Ausgabe19 03.03.2011, 1.9 MB - Römisch-katholische Kirche im ...
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Medien<br />
Buch<br />
Im Zentrum der Katastrophe<br />
Nach der Erdbebenkatastrophe in Italien haben<br />
viele Medien aktuell und dramatisch<br />
über die Folgen berichtet. Für viele Hilfswerke<br />
sind solche Situationen eine gute Möglichkeit,<br />
um sich in der Öffentlichkeit bekannt zu<br />
machen und um Geld zu sammeln. Richard<br />
Munz hat mehr als zwanzig Jahre in solchen<br />
Situationen gearbeitet und entlarvt zwölf Mythen<br />
der Katastrophenhilfe – und viele davon<br />
findet man in der aktuellen Berichterstattung<br />
über Italien wieder. Darum fordert er: „Wir<br />
müssen als Spender, Medienkonsumenten<br />
und Wähler deutlich machen, dass wir zwischen<br />
humanitärem Showbusiness und professioneller<br />
Katastrophenhilfe <strong>im</strong>mer besser<br />
unterscheiden können und auch unterscheiden<br />
wollen.“ Adrian Müller<br />
Richard Munz: Im Zentrum der Katastrophe.<br />
Was es wirklich bedeutet, vor Ort zu<br />
helfen. Campus Frankfurt/New York 2007,<br />
246 Seiten, Fr. 35.90.<br />
Film<br />
Moscow, Belgium<br />
Ein Crash auf dem Supermarkt-Parkplatz<br />
setzt dem nervigen Alltag der 41-jährigen<br />
Matty die Krone auf. Sie hat genug Ärger mit<br />
ihren teils pubertierenden Kindern und ihrem<br />
Mann, der zu einer seiner Studentinnen<br />
gezogen ist. Als der junge am Zusammenprall<br />
beteiligte Trucker alles daran setzt Matty<br />
zu erobern, bringt das viel Leben in ihr<br />
tristes Dasein. Die Liebesgeschichte um ein<br />
ungleiches Paar spielt <strong>im</strong> Arbeiterviertel Moskau<br />
der belgischen Stadt Gent.<br />
„Moscow, Belgium“, Belgien 2008, Regie:<br />
Christophe van Rompaey.<br />
Filmwebsite: www.moscow-belgium.com.<br />
Christine Stark, Filmbeauftragte<br />
der Reformierten Medien<br />
Broschüre<br />
Trouvaillen<br />
(jm) Im Jahresbericht 2008 des römisch-<strong>katholische</strong>n<br />
Dekanates Bern Region und dem<br />
Rechenschaftsbericht der entsprechenden<br />
Gesamtkirchgemeinde sind Trouvaillen zu<br />
entdecken. Der Co-Dekanatsleiter François<br />
Emmenegger bezeichnet sie als „herausgepickte<br />
Beschreibungen von Menschen und<br />
Begebenheiten, die für das Kleine, Verborgene,<br />
‚unselbstverständlich Selbstverständli-<br />
2. Mai 2009<br />
Kinostart:<br />
7. Mai 2009<br />
che’ stehen: Freiwillige, die jahraus jahrein<br />
für andere da sind, Menschen, die ihren Dank<br />
für Begleitung und Erfahrung von Zuwendung<br />
ausdrücken.“ Da findet sich eine wahre<br />
Weihnachtsgeschichte, das Porträt über den<br />
kleinsten ‚Arbeiter‘ von St. Josef, eine gute<br />
Küche, die Menschen aus aller Welt vereint,<br />
der Flickenteppich, der von einer ökumenischen<br />
Bibelwoche erzählt, die Spurensuche<br />
der Kinderhexe, Bundesrat Pascal Couchepin,<br />
der als Bundespräsident das aki besuchte<br />
und verschiedene Erfahrungsberichte von<br />
Menschen, die das Engagement der <strong>Kirche</strong><br />
als hilfreich empfanden. Und <strong>im</strong> Rechenschaftsbericht<br />
ist zu lesen, dass die <strong>Kirche</strong><br />
Bern jährlich 1.7 Millionen Franken für soziale<br />
Ausgaben einsetzt. <strong>Kirche</strong>nsteuerzahlende<br />
ermöglichen vor Ort viel Gutes. Und nicht<br />
wenige von ihnen leisten zusätzlich Freiwilligendienste<br />
zugunsten bedürftiger Menschen.<br />
Wenn das kein Segen Gottes ist!<br />
Jahresbericht des römisch-<strong>katholische</strong>n Dekanats<br />
Region Bern und Rechenschaftsbericht<br />
der römisch-<strong>katholische</strong>n Gesamtkirchgemeinde<br />
Bern und Umgebung<br />
2008. Bezug: Kommunikationsstelle <strong>Kirche</strong><br />
Region Bern, Frohbergweg 4, 3012<br />
Bern, ludwig.spirig@kathbern.ch, Tel. 031<br />
306 06 02, <strong>im</strong> Internet: www.kathbern.ch<br />
Fernsehen<br />
Samstag, 2. Mai<br />
Fenster zum Sonntag. Oper, Jazz & Underground.<br />
SF zwei, 17.15, Wh.: 18.05, SF info<br />
Wort zum Sonntag. Ioan Livius Jebelean, SF 1, 19.55<br />
Sonntag, 3. Mai<br />
Orthodoxer Gottesdienst. Aus der russischen <strong>Kirche</strong> des<br />
hl. Johannes von Kronstadt zu Hamburg. ZDF, 9.30<br />
Sternstunde Religion. Homosexuell und dennoch<br />
Christ. Gespräch mit dem Theologen und Psychologen<br />
Wunibald Müller. SF 1, 10.00<br />
Sternstunde Philosophie. Was bietet heute die Linke?<br />
Krisengespräch mit dem Kapitalismus-Kritiker Heiner<br />
Flassbeck. SF 1, 11.00<br />
Der Tanz, mein Leben. Zwei farbige brasilianische<br />
Jugendliche aus ärmlichen Verhältnissen arbeiten hart<br />
daran, ihren Traum von einer Karriere als Balletttänzer<br />
zu verwirklichen. ARTE, 21.50<br />
Montag, 4. Mai<br />
mySchool. Götter der Frühzeit – Die Inka (5/6).<br />
SF 1, 9.30, Wh.: 18.6., 9.30<br />
Die Adoptionsvermittlerin. 3sat, 18.00<br />
Dienstag, 5. Mai<br />
Die Eisenfresser. Die Dokumentation (D 2007) zeigt<br />
ein System von Ausbeutung, dem nur die wenigsten<br />
Arbeiter entkommen können. ARTE, 21.00<br />
37°. Bis zur letzten Sekunde. Ein Film über den<br />
Überlebenswillen von zwei Menschen, die nach<br />
ärztlicher Prognose nicht mehr lange leben.<br />
ZDF, 22.15<br />
Menschen unter uns. Fibel, Bibel und Koran.<br />
SWR, 23.00<br />
Kreuz & Quer. Blindes Vertrauen. Andy Holzer fühlt<br />
den Berg, sehen kann er ihn nicht – er ist von Geburt<br />
an blind. ORF2, 23.15<br />
Mittwoch, 6. Mai<br />
Stationen. Auf Jesu Spuren <strong>im</strong> Heiligen Land.<br />
BR, 19.00<br />
Unter Brüdern. Im Vorfeld der Reise des Papstes nach<br />
Israel fragt die Dokumentation nach der Haltung<br />
Benedikts XVI. und seiner <strong>Kirche</strong> zum Judentum, zu<br />
den Juden von heute und zum jüdischen Staat.<br />
ARD, 23.30<br />
Donnerstag, 7. Mai<br />
DOK. Sherpas – Die wahren Helden am Everest (1/3).<br />
SF 1, 20.05<br />
Freitag, 8. Mai<br />
Religionen der Welt – Judentum (1/3).<br />
BR, 6.30, 2. Folge: Fr, 6.30<br />
Mission Müllmann. Betriebsseelsorger in Unternehmen.<br />
3sat, 12.00<br />
Radio<br />
Morgengeschichte.<br />
Vom 4. bis 9. Mai:<br />
ein Impuls zum neuen Tag mit Flurin Caviezel.<br />
DRS1, 6.40, Wh.: 8.50<br />
Samstag, 2. Mai<br />
Zwischenhalt. Unterwegs zum Sonntag mit Gedanken,<br />
Musik und den Glocken der evang.-ref. <strong>Kirche</strong> Buus<br />
BL. DRS1, 18.30<br />
Sonntag, 3. Mai<br />
Perspektiven. In ihrem neuen Buch plädiert die<br />
jemenitisch-schweizerische Doppelbürgerin Elham<br />
Manea für einen „menschlichen Islam“.<br />
DRS2, 8.30, Wh.: Do, 15.00<br />
Das Ende aller Ausreden. Der deutsche Neurobiologe<br />
Gerald Hüther erzählt, wie die Kraft der Liebe unsere<br />
zwei essenziellsten Bedürfnisse gleichzeitig befriedigt.<br />
Hörmal, Radio RaBe, 95,6 MHz, 9.00, Wh.: Di,<br />
16.00. www.hoermal.ch<br />
Röm.-kath. Predigt. Erich Häring, Bischofsvikar,<br />
Kesswil. DRS2, 9.30<br />
Freikirchliche Predigt. Meinrad Schicker, Bewegung-<br />
Plus Thun. DRS2, 9.45<br />
Montag, 4. Mai<br />
Leben. Adi und Marischa. „Warum hat Adi so<br />
komische Zahlen auf dem Arm?“ SWR2, 10.05<br />
Dienstag, 5. Mai<br />
Radio-Akademie. Seliger Rupert Mayer (2/2). Predigt<br />
von Johannes Paul II. bei der Seligsprechung von<br />
Rupert Mayer. Radio Vatikan, 20.20