07.02.2013 Aufrufe

Torfeld Süd: Gestaltungsplan Umweltverträglichkeitsbericht - Aarau

Torfeld Süd: Gestaltungsplan Umweltverträglichkeitsbericht - Aarau

Torfeld Süd: Gestaltungsplan Umweltverträglichkeitsbericht - Aarau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Gestaltungsplan</strong> <strong>Torfeld</strong> <strong>Süd</strong> Seite 14 von 120<br />

<strong>Umweltverträglichkeitsbericht</strong> Ernst Basler + Partner AG, 2009<br />

tifizieren, bezüglich Akzeptanz zu beurteilen und die allenfalls nötigen Massnahmen sind zu<br />

treffen.<br />

2.5 Energiekonzept<br />

Für das Vorhaben wurde ein Energiekonzept erarbeitet mit Anforderungen zum energiesparenden<br />

und ökologischen Bauen [60]. Dieses wird entsprechend dem heutigen Planungsstand kurz<br />

beschrieben.<br />

Heutige Energieversorgung<br />

In der heutigen Nutzung wird der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser der Gebäude auf<br />

dem Areal <strong>Torfeld</strong> <strong>Süd</strong> zum grössten Teil mit Heizöl gedeckt.<br />

Zukünftiger Energiebedarf<br />

Der Energiebedarf für Heizung und Warmwasser hängt nicht nur von den künftigen Nutzern<br />

und deren Flächenbedarf ab, sondern auch vom Energiestandard der Gebäude. Dieser ist noch<br />

nicht festgelegt, hat aber einen wesentlichen Einfluss auf die Wahl des optimalen Energieversorgungssystems<br />

und den resultierenden Energieverbrauch. Es ist vorgesehen, mit der Bauweise der<br />

Gebäude den Anforderungen des Minergie-Standards zu entsprechen. Der zulässige Energiebedarf<br />

für Heizung und Warmwasser ergibt sich aus dem Grenzwert für den Heizwärmebedarf<br />

gemäss Wärmedämmvorschriften zuzüglich des Wärmebedarfs für Warmwasser gemäss Standardnutzung<br />

SIA 380/1. Dieser beträgt rund 7’900 MWh (siehe Tabelle A2-2). Zudem ist zu berücksichtigen,<br />

dass gemäss der kantonalen Energiesparverordnung Neubauten (> 50m2 ) höchstens<br />

80% des Wärmebedarfs für Heizung und Warmwasser mit nicht erneuerbaren Energien<br />

gedeckt werden dürfen.<br />

Bei der Planung stehen die folgenden drei Möglichkeiten für Energieträger bzw. -erschliessung<br />

im Vordergrund:<br />

• Erdgas: Die Städtischen Werke IB<strong>Aarau</strong> betreiben in der Stadt und den umliegenden Gemeinden<br />

ein umfangreiches Erdgasnetz. Das Areal <strong>Torfeld</strong> <strong>Süd</strong> kann vor allem von der Florastrasse<br />

her gut erschlossen werden. Die Kapazität der vorhandenen Mitteldruckleitungen<br />

reicht aus, um die gesamte erforderliche Wärmeenergie mit Erdgas zu decken.<br />

• Heizöl: Der Heizölmarkt ist sehr vielseitig, so dass eine weitgehende Bezugsunabhängigkeit<br />

besteht.<br />

• Fernwärme: Die in einer Distanz von ca. 5.5 Kilometer entfernt gelegene Kehrrichtverbrennungsanlage<br />

(KVA) weist noch genügend Wärmereserven auf, um mit Abwärme der Kehrrichtverbrennung<br />

einen Teil oder die volle Wärmeleistung der Überbauung abzudecken. Die

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!