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Kalidüngung standortgerecht - K+S KALI GmbH

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stände liegt diese Düngungshöhe etwa 62 kg K2O pro Hektar und Jahr<br />

(ohne Stallmist) beziehungsweise 50 kg K2O pro Hektar und Jahr (mit<br />

Stallmist) über dem Entzug des 24-jährigen Mittels. Unter Berücksichtigung<br />

des Versuchsfehlers und der relativ geringen Differenz zwischen<br />

den Varianten 200 und 300 kg K2O pro Hektar sowie der Einrechnung<br />

der Kosten für die Stallmistgaben dürfte die optimale Kaligabe zur<br />

Erzielung des ökonomischen Höchstertrages bei 200 kg K2O pro Hektar<br />

und Jahr liegen. Mit der Zufuhr von Stallmist wird jedoch ein insgesamt<br />

höheres Ertragsniveau vor allem bei Zuckerrüben erreicht.<br />

Bei einer kulturartspezifischen Betrachtung liegen die höchsten, um<br />

Düngungskosten bereinigten Erlöse für Zuckerrüben bei 300 und für<br />

Getreide bei 100 kg K2O pro Hektar. Dieses Ergebnis gilt jedoch nur auf<br />

der Basis ausreichender K-Bodenversorgung. Die Umsetzung einer solchen<br />

Düngung führt besonders ohne Stallmist (aber auch mit Stallmist)<br />

zu einer deutlich negativen Kalibilanz. Die Ergebnisse des Versuches<br />

machen deutlich, dass dies mittelfristig mit abnehmender Bodenfruchtbarkeit,<br />

absinkenden Ernteerträgen und schlechterer Rübenqualität einher<br />

geht.<br />

Zur Absicherung und zum Erhalt der Kaliumgehalte im Boden von<br />

26 mg K2O pro 100 g Boden (CAL) als Ausgangswert ist auf diesem<br />

Standort langfristig ein K-Bilanzüberschuss von ca. 30 kg K2O pro Hektar<br />

und Jahr notwendig.<br />

Die hohe Wirtschaftlichkeit der <strong>Kalidüngung</strong> zu Zuckerrüben wird<br />

auch in diesem Versuch bestätigt. Neben der ausgeprägt positiven<br />

Wirkung der <strong>Kalidüngung</strong> auf den Rübenertrag werden auch die Zuckergehalte<br />

mit der <strong>Kalidüngung</strong> angehoben. Damit die Polarisation im Block<br />

mit Stallmist nicht erniedrigt wird, muss die Stickstoffan- und -nachlieferung<br />

berücksichtigt werden.<br />

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