07.02.2013 Aufrufe

ARCHIV - Komponist Karl Heinz Wahren

ARCHIV - Komponist Karl Heinz Wahren

ARCHIV - Komponist Karl Heinz Wahren

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KARL HEINZ WAHREN<br />

<strong>ARCHIV</strong><br />

Biografie Werke Discographie Essays Kritiken<br />

Reden Werkkommentare<br />

doch recht harmlosen Musik illustrativen Charakters,<br />

die sich von jedem Avantgardismus freihält und eher<br />

epigonal ist. ...<br />

Spandauer Volksblatt Berlin - 27.04.76<br />

Satire im Gewand einer “Spieloper”<br />

Claus H. Henneberg und <strong>Karl</strong> <strong>Heinz</strong> <strong>Wahren</strong> ist es<br />

im Libretto gelungen, die wesentlichen Elemente aus<br />

Guy de Maupassants gleichnamiger Novelle in eine<br />

pointenreiche szenische Aktion umzusetzen, die in<br />

treffender Rede und gegenrede die politische und moralische<br />

Verlogenheit der flüchtigen Reisegesellschaft<br />

sentenzenreich charakterisiert.<br />

Ravel, Bartók und Strawinsky, die <strong>Wahren</strong>, zeitkoloristisch<br />

bewußt zitiert, feiern fröhliche Urständ. Und das<br />

Publikum fühlt sich in solch altvertrauten Klängen offenbar<br />

wohl. Es wird von der Musik nicht gefordert und<br />

amüsiert sich an den Späßen der Handlung. ...<br />

Das Orchester unter Caspar Richter erntete ebenso<br />

wie der <strong>Komponist</strong> und der Librettist herzlichen Applaus.<br />

(Georg Quander)<br />

Presse zu “Bayreuther Impressionen” -<br />

Uraufführung 2004<br />

1. Märkische Allgemeine (Olaf Wilhelmer)<br />

2. Brandenburger Stadtkurier (Ann Brünink)<br />

Märkische Allgemeine - 03.05.04<br />

Analytische Kraft der Langsamkeit –<br />

Wagner in Brandenburg<br />

... Besonders bayreuthisch war das nicht, aber dafür<br />

gab es zuvor die Uraufführung der Bayreuther Impressionen<br />

von <strong>Karl</strong> <strong>Heinz</strong> <strong>Wahren</strong>. Inspiriert von der rätselhaften<br />

Hassliebe der französischen Impressionisten<br />

zu Wagner, unternahm der 1933 in Bonn geborene<br />

<strong>Komponist</strong> eine tour d’horizon durch die Welt des musikalischen<br />

Zitats: geflügelte Klänge, ein komponierter<br />

Büchmann -<br />

was einem in Bayreuth halt durch den Kopf geht. Kein<br />

Wagner-Highlight, das <strong>Wahren</strong> seinen Instrumentations-künsten<br />

nicht unterworfen hätte. Zwischen diesen<br />

zweifellos originell verknüpften Fäden keimte aber die<br />

Frage auf, wo hinter jenem in die Jahre gekommenen<br />

Postmodernismus die Persönlichkeit <strong>Wahren</strong>s zu suchen<br />

sei.<br />

Gleichwohl vermochte diese Novität einen komponierten<br />

Kommentar zur gedanklichen Klammer des Abends<br />

abzugeben: Eingangs war nämlich ...<br />

Brandenburger Stadtkurier - 03.05.04<br />

Die Brandenburger Symphoniker zelebrieren Gegensätze<br />

... “Bayreuther Impressionen”, die am Wochendende uraufgeführte,<br />

rhythmisch und inhaltlich überreiche Komposition<br />

von <strong>Karl</strong> <strong>Heinz</strong> <strong>Wahren</strong> (geboren 1933), hat vor<br />

allem den Intellekt der Konzertbesucher angesprochen.<br />

Ganz romantisch leiten die Streicher das an musikhistorischen<br />

Bezügen reiche Werk mit einem Motiv aus Wagners<br />

Lohengrin ein. Doch plötzlich explodiert ein grelles<br />

musikalisches Feuerwerk. Temporeich und mit schrillen<br />

Dissonanzen schwelgt das Orchester in Erinnerungen<br />

an “Tristan” und den “Fliegenden Holländer”. Mit einem<br />

wehmütigen Cellosolo verharrt das Orchester an Wagners<br />

Grab, bevor die Musik mal im fetzigen Cancan-<br />

Rhythmus, mal gravitätisch zu Klängen aus dem immer<br />

währenden “Tannhäuser” von der unendlichen Wiederkehr<br />

des Altmeisters kündet.<br />

Mit seiner freitonalen Musik wolle er die Wagnerver-ehrung<br />

in die Gegenwart bringen, erklärt <strong>Wahren</strong>, Mitbegründer<br />

der “Gruppe Neue Musik Berlin”. Auch wenn viel<br />

Wagner darin vorkomme, sei seine Komposition kein Potpourri,<br />

sondern eine Collage. Darin verbinde er Wagnerzitate<br />

mit Eigenem, aber auch mit anderen Impressionen.<br />

Begeistert zeigt sich <strong>Wahren</strong> von der Leistung der Brandenburger<br />

Symphoniker, die seine schwierige Komposition<br />

werkgetreu gemeistert hätten. ...<br />

Presse zu “Friedensoratorium”<br />

6. Anfang und Ende der Welt<br />

Uraufführung 2005<br />

1. Augsburger Allgemeine Zeitung (Claus Lamcy)<br />

Augsburger Allgemeine Zeitung - 11.08.05<br />

Vielstimmiger Frieden –<br />

Festkonzert zu “Pax 2005” in der Augsburger Annakirche<br />

... Zuletzt “Anfang und Ende der Welt” von <strong>Karl</strong> <strong>Heinz</strong><br />

<strong>Wahren</strong> - eine Gegenüberstellung von Genesis und<br />

Offenbarung, zugleich eine Zusammenfassung aller<br />

Mitwirkenden.<br />

<strong>Wahren</strong> endfesselt düstere Klanggewitter, selbst für<br />

den “siebenten Tag”, der Triumph der Stellen “Der Tod<br />

wird nicht mehr sein” und “Schafft alles neu” erscheint<br />

als kurzer Siegesmarsch, der jäh abbricht: Auftrag<br />

statt Siegesgewissheit? Ein Werk, fragmentarisch und<br />

disparat wie unsere Zeit, dieses “Oratorium” , rätselhaft<br />

und mitreißend zugleich - ein einmaliger Akzent<br />

im Friedensjahr. (Claus Lamcy)<br />

50

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!