Niederbayerns Lehrer leiden unter KM-Fehlplanung
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Landtagswahl<br />
Bildung für unsere Kinder - mit Herz<br />
und Verstand. Als Vater von zwei<br />
Schulkindern, Gymnasiallehrer und<br />
Staatssekretär im <strong>KM</strong> betrachte ich<br />
Bildung aus den <strong>unter</strong>schiedlichsten<br />
Perspektiven und bin überzeugt: Bayern<br />
hat ein leistungsfähiges Schulwesen,<br />
das den jungen Menschen hervorragende<br />
Startmöglichkeiten bietet. Unser<br />
gegliedertes Schulsystem fordert und<br />
fördert Kinder nach ihren individuellen<br />
Voraussetzungen und Begabungen,<br />
pädagogisch durchdacht, ganzheitlich<br />
und adressatengerecht. Seine Qualität<br />
wird uns in zahlreichen Vergleichsstudien<br />
immer wieder bestätigt. Ich sehe<br />
diesen Erfolg als Ansporn, Bewährtes<br />
weiter zu verbessern. Hier konnten<br />
wir viel erreichen: So haben wir die<br />
Durchlässigkeit zwischen den Schulen<br />
weiter optimiert, kleine und kleinste<br />
Grundschulstandorte gesichert und<br />
über die Mittelschulverbünde zukunftsfähige<br />
Strukturen für ein di�erenziertes,<br />
bedarfsgerechtes schulisches Ange-<br />
Mit der FDP ist das Schulsystem in Bayern<br />
durchlässiger und �exibler geworden.<br />
Der Ausbau der Ganztagsschulen,<br />
die behutsame Umsetzung der Inklusion<br />
und die Möglichkeit der Kooperation<br />
von Mittel- und Realschulen sind<br />
handfeste Erfolge der FDP, die wir mit<br />
Überzeugung vertreten. Der „Bildungsbericht<br />
2012“ bescheinigt Bayern sehr<br />
gute Noten. Wir wollen, dass dies so<br />
bleibt. Wir wollen die Leistungsfähigkeit<br />
unseres Schulsystems sichern. Unsere<br />
Aufgabe ist es, das Schulsystem weiter<br />
zu optimieren und dabei darauf zu<br />
achten, dass die Qualität nicht zu kurz<br />
kommt. Der „Bildungsbericht“ gibt uns<br />
den Auftrag, dass wir den Bildungserfolg<br />
von der sozialen Herkunft entkoppeln.<br />
Das Angebot an voll gebundenen<br />
Ganztagsschulen – v.a. im Grundschulbereich<br />
– möchten wir ausbauen. Denn<br />
wir sind überzeugt davon, dass diese<br />
Schulform die soziale Benachteiligung<br />
ausgleichen kann. Zudem setzen wir<br />
uns dafür ein, dass es mehr Lehrkräfte<br />
Niederbayerische Schule Ausgabe 1 / Januar 2013<br />
Bernd Sibler, CSU<br />
bot im gesamten Flächenstaat Bayern<br />
gescha�en. Mit den „Bildungsregionen“<br />
befördern wir Vernetzungen ganz im<br />
Sinne unseres Leitbilds „Kein Abschluss<br />
ohne Anschluss“. In unseren zukünftigen<br />
Herausforderungen liegt der<br />
Kern meiner aktuellen Arbeit, sei es im<br />
Bereich der Integration, der Inklusion,<br />
der Medienbildung oder der individuellen<br />
Förderung. Verantwortungsvolle<br />
Bildungspolitik, das bedeutet für mich,<br />
der Generation von morgen im Dialog<br />
mit der gesamten Schulfamilie die bestmöglichen<br />
Chancen zu erö�nen.<br />
Dr. Andreas Fischer, FDP<br />
mit der Zusatzquali�kation „Deutsch als<br />
Zweitsprache“ gibt, um die Deutschförderung<br />
von Kindern mit Migrationshintergrund<br />
zu verbessern. Wir <strong>unter</strong>stützen<br />
den BLLV bei der Umsetzung der<br />
Inklusion. Ein zentrales Anliegen ist mir<br />
auch, den Übertrittsdruck von Grundschülern<br />
abzubauen. Weiterhin werden<br />
wir uns für die Beseitigung des <strong>Lehrer</strong>mangels<br />
einsetzen und die Forderung<br />
des BLLV <strong>unter</strong>stützen, neue <strong>Lehrer</strong>stellen<br />
zu scha�en und die mobile Reserve<br />
auszubauen. Außerdem werden wir uns<br />
für wohnortnahe Schulen einsetzen.<br />
Im September<br />
Fünf niederbayerische Landta<br />
„Neues Jahr, neues Glück“ heißt es so<br />
schön, aber für Bayerns Parteien geht es<br />
in diesem Jahr um sehr viel mehr. Es geht<br />
um die Macht im Freistaat - und für uns um<br />
unsere Zukunft.<br />
Der Wahlkampf hat erst angefangen und<br />
schon hören wir, wie wichtig Bildung<br />
ist. Aber was genau meinen die Parteien<br />
damit? Was würden SPD, Grüne oder Freie<br />
Wähler ändern, wenn wir ihnen die Macht<br />
überließen? Wofür würden sich CSU und<br />
FDP in einer weiteren Regierungszeit stark<br />
machen?<br />
Deshalb haben wir uns vom BLLV Niederbayern<br />
dazu entschlossen, die Politiker<br />
vor der Wahl genauer auf den Zahn zu<br />
fühlen. Wir haben alle fünf führenden<br />
bayerischen Parteien gebeten, uns einen<br />
niederbayerischen Landtagskandidaten zu<br />
Für die FREIEN WÄHLER gilt: Eine gute<br />
Bildungspolitik sollte sich am Wohl des<br />
Kindes orientieren, nicht an der Kassenlage<br />
des Finanzministers oder an den<br />
Launen des Kultusministers. Konkret<br />
fordern wir kleine Klassen, mehr <strong>Lehrer</strong><br />
und den Erhalt wohnortnaher Schulen,<br />
vor allem Grundschulen.Von großer Bedeutung<br />
ist eine engere Zusammenarbeit<br />
zwischen Mittel- und Realschulen.<br />
Hier sind statt Zentralismus intelligente,<br />
pragmatische Lösungen vor Ort gefragt.<br />
Beim G8 sind Verbesserungen dringend<br />
nötig: „nachhaltiges Lernen statt nur<br />
Prüfungslernen“ muss die Devise sein.<br />
Wir stehen für eine möglichst individuelle<br />
Betreuung der Schüler und eine<br />
eng aufeinander abgestimmte Politik.<br />
Wir hielten es für sinnvoll, den vorschulischen<br />
Bereich dem <strong>KM</strong> <strong>unter</strong>zuordnen.<br />
Oft zu kurz in der Schuldebatte kommt<br />
die Situation der Verwaltungsangestellten.<br />
Wir sind seit Jahren die treibende<br />
Kraft, um hier Verbesserungen zu erreichen<br />
- sowohl für die Schulen als auch