noch haben, sind die Klassenlehrer. Ich kann jedem
nur raten sich mit Bewerbungsfragen an seine eigenen Klassenlehrer zu wenden. Falls die eigenen Klassenlehrer
einem nicht weiter helfen können, kann man sich auch an Herr Mieden und Frau Köllner wenden. Die stehen einem
für alle Fragen zum Thema Ausbildung und weiteren Werdegang zu Verfügung.
Ich finde es war sehr wichtig, dass wir die ersten zwei Bewerbungen in der Schule geschrieben haben. Durch dieses
Projekt haben wir alle nicht nur einen Eindruck von der Berufswelt bekommen, sondern eine echte Hilfe, nun auch
endlich in die reale Berufswelt einsteigen zu können. Chaymae Rhamsoussi
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