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Kommunale Energiestrategien 2020 - Beispiele guter Projekte aus ...

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Kreis Höxter<br />

District of Höxter<br />

Konfektionierung von<br />

Biomasserohstoffen<br />

Beschreibung des <strong>Projekte</strong>s<br />

Das Projekt ist über die Laufzeit von ca. 2,5 Jahren bis Dezember<br />

2011 konzipiert. Phase 1 des <strong>Projekte</strong>s ist am 15. September<br />

2009 mit einem Vortrag zur Bioenergieregion und deren Projekt<br />

in der Bürgermeisterdienstbesprechung auf Kreisebene gestartet.<br />

Es waren alle Bürgermeister bzw. deren allgemeinen Vertreter,<br />

der Kreisdirektor des Kreises Höxter sowie der Landrat<br />

anwesend.<br />

Der Biomassekoordinator, Herr Hake erläuterte seine Aufgaben<br />

erläutert und legte die Strategie dar, ungenutzte kommunale<br />

Biomassepotentiale in den Stoffkreislauf des Biomassehofs zu<br />

überführen. Diesbezüglich haben alle 10 Städte ihre Mithilfe im<br />

Projekt zugesagt. Daten wurden erhoben um Rückschlüsse auf<br />

das Biomassepotenzial bzw. die anfallenden Biomassearten in<br />

der entsprechenden Kommune zu können; 7 von 10 Städten beantworteten<br />

den Fragebogen.<br />

Gespräche, mit den beiden im Kreis ansässigen Bauhöfen des<br />

Landesbetriebs Straßen NRW mit Sitz in Brakel und Peckelsheim,<br />

den Forstbetriebsgemeinschaften, Landwirten und Partnern<br />

wurden mit einbezogen mit dem Ziel zukünftig durch ein<br />

Netzwerk von kleinen, dezentralen Sammelplätzen die Logistikkosten,<br />

sowie die Effizienz beim Hacken oder Schreddern von<br />

holziger Biomasse zu verbessern.<br />

Die BEM GmbH setzte sich intensiv mit der Siebtechnik <strong>aus</strong>einander.<br />

Da es keine fertige bzw. serienmäßig am Markt produzierte<br />

Siebtechnik speziell für die Erzeugung von Normhackschnitzeln<br />

bzw. Schreddermaterialien gibt, wurde eine am Markt verfügbare<br />

Siebtechnik der Firma Komptech erworben, umgebaut, ergänzt<br />

und nach- gerüstet sowie bei verschiedenen Probeläufen im<br />

November 2009 optimiert. Dabei sind verschiedene, zusätzliche<br />

Forderungen formuliert worden, die die Siebtechnik leisten muss.<br />

Mit dem Einsatz dieser Technik begann Phase 2 des <strong>Projekte</strong>s.<br />

Es wurden verschiedene Materialien mit unterschiedlicher Herkunft<br />

gesiebt und untersucht. Parameter der Untersuchung waren<br />

Feuchte/Wassergehalt, Fremdstoffe (wie Steine als Schwergut),<br />

Metallbefrachtung, Verschmutzung mit Folien, Papier und<br />

ähnlichen Leichtmaterialien sowie die Gesamtmenge an Holz.<br />

Diese Qualitätsbestimmungen wurden anhand von Proben ermittelt,<br />

die im h<strong>aus</strong>eigenen Trockenschrank untersucht wurden.<br />

Desweiteren wurden zwei Techniken zur Schnellbestimmung<br />

auf Ihre Eignung für die Praxis geprüft. Zusätzlich wurden per<br />

Wiegung über eine geeichte Brückenwaage am Gelände des<br />

Biomassehofs Gewichtsproben und Volumenbestimmungen<br />

durchgeführt. Es wurde eine aufbereitete Charge von Landschaftspflegeholz<br />

in das Biomasseheizkraftwerk GNR (Nahwärmeverbund<br />

Brakel) gebracht und auf dessen Verbrennungseigenschaft<br />

und -verhalten untersucht. Diese Untersuchungen<br />

sind noch nicht abgeschlossen.<br />

20<br />

Scaling of Bio-Masses<br />

Description<br />

This project is designed for a 2.5-year run time, concluding in<br />

December 2011. Phase I was begun on September 15th 2009<br />

at district level, with the presentation of a local green energies<br />

project. All mayors, deputy mayors, the District Chief Executive<br />

and the District Director were present on this occasion.<br />

The Bio-masses Operations Manager, Mr. Hake, explained his<br />

duties and the strategy for using waste bio-masses in the recycling<br />

processes within the depot; all of the 10 cities to be involved<br />

in the project confirmed their co-operation. Data was collected by<br />

questionnaire and used to evaluate potentials and types of biomasses<br />

within the communities.<br />

Also involved are the Public Works Departments of the State<br />

Highways Departments in the cities of Brakel and Peckelsheim,<br />

the forestry services and individual farmers. Such involvement<br />

helps to develop a network of small, local collection points for<br />

minimizing haulage and optimizing the efficiency of processing<br />

bio-masses.<br />

The BEM GmbH was established to improve the screening of<br />

bio-masses. There is no existing technology available for the production<br />

of standardized woodchips or other shredded wooden<br />

materials. This meant that the existing Komptech-technology had<br />

to be acquired, upgraded and then tested in several test runs<br />

which were carried out in November 2009. This process identified<br />

the need for different and additional specifications; it is intended<br />

that these will be met by the new screening technology.<br />

By application of this technology phase II of the project was started.<br />

A range of different materials from different sources had to be<br />

screened and examined. Evaluation parameters included moisture<br />

/ water content, impurities (stones), metals, contamination<br />

by plastic, foils, paper and similar light-weight materials and the<br />

total content of wood. These quality criteria were identified on<br />

the basis of samples, after having been dried in an on-site oven.<br />

In addition, two other technologies to assist with the fast identification<br />

of bio-masses have been tested for their practicability<br />

under real-world-conditions. Additional standardized weight- and<br />

volume-tests were performed on the yard of the bio-mass depot.<br />

An amount of processed timber drop-offs has been collected for<br />

the examination of its combustion quality in the bio-masses heating<br />

station at Brake; work on this is still underway.<br />

Contact: Dipl.-Ing. Josef Weskamp | +49 5271 9654420 | j.weskamp@kreis-hoexter.de

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