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kenzeichen 3'10 - Kantonsschule Enge

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8 <strong>kenzeichen</strong> 03/10<br />

Martina: Bis heute habe ich noch Mühe mit der Einteilung des<br />

Stoffes. Wie viele Schüler/innen lerne ich oftmals am<br />

Abend vor der Prüfung. An das Tempo im Unterricht<br />

habe ich mich relativ schnell gewöhnt.<br />

Freizeit und Probezeit – wie kann man Prüfungsstress vermeiden?<br />

Martina: In der Probezeit stand für mich die Schule an erster Stelle.<br />

Ich ging kaum aus dem Haus, vor allem wegen des<br />

psychischen Drucks. Im Rückblick empfinde ich die Probezeit<br />

eigentlich gar nicht mehr als so stressig. Trotzdem<br />

– viel schlafen, möglichst sinnvoll die Zeit einteilen und<br />

natürlich auch die Hobbys nicht ganz vernachlässigen –<br />

das würde ich empfehlen.<br />

Olenka: Mein Rat: immer regelmässig lernen und nicht alles auf<br />

den letzten Tag verschieben. In den Fächern punkten, in<br />

denen man stark ist, damit man kompensieren kann.<br />

Woran gewöhnt man sich schnell, woran kaum?<br />

Martina: Man kommt schnell mit der Hektik, den vielen Schülern<br />

und auch dem riesigen Schulhaus klar, auch wenn man<br />

sich dies anfangs gar nicht vorstellen kann. Ich habe mich<br />

jedoch bis heute noch nicht an die vielen Prüfungen gewöhnt<br />

und daran, dass die Leistung überall ins Gewicht<br />

fällt, auch im Sport.<br />

Olenka: An den frühen Schulbeginn kann man sich kaum gewöhnen,<br />

besser kommt man mit den Lehrern und Schülern<br />

zurecht.<br />

Pünktlichkeit, Pausen und Wanderklasse – worauf sollte man achten?<br />

Kevin: Wir waren noch nie eine Wanderklasse, den Wechsel von<br />

den Naturwissenschaftszimmern zu den Zimmern des<br />

Haupttrakts schafft man eigentlich immer in der Pause,<br />

man sollte bis zum Läuten das Schulmaterial bereit haben,<br />

sonst werden manche Lehrer wütend.<br />

Olenka: Zimmerwechsel sind anstrengend, vor allem, wenn man<br />

vom untersten ins oberste Stockwerk hochsteigen muss.<br />

Pausen sind angenehm, es gibt von 9.30–9.45 Uhr einen<br />

attraktiven Kiosk in der Halle. Dank dem Vorläuten<br />

kommt man praktisch nie zu spät.<br />

Wie funktioniert das Infomanagement an der KEN?<br />

Kevin: Der elektrische Stundenplan ist eine gute Einrichtung,<br />

man erfährt immer, wenn Stunden gestrichen werden.<br />

Die rote Farbe sehen wir hier natürlich lieber als in den<br />

zurückgegebenen Prüfungen. Das Intranet, aus dem man<br />

die gleichen Infos beziehen könnte, benütze ich weniger.<br />

Im Allgemeinen finde ich, dass Informationen gut übermittelt<br />

werden.<br />

Martina: Ich benütze das Intranet nicht allzu oft, was zur Folge<br />

hat, dass ich manchmal alleine im Klassenzimmer sitze,<br />

wenn die erste Stunde ausfällt. Es lohnt sich daher, die<br />

relativ gut strukturierte Website der KEN sowie den elektronischen<br />

Stundenplan zu besuchen.<br />

Valentina Ivic und Lili Preissle (H2b)<br />

Lernen ohne<br />

Anstrengung?<br />

Peter hat zurzeit im Gymi viel um die Ohren;<br />

es ist kurz vor Semesterende und in fast allen<br />

Fächern brauchen die Lehrpersonen noch<br />

Noten. Er weiss, dass er für eine Prüfung viel lernen<br />

muss, und nimmt sich auch wirklich vor, frühzeitig damit<br />

anzufangen. Aber schon am nächsten Tag beginnt<br />

sein anfänglicher Tatendrang zu schwinden und andere<br />

Gegebenheiten in seinem Alltag gewinnen an Priorität.<br />

Im Hinterkopf weiss Peter, dass er zwar lernen<br />

sollte, er sagt dann aber doch zu, wenn einer seiner<br />

Freunde ihn fragt, ob er noch mitkomme, die neuen<br />

Fussballschuhe zu kaufen. Oder ihn an den See begleite<br />

bei diesem schönen Wetter, lernen könne er ja auch<br />

zu Hause. Und – siehe da – Peter stellt am Vorabend<br />

der Prüfung fest, dass noch kein Meister vom Himmel<br />

gefallen ist und er nicht weiss, wo in Gottes Namen er<br />

doch beginnen soll.<br />

Was sich hier für Peter ereignet hat, ist ein nicht<br />

seltenes Phänomen im Alltag von Schülern. Und<br />

viele fragen sich bestimmt, wie sie ohne grossen<br />

Aufwand möglichst viel lernen können. Doch leider<br />

haben wir alle die Erfahrung gemacht, dass<br />

sich das Minimalprinzip oft als untauglich erweist.<br />

Eine öde Plackerei soll das Lernen aber auch nicht<br />

sein. Darum hier einige Tipps:<br />

Es ist bekannt, dass die Mutter allen Lernens die<br />

Wiederholung ist. Je mehr man die ganzen Vokabeln<br />

durchgeht, je öfter man einander Formeln<br />

vorsagt, desto eher bleiben sie einem in Erinnerung.<br />

Lang leben Karteikärtchen!<br />

Des Weiteren kann man einen besseren Lernerfolg<br />

verbuchen, wenn man vor einer Prüfung ausreichend<br />

schläft. Denn, so komisch es auch klingen<br />

mag, das Hirn räumt im Schlaf auf. Überflüssige<br />

Synapsen, also Kontaktstellen zwischen verschiedenen<br />

Nervenzellen im Gehirn, werden aussortiert<br />

und somit entsteht Platz für Neues.<br />

Andere Methoden, etwas schneller zu lernen, wären<br />

beispielsweise, einen Lerninhalt emotional<br />

zu verbinden oder ihn in bestehende Zusammenhänge<br />

einzugliedern. Gefühle sind gute Gedächt-

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