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Niederbayerns Lehrer leiden unter KM-Fehlplanung

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28<br />

Kreisverbände<br />

KV Dingol�ng<br />

Die Geschichte<br />

des Autos<br />

Was viele nicht wissen: In Niederbayern<br />

gibt es ein kleines „Car History“-Automobilmuseum<br />

und zwar in Buchberg bei Unterhollerau<br />

(Lkr. Dingol�ng-Landau). <strong>Lehrer</strong><br />

des Kreisverbandes Dingol�ng haben das<br />

Museum besucht.<br />

Jürgen Kraxenberger ist seit Kindesbeinen<br />

an automobilbegeistert. 2007 erfüllte er<br />

sich seinen Lebenstraum und erö�nete<br />

sein eigenes Museum, in dem 36 Automobile,<br />

aber auch Motorroller, Mofa und<br />

Mopeds, Ersatzteile, zeitgenössische<br />

Utensilien sowie diverse andere alte Alltagsgegenstände<br />

wie Schreibmaschinen,<br />

Telefone oder Kühlschränke der 50er-,<br />

60er- und 70er-Jahre ausgestellt sind.<br />

Der Schwerpunkt liegt aber klar bei den<br />

ausgestellten zwei-, drei- und vierrädrigen<br />

Fahrzeugen von 1 bis 150 PS. Beispielsweise<br />

be�ndet sich <strong>unter</strong> den Exponaten ein<br />

seltener Goggomobil-Transporter oder das<br />

erste Vollkunststo�auto der Welt. Insbesondere<br />

Fahrzeuge von Familien<strong>unter</strong>nehmen<br />

der deutschen Automobilindustrie,<br />

KV Bogen<br />

Niederbayerische Schule Ausgabe 1 / Januar 2013<br />

Im „Car History“ -Automobilmuseum stehen einige Raritäten auf zwei oder vier Reifen. Foto: Fischer<br />

wie etwa der ehemaligen Hans Glas GmbH<br />

oder der Bremer Borgward-Gruppe, aber<br />

auch Fahrzeuge des DDR-Fahrzeugbaus<br />

wie AWZ, Framo, Trabant und Wartburg<br />

konnte die BLLV-Besuchergruppe begutachten.<br />

Dabei konnte Jürgen Kraxenberger<br />

die Besucher durch seine Sachkompetenz,<br />

die schier unendliche Zahl an Informationen<br />

sowie viele Anekdoten rund um das<br />

Automobil begeistern. So mancher der<br />

älteren Besucher verspürte dabei wohl<br />

einen Hauch Nostalgie angesichts der<br />

Fahrzeuge aus seinen Kindertagen. Die<br />

Gäste staunten jedoch auch über die mehr<br />

als 2000 Modellautos, die Miniaturnach-<br />

bildung der Glaswerke sowie die umfangreiche<br />

Puppensammlung, die die Familie<br />

Kraxenberger im Lauf der Jahre zusammengetragen<br />

hatte.<br />

Abschließend machte sich ein Teil der<br />

Lehrkräfte noch auf den Weg nach<br />

Oberschellhart, wo im Gasthof Sigle die<br />

Fülle der Eindrücke natürlich entsprechend<br />

verarbeitet und diskutiert werden musste.<br />

Einig war man sich darüber, dass das „Car<br />

History“ einen Besuch wert war und man<br />

nicht immer in die Ferne schweifen muss,<br />

um lebendige Geschichte eindrucksvoll zu<br />

erleben. Hans Fischer<br />

Ein Gartenparadies auf 4500 Quadratmetern<br />

Katrin Schumann liebt P�anzen. Als der KV<br />

Bogen die Gartenbauingenieurin zu Hause<br />

in Mitterkogl bei Neukirchen besuchte,<br />

staunten die <strong>Lehrer</strong> nicht schlecht über das<br />

Gartenparadies von Katrin Schumann. Sie<br />

hatte aus einer nur mit alten Obstbäumen<br />

bestückten 4500 Quadratmetern großen<br />

Wiese einen wahrhaften Traumgarten<br />

gemacht. In ihrem Buch „ Mein Traum wird<br />

wahr. Ein Garten zieht um“ hat Katrin<br />

Schumann mit viel Humor beschrieben,<br />

wie sie es scha�te, all die inzwischen<br />

jahrelang in ihrem Garten in der Hallertau<br />

beheimateten P�anzen natürlich samt<br />

ihren Verwurzelungen in den Bayerischen<br />

Wald so umzusiedeln , dass sie auch hier<br />

wieder Wurzeln schlugen. Zu bestaunen<br />

gab es wunderschön auf dem ganzen Areal<br />

verteilte und zum größten Teil rund um das<br />

Jahr blühende Staudenbeete ebenso wie<br />

helles Grün in schattigen Ecken mit sogar<br />

noch ein wenig anspruchlosen Blüten oder<br />

mitten drin das bunte Allerlei eines aus<br />

Gemüse und Kräutern bestehendes Beet.<br />

Vor Lebensfreude sprühend erzählte Katrin<br />

Schumann, dass ihr Garten für sie trotz der<br />

damit verbundenen körperlichen Anstrengungen<br />

eine Oase zum Verweilen,<br />

Ausruhen und zum Überdenken von neuen<br />

schöpferischen Ideen sei. „Dazu laden<br />

überall auf dem Gelände verteilt Bänke,<br />

Liegestühle und Sitzplätze ein.“ Und das<br />

auch in der Nähe von einigen Apfelbäumen.<br />

Aus den einheimischen und alten<br />

Apfelsorten lässt sie jedes Jahr Apfelsaft<br />

pressen. Das war dann auch zum Abschluss<br />

des Rundganges ein Anlass für die<br />

Gäste, den Apfelsaft zu genießen und<br />

Katrin Schumann zuzuhören, die aus ihrem<br />

Buch vorlas. KV-Vorsitzender Reinhard<br />

Windschiegl dankte für diesen schönen<br />

Tag mit einer Flasche „Oasiedl von Bogen“:<br />

„Wir sind überwältigt von der unglaublichen<br />

Vielfalt, die hier grünt und blüht und<br />

geerntet werden kann“. Dorothea Wolf

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