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Kommunale Energiestrategien 2020 - Beispiele guter Projekte aus ...

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Oberbergischer Kreis<br />

Oberbergische District<br />

Holzcluster<br />

Bergisches Land<br />

Kreis setzt auf moderne Maßnahmen<br />

zum Klimaschutz<br />

Beschreibung des <strong>Projekte</strong>s<br />

Das Holzcluster Bergisches Land ist ein Kooperationsprojekt des<br />

Rheinisch-Bergischen Kreises, des Oberbergischen Kreises, des<br />

Landesbetriebes Wald und Holz NRW und des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes.<br />

Es wurde im<br />

November 2008 mit dem Ziel gegründet,<br />

das Geschäftsfeld Holz und Energie<br />

als unabhängiger und neutraler<br />

Partner mit den regionalen Akteuren<br />

konsequent weiter zu entwickeln.<br />

Als Grundlage für die Arbeit des Holzclusters<br />

sind fundierte Zahlen und<br />

Fakten von elementarer Bedeutung.<br />

Das Holzcluster Bergisches Land<br />

hat deshalb im Auftrag des Oberbergischen<br />

Kreises und des Rheinisch-<br />

Bergischen Kreises eine Potenzialstudie Holzcluster Bergisches<br />

Land in Auftrag geben. Die Erstellung der Studie wurde vom Landesbetrieb<br />

Wald und Holz NRW mit 80 % gefördert.<br />

Ziel der Studie war es, das technisch realisierbare (Energie-)<br />

Holzpotenzial der Region zu beziffern, die aktuelle Verbrauchsstruktur<br />

darzustellen und die Branchen- und Unternehmensstruktur<br />

zu analysieren. Neben verlässlichen Potenzial- und Strukturdaten<br />

sollten auch die Ideen und Anregungen der regionalen<br />

Akteure in die Studie mit eingebunden werden. Hierzu wurden<br />

im März 2010 zwei Workshops durchgeführt, deren Ergebnisse<br />

in die Handlungsempfehlungen mit eingeflossen sind.<br />

Das Heizkraftwerk ist auch ein wichtiger Schritt in der Umsetzung<br />

eines eigenen Biomasse-Aktionsplans, zu dem sich der<br />

Oberbergische Kreis verpflichtet hat. Das Heizkraftwerk ist eines<br />

der großen <strong>Projekte</strong> in einer ganzen Reihe von Maßnahmen,<br />

die der Kreis für mehr Energieeffizienz umsetzen wird. So<br />

wird beispielsweise auch im Altgebäude von Schloss Homburg<br />

eine Hackschnitzelanlage und in der Anne-Frank Schule in Wipperfürth<br />

eine Pelletanlage eingebaut. Das Heizkraftwerk des<br />

Notfallzentrums wird mit Fördergeldern <strong>aus</strong> dem Konjunktur II<br />

Paket finanziert. Vertragspartner ist der Energiedienstleister Bio-<br />

Net Grünenthal <strong>aus</strong> Bergneustadt, der die Anlage betreibt und<br />

wartet. Holzhackschnitzellieferant ist der Forstbetrieb Schöler in<br />

Reichshof. Mit dieser Biomassenutzung ist das Notfallzentrum<br />

auch in einer Krisenlage unabhängig von externen (fossilen)<br />

Energiequellen. Die vorhandene Gasheizung dient allein als<br />

Leistungsreserve. Die Heizkraftanlage wird mit Resthölzern <strong>aus</strong><br />

der Region befeuert, das <strong>aus</strong> Fichtenkronen gewonnen wird und<br />

<strong>aus</strong> Bäumen, die vom Borkenkäfer befallen sind.<br />

Mit der Gründung von Holzcluster Bergisches Land einher geht<br />

eine Kooperation mit dem Rheinisch Bergischen Kreis.<br />

32<br />

The Bergische Land –<br />

a Timber Cluster<br />

District focuses on modern climate protection<br />

technologies<br />

Description<br />

The “Timber Cluster” is a co-operative project of the two Bergische<br />

Districts, the State Forestry Management and the Bergische<br />

Waste Management Company. Founded in the year 2008<br />

as an independent and neutral partner<br />

for the Timber and Energy business<br />

sector, it‘s aim is to work with<br />

local participants to effect change<br />

within its field.<br />

Initial work for the activities of the<br />

Cluster are based on collected data.<br />

A survey, requested by the Timber<br />

Cluster, was undertaken by the Bergische<br />

Districts. 80% of the costs associated<br />

with the survey were borne by<br />

the State Forestry Management.<br />

The survey aims were threefold: to identify realistic, local, energy-from-timber<br />

potentials, to note and record accurate information<br />

relating to consuming structures and to analyze branch- and<br />

industry structures in the Bergische Land region. In addition to<br />

reliable data, information relating to the challenges faced by all<br />

participants, together with their visions for the future, was included.<br />

The survey results were presented during two workshops in<br />

March 2010 .<br />

Heat- and power stations are an important step towards realizing<br />

the local bio-masses project, which is obligatory in the Oberbergische<br />

District. Heat- and power stations are major projects<br />

amongst many other district activities designed to increase energy-efficiency.<br />

A woodchip plant has been installed in an old building of the Homburg<br />

palace and the Anne-Frank-School in Wipperfürth is now<br />

being provided with heat and power from a wood-pellet plant.<br />

The Emergency Centre is also equipped with a heat- and power<br />

station, financed by the federal government’s Business Activity<br />

Support Programme no. II. This station is being operated and<br />

maintained by the energy service provider BioNet Grünenthal<br />

Bergneustadt as contractor; woodchips are being supplied by the<br />

forestry company Schöler from Reichshof. By using bio-masses<br />

as its energy-carrier, the Emergency Centre does not need to<br />

depend on fossil fuels in the event of catastrophes. The existing<br />

gas-firing now only serves as a power reserve. The combined<br />

heat and power generation is being fed with local timber drop-offs<br />

from spruce tops and beetle-diseased trees.<br />

The foundation of the Bergische Timber Cluster works in close<br />

co-operation with the Rheinisch-Bergische District.<br />

Contact: Lutz Freiberg | +49 2261 886122 | lutz.freiberg@obk.de

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