Ausgebautes St. Annaheim in Steg wird zum ... - Gemeinde Raron
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2 VERWALTUNG<br />
Budget-Urversammlung am 20. Februar<br />
Die Genehmigung des Voranschlages durch die Urversammlung<br />
kann, gestützt auf das Geme<strong>in</strong>degesetz (Art. 7, Abs. 3), anlässlich<br />
der Erneuerung des Geme<strong>in</strong>derats um 60 Tage (bis <strong>zum</strong> 1. März)<br />
h<strong>in</strong>ausgeschoben werden.<br />
Der Geme<strong>in</strong>derat hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht<br />
und beschlossen, das Budget 2013 der Urversammlung erst am<br />
Mittwoch, 20. Februar, zu präsentieren.<br />
Die entsprechende E<strong>in</strong>ladung (Bekanntmachung) mit den Traktanden<br />
erfolgt bis Ende Januar.<br />
Neuer Belag <strong>in</strong> der Halle Scheibenmoos<br />
Während den Herbstferien wurde <strong>in</strong> der Halle Scheibenmoos<br />
e<strong>in</strong> neuer Belag verlegt, dies nachdem die fachmännischen<br />
Analysen des Lieferanten und e<strong>in</strong>es Ingenieurbüros bestätigten,<br />
dass <strong>in</strong> Kenntnis des aktuellen Bodenaufbaus<br />
ke<strong>in</strong>e Spätfolgen zu erwarten s<strong>in</strong>d.<br />
Neben der bisherigen, sogenannt<br />
"harten" Ausführung, wurde auch<br />
nach e<strong>in</strong>er weicheren Alternative<br />
gesucht, die sowohl für den Turnunterricht<br />
als auch für den Sport<br />
geeignet, aber auch genug robust<br />
und widerstandsfähig für Festaktivitäten<br />
se<strong>in</strong> sollte.<br />
Im Rat stellte man fest, dass die<br />
weichere Variante, wie die se<strong>in</strong>erzeit<br />
gemachte Bodenanalyse<br />
gezeigt hat, e<strong>in</strong> Industrieboden<br />
mit kle<strong>in</strong>en Holzfasern versetzt sei<br />
und e<strong>in</strong>e luftdichte Abschliessung<br />
mögliche Setzungen nach sich<br />
ziehen könnte.<br />
Um dies abzuklären, hatte die Truffer<br />
Neu: Erdbebenversicherung<br />
Ingenieurberatung AG (Philipp<br />
Truffer) von Visp e<strong>in</strong>e physikalische<br />
Analyse vorgenommen. Nachdem<br />
diese bestätigte, dass vom Aufbau<br />
her ke<strong>in</strong>e Probleme zu erwarten<br />
s<strong>in</strong>d, konnte die Vergebung wie<br />
e<strong>in</strong>gangs erwähnt vorgenommen<br />
werden. Die bisherige blaue Farbe<br />
wurde beibehalten.<br />
Der Geme<strong>in</strong>derat entschied sich<br />
für den weicheren, fugenlosen<br />
Kunstharzbelag ST200 und hat<br />
mit der Ausführung die preisgünstigste<br />
Offerte der Firma Soltech<br />
Beschichtungen GmbH <strong>in</strong> <strong>St</strong>alden<br />
berücksichtigt.<br />
Der Geme<strong>in</strong>derat hat den Abschluss e<strong>in</strong>er Erdbebenversicherung<br />
ab dem 1. Januar 2013 und die Vergabe<br />
derselben an die Zürich Versicherung (Federführung) mit<br />
gleichzeitigem Wechsel der Gebäude-Sachversicherung<br />
auf den nächstmöglichen Zeitpunkt – auf Jahresende –<br />
beschlossen.<br />
Im Zusammenhang mit e<strong>in</strong>er<br />
möglichen Erdbebenversicherung<br />
waren verschiedene Abklärungen<br />
getroffen worden.<br />
Die bisherige Vollwert-Versicherungssumme<br />
belief sich auf Fr.<br />
39 120 600.–. Bei dieser war die<br />
National Versicherung mit 36 %<br />
federführend, die Basler und die<br />
Zürich Versicherung mit je 32 %<br />
beteiligt. Die Jahresprämie betrug<br />
Fr. 30 812.–.<br />
Ab dem 1. Januar 2013 läuft die gesamte<br />
Gebäude-Sachversicherung,<br />
<strong>in</strong>klusive Erdbebenversicherung,<br />
über die Zürich Versicherung, die<br />
mit 40 % die Federführung <strong>in</strong>ne<br />
haben <strong>wird</strong>.<br />
Die Nationale Suisse und die Basler<br />
Versicherungen s<strong>in</strong>d weiterh<strong>in</strong> mit<br />
je 30 % an dieser Versicherung<br />
beteiligt. Die Jahresprämie beläuft<br />
sich neu auf Fr. 42 000.–.<br />
RARNER BLATT | Dezember 2012<br />
Geme<strong>in</strong>derat für e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
Kita <strong>in</strong> <strong>Raron</strong><br />
Der Geme<strong>in</strong>derat hat von den vorgestellten Varianten und<br />
Kostenberechnungen Kenntnis genommen und anschliessend<br />
am Grundsatz der Schaffung e<strong>in</strong>er Kita mit e<strong>in</strong>er<br />
ausserschulischen Betreuungse<strong>in</strong>richtung für Schüler<br />
(ABES) <strong>in</strong> <strong>Raron</strong> festgehalten.<br />
Dies aber für frühestens 2015<br />
und nur <strong>in</strong> Kooperation mit dem<br />
Alters- und Pflegeheim <strong>St</strong>. Anna<br />
<strong>in</strong> <strong>St</strong>eg. Der Mittagstisch mit ABES<br />
soll aber bereits ab Herbst 2013<br />
realisiert werden.<br />
Gemäss e<strong>in</strong>er kantonalen Weisung<br />
für die Tagesplatzierung von K<strong>in</strong>dern<br />
von der Geburt bis Ende der<br />
Primarschule gilt seit 1. Januar<br />
2012 betreffend ausserschulische<br />
Betreuungse<strong>in</strong>richtung (ABES)<br />
Folgendes: Schüler sollen ausserhalb<br />
der Schulzeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
E<strong>in</strong>richtung aufgenommen werden,<br />
die ihren Bedürfnissen ausserhalb<br />
der Schulzeit entsprechen. In Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern sollen<br />
Gesundheit, Sicherheit und Wohlbef<strong>in</strong>den<br />
der K<strong>in</strong>der gewährleistet<br />
werden. Den K<strong>in</strong>dern ist gesunde,<br />
ausgeglichene und altersgemässe<br />
Nahrung anzubieten und die<br />
Möglichkeit, ihre Hausaufgaben<br />
zu machen.<br />
Der Entscheid des Geme<strong>in</strong>derates<br />
fiel nach e<strong>in</strong>er Orientierung durch<br />
<strong>St</strong>euerbeschlüsse gelten 2013<br />
unverändert<br />
Annette Weidmann, Heimleiter<strong>in</strong><br />
<strong>St</strong>eg, Ruth Marty-Locher, Leiter<strong>in</strong><br />
der Arbeitsgruppe, Walter Schnyder,<br />
Präsident <strong>St</strong>. <strong>Annaheim</strong> <strong>St</strong>eg,<br />
und Robert Moser, Mitglied der<br />
Arbeitsgruppe.<br />
Anfangs Sommer 2012 hatte der<br />
Geme<strong>in</strong>derat zugestimmt, dass im<br />
Alters- und Pflegeheim <strong>St</strong>. Anna<br />
e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>dertagesstätte (Kita) mit<br />
ABES/Mittagstisch geschaffen<br />
w e r d e n s o l l . D e r V o r s t a n d d e s<br />
<strong>St</strong>. <strong>Annaheim</strong>s soll auch Vorstand<br />
des Vere<strong>in</strong>s für die Kita se<strong>in</strong>. Der<br />
Geme<strong>in</strong>derat hat se<strong>in</strong>erzeit e<strong>in</strong>e<br />
mögliche Variante mit zusätzlichem<br />
<strong>St</strong>andort <strong>in</strong> <strong>Raron</strong> im Grundsatz<br />
befürwortet. Die im Frühsommer<br />
durchgeführte Umfrage <strong>in</strong> <strong>Raron</strong><br />
hat gezeigt, dass die Nachfrage<br />
ungenügend vorhanden ist, um<br />
kostendeckend zu arbeiten und<br />
für den Betrieb Bundessubventionen<br />
zu erhalten. Die Geme<strong>in</strong>de<br />
müsste zusätzliche Mehrkosten<br />
übernehmen.<br />
Gemäss Art. 232 des <strong>St</strong>euergesetzes vom 10. März 1976 und<br />
Art. 31 Abs. 2 des Geme<strong>in</strong>degesetzes vom 5. Februar 2004 obliegt<br />
es dem Geme<strong>in</strong>derat, jeweils die <strong>St</strong>euerbeschlüsse für das Folgejahr<br />
festzulegen.<br />
In den letzten Rechnungsjahren wurden den <strong>St</strong>euerpflichtigen folgende<br />
<strong>St</strong>euervergünstigungen gewährt:<br />
– 2008: <strong>St</strong>euer<strong>in</strong>dexierung von 130 auf 140 %<br />
– 2009: Reduktion <strong>St</strong>euerkoeffizient von 1.3 auf 1.2<br />
– 2012: <strong>St</strong>euer<strong>in</strong>dexierung von 140 auf 150 %<br />
Weil die daraus resultierenden <strong>St</strong>euere<strong>in</strong>bussen noch nicht genau<br />
quantifiziert werden können, bleiben die <strong>St</strong>eueransätze für das kommende<br />
Rechnungsjahr gegenüber dem Vorjahr unverändert.<br />
Aufgrund dieser Umstände legte der Geme<strong>in</strong>derat die <strong>St</strong>euerfaktoren<br />
für das Rechnungsjahr 2013 wie folgt fest:<br />
1. <strong>St</strong>euerkoeffizient bei 1.2 zu belassen<br />
2. Kopfsteuer bei Fr. 24.– zu belassen<br />
3. Hundesteuer bei Fr. 110.– zu belassen<br />
Bei der <strong>St</strong>euer<strong>in</strong>dexierung von aktuell 150 % empfiehlt der Geme<strong>in</strong>derat<br />
der Urversammlung den Verzicht auf e<strong>in</strong>e weitere Anpassung.