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Kommunale Energiestrategien 2020 - Beispiele guter Projekte aus ...

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Hochsauerlandkreis<br />

The Hochsauerland District<br />

Photovoltaikanlage in Ebbinghof<br />

Spitzenlasten werden dabei durch eine in das System integrierte<br />

Holzhackschnitzelfeuerung abgesichert. Die Anlage besteht<br />

<strong>aus</strong> zwei Modulen à 250 kWh und erzeugt circa 1.500 MWh Wärmeenergie<br />

pro Jahr. Dazu werden vor allem vor Ort anfallende<br />

forstwirtschaftlich Resthölzer verwendet, die sonst kaum zu vermarkten<br />

wären. Der Brennstoff wird der Anlage vollautomatisch<br />

zugeführt und dosiert. Die Erweiterung der Anlage um circa 800<br />

MWh und eine Kopplung mit der Biogasanlage sind ebenfalls geplant.<br />

Insgesamt wird der Ort schon heute autark mit der benötigten<br />

Wärmeenergie versorgt.<br />

Biogasanlage in Ebbinghof<br />

Die Kombination der verschiedenen Bioenergien, wie sie in Ebbinghof<br />

realisiert wurde ist beispielhaft: es entstehen nicht nur<br />

Synergieeffekte zwischen dem Tourismusstandort und dem Bioenergiedorf<br />

Ebbinghof, sondern auch positive Impulse für die<br />

regionale Wirtschaft, da die Wertschöpfung und Investition (seit<br />

1994 circa 3 Millionen Euro) in der Region verbleiben.<br />

Kreis Höxter<br />

District of Höxter<br />

Bioenergieregion Kulturland<br />

Wir locken unsere Bioenergie <strong>aus</strong> der Reserve<br />

Beschreibung des <strong>Projekte</strong>s<br />

Die Region Höxter tritt als Deutschlands Vorzeigeregion den Beweis<br />

an, dass intelli- gente Bioenergienutzung nicht zu Lasten<br />

stofflicher Rohstoffverwendung geht. Sie strebt an, zusätzliche<br />

Ressourcen und Wertschöpfungspotentiale vor Ort zu er- schließen<br />

und die Energie mit hohen Wirkungsgrad zu verwerten. Sie<br />

zeigt, dass es für eine erfolgreiche Entwicklung keiner spektakulären<br />

Rohstoff<strong>aus</strong>stattung bedarf, sondern hauptsächlich auf<br />

die engagierten Menschen ankommt, die sich für ihre heimische<br />

Zukunft einsetzen wollen und von den Vorteilen der Bioenergienutzung<br />

überzeugt sind. Der Kulturland Kreis Höxter nutzt dazu<br />

seine Stärken als ländlicher Raum, Biomassereserven in Wäldern<br />

und Feldern mobilisieren und auch <strong>aus</strong> der not- wendigen<br />

Kulturlandschaftspflege her<strong>aus</strong> Wertschöpfungsketten organisieren<br />

zu können. Der kreisweit agierende Biomassehof bietet die<br />

Vor<strong>aus</strong>setzungen, um die Stoffströme künftig effizient zu koordinieren<br />

und zu sortieren, Qualitätsstandards ein- zuführen, neue<br />

Energieprodukte und Dienstleistungen zu entwickeln und an der<br />

Schnittstelle zwischen Angebot und Nachfrage über Qualifizierung<br />

und Verbraucher- information die Bioenergie-Marktanteile<br />

systematisch <strong>aus</strong>zubauen.<br />

18<br />

Photovoltaic Plant in Ebbinghof<br />

Peak loads are being buffered by an integrated woodchip firing<br />

system. The plant consists of 2 modules each of 250 KWh which<br />

produce an annual output of 1,500 MWh. Primarily local timber<br />

drop-offs, which are conventionally unmarketable, are being<br />

used. The woodchips are chipped completely automatically and<br />

fed into the plant. Plans for the future extension of the plant by a<br />

further 800 MWh and linking it to the fermentation plant are being<br />

considered.<br />

Even so ,the village is already completely independent in the production<br />

of its own heating energy.<br />

Fermentation Plant in Ebbinghof<br />

The combination of the different green energies, as has been<br />

achieved in the village of Ebbinghof, is exemplary. Not only does<br />

it generate synergetic effects between the tourist sites and the<br />

village with green energies but it also provides a stimulus to the<br />

local economy, for the value added benefits and investments remain<br />

in the region.<br />

Contact: Martin Padberg | +49 291 941588 | martin.padberg@hochsauerlandkreis.de<br />

Culture Region of Green Energies<br />

Drawing out Green Energies<br />

Description<br />

The District of Höxter is a flagship region in Germany in demonstrating<br />

that an intelligent use of green energies does not have<br />

to be at the expense of the use of raw materials. The district is<br />

aiming to open additional local resources and potentials and to<br />

achieve a highly efficient use of energy. It will be demonstrated<br />

that a successful development can be achieved without requiring<br />

the provision of a huge amount of resources; rather greater use<br />

of man-power is encouraged as the public becomes convinced of<br />

the advantages of green energies and the importance of working<br />

towards a sustainable future in the local area. The Culture District<br />

of Höxter is implementing programs which focus on its rural area<br />

strengths by mobilizing bio-mass resources of forest and landscape<br />

and organizing value-adding chains from landscape works.<br />

The administration of the bio-mass depot, which encompasses<br />

the whole district, provides efficient coordination and charging of<br />

the resource-flow, enables quality standards to be established,<br />

develops new energy products and services and finally, as a link<br />

between supply and demand, provides information aimed at increasing<br />

the percentage of green energy use.

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