Kalidüngung standortgerecht - K+S KALI GmbH
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K-Gehalte im Boden<br />
CAL-Methode<br />
Um die Fruchtbarkeit eines Standortes zu beurteilen, ist neben dem<br />
Ertrag auch die Entwicklung der Nährstoffvorräte im Boden eine wichtige<br />
Kenngröße. Abb. 4 weist die Entwicklung der Kaliumwerte für die Flächen<br />
ohne Stallmist aus, ermittelt nach der CAL-Methode. Erst nach vier Versuchsjahren<br />
(1981) war erstmals eine eindeutige Differenzierung der Untersuchungswerte<br />
in Abhängigkeit von der <strong>Kalidüngung</strong> erkennbar. Danach weichen aber<br />
die CAL-Werte der verschiedenen Düngungsstufen deutlich voneinander ab,<br />
verursacht durch den unterschiedlichen K-Saldo in den vier K-Düngungsstufen.<br />
Abb. 4: Entwicklung des K-Gehalts im Boden<br />
ohne Stallmistzufuhr (CAL)<br />
mg K 2O/100 g B. (CAL) Krume<br />
40<br />
30<br />
20<br />
K-Saldo<br />
kg K 2 O/ha<br />
pro Jahr<br />
+ 62<br />
- 33<br />
10<br />
- 124<br />
- 189<br />
0<br />
0 5 10<br />
Versuchsjahr<br />
15 20 25<br />
0 100 200 300 kg K2O/ha/Jahr Entsprechend der K-Düngungshöhe haben sich sowohl die CAL-Werte<br />
als auch der K-Saldo entwickelt. Bemerkenswert ist, dass nur die höchste<br />
Kali-Düngungsstufe mit 300 kg K2O/ha/Jahr in der Lage war, das anfängliche<br />
Nährstoffniveau von 26 mg K2O/100 g Boden zu halten bzw. leicht<br />
anzuheben. Alle anderen Düngevarianten waren von mehr oder weniger<br />
rückläufiger Bodenversorgung auf Grund negativen K-Saldos betroffen.<br />
Auf der ungedüngten Variante pendelte sich ein K-Gehalt von etwa 5-7 mg<br />
K2O/100 g Boden ein.<br />
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