Niederbayerns Lehrer leiden unter KM-Fehlplanung
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Kreisverbände<br />
KV Dingol�ng<br />
Die Geschichte<br />
des Autos<br />
Was viele nicht wissen: In Niederbayern<br />
gibt es ein kleines „Car History“-Automobilmuseum<br />
und zwar in Buchberg bei Unterhollerau<br />
(Lkr. Dingol�ng-Landau). <strong>Lehrer</strong><br />
des Kreisverbandes Dingol�ng haben das<br />
Museum besucht.<br />
Jürgen Kraxenberger ist seit Kindesbeinen<br />
an automobilbegeistert. 2007 erfüllte er<br />
sich seinen Lebenstraum und erö�nete<br />
sein eigenes Museum, in dem 36 Automobile,<br />
aber auch Motorroller, Mofa und<br />
Mopeds, Ersatzteile, zeitgenössische<br />
Utensilien sowie diverse andere alte Alltagsgegenstände<br />
wie Schreibmaschinen,<br />
Telefone oder Kühlschränke der 50er-,<br />
60er- und 70er-Jahre ausgestellt sind.<br />
Der Schwerpunkt liegt aber klar bei den<br />
ausgestellten zwei-, drei- und vierrädrigen<br />
Fahrzeugen von 1 bis 150 PS. Beispielsweise<br />
be�ndet sich <strong>unter</strong> den Exponaten ein<br />
seltener Goggomobil-Transporter oder das<br />
erste Vollkunststo�auto der Welt. Insbesondere<br />
Fahrzeuge von Familien<strong>unter</strong>nehmen<br />
der deutschen Automobilindustrie,<br />
KV Bogen<br />
Niederbayerische Schule Ausgabe 1 / Januar 2013<br />
Im „Car History“ -Automobilmuseum stehen einige Raritäten auf zwei oder vier Reifen. Foto: Fischer<br />
wie etwa der ehemaligen Hans Glas GmbH<br />
oder der Bremer Borgward-Gruppe, aber<br />
auch Fahrzeuge des DDR-Fahrzeugbaus<br />
wie AWZ, Framo, Trabant und Wartburg<br />
konnte die BLLV-Besuchergruppe begutachten.<br />
Dabei konnte Jürgen Kraxenberger<br />
die Besucher durch seine Sachkompetenz,<br />
die schier unendliche Zahl an Informationen<br />
sowie viele Anekdoten rund um das<br />
Automobil begeistern. So mancher der<br />
älteren Besucher verspürte dabei wohl<br />
einen Hauch Nostalgie angesichts der<br />
Fahrzeuge aus seinen Kindertagen. Die<br />
Gäste staunten jedoch auch über die mehr<br />
als 2000 Modellautos, die Miniaturnach-<br />
bildung der Glaswerke sowie die umfangreiche<br />
Puppensammlung, die die Familie<br />
Kraxenberger im Lauf der Jahre zusammengetragen<br />
hatte.<br />
Abschließend machte sich ein Teil der<br />
Lehrkräfte noch auf den Weg nach<br />
Oberschellhart, wo im Gasthof Sigle die<br />
Fülle der Eindrücke natürlich entsprechend<br />
verarbeitet und diskutiert werden musste.<br />
Einig war man sich darüber, dass das „Car<br />
History“ einen Besuch wert war und man<br />
nicht immer in die Ferne schweifen muss,<br />
um lebendige Geschichte eindrucksvoll zu<br />
erleben. Hans Fischer<br />
Ein Gartenparadies auf 4500 Quadratmetern<br />
Katrin Schumann liebt P�anzen. Als der KV<br />
Bogen die Gartenbauingenieurin zu Hause<br />
in Mitterkogl bei Neukirchen besuchte,<br />
staunten die <strong>Lehrer</strong> nicht schlecht über das<br />
Gartenparadies von Katrin Schumann. Sie<br />
hatte aus einer nur mit alten Obstbäumen<br />
bestückten 4500 Quadratmetern großen<br />
Wiese einen wahrhaften Traumgarten<br />
gemacht. In ihrem Buch „ Mein Traum wird<br />
wahr. Ein Garten zieht um“ hat Katrin<br />
Schumann mit viel Humor beschrieben,<br />
wie sie es scha�te, all die inzwischen<br />
jahrelang in ihrem Garten in der Hallertau<br />
beheimateten P�anzen natürlich samt<br />
ihren Verwurzelungen in den Bayerischen<br />
Wald so umzusiedeln , dass sie auch hier<br />
wieder Wurzeln schlugen. Zu bestaunen<br />
gab es wunderschön auf dem ganzen Areal<br />
verteilte und zum größten Teil rund um das<br />
Jahr blühende Staudenbeete ebenso wie<br />
helles Grün in schattigen Ecken mit sogar<br />
noch ein wenig anspruchlosen Blüten oder<br />
mitten drin das bunte Allerlei eines aus<br />
Gemüse und Kräutern bestehendes Beet.<br />
Vor Lebensfreude sprühend erzählte Katrin<br />
Schumann, dass ihr Garten für sie trotz der<br />
damit verbundenen körperlichen Anstrengungen<br />
eine Oase zum Verweilen,<br />
Ausruhen und zum Überdenken von neuen<br />
schöpferischen Ideen sei. „Dazu laden<br />
überall auf dem Gelände verteilt Bänke,<br />
Liegestühle und Sitzplätze ein.“ Und das<br />
auch in der Nähe von einigen Apfelbäumen.<br />
Aus den einheimischen und alten<br />
Apfelsorten lässt sie jedes Jahr Apfelsaft<br />
pressen. Das war dann auch zum Abschluss<br />
des Rundganges ein Anlass für die<br />
Gäste, den Apfelsaft zu genießen und<br />
Katrin Schumann zuzuhören, die aus ihrem<br />
Buch vorlas. KV-Vorsitzender Reinhard<br />
Windschiegl dankte für diesen schönen<br />
Tag mit einer Flasche „Oasiedl von Bogen“:<br />
„Wir sind überwältigt von der unglaublichen<br />
Vielfalt, die hier grünt und blüht und<br />
geerntet werden kann“. Dorothea Wolf