Ausgabe 02/2013 - Wir Ochtersumer

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Liebe Leserin,
lieber Leser,
ich weiß nicht, wie es
ihnen geht: in Ochtersum
nehme ich drei gebiete
wahr: das Altdorf
mit seinem eher landwirtschaftlich-historisch
geprägten gesicht, das „alte Neu-Ochtersum“
aus den 70er-jahren im Norden mit
seiner Mehr- und Einfamilienhaus-Bebauung
und den Lindholzpark im Süden. Ochtersum
hat sich im Laufe der letzten jahrzehnte zu
einem heterogenen, attraktiven Ortsteil innerhalb
der Stadt entwickelt. Und doch – so
jedenfalls meine Beobachtung – wollen die
drei gebiete noch nicht so recht zusammenfinden.
immer wieder begegne ich Menschen
aus dem alten Neu-Ochtersum, die noch nie
im Lindholzpark oder im Mittelfeld gewesen
sind. Familien aus den Neubaugebieten „verirren“
sich selten in die Kneipen und restaurants
im Altdorf oder am Steinberg.
Durch das neue Wohngebiet „Am Steinberg“
und die Neuordnung des ehemaligen
tankstellengeländes an der theodor-Storm-
Straße könnte Ochtersum erneut sein gesicht
verändern. Vielleicht wachsen die Bürger der
verschiedenen Wohngebiete mehr zusammen?
Vielleicht sollten wir aber untereinander
einfach mehr Werbung für die Vielfältigkeit
Ochtersums machen und die Menschen
– wie uns selbst – zu Entdeckungstouren
innerhalb des eigenen Ortsteils ermuntern.
ich wünsche ihnen jedenfalls viel Freude bei
ihrer ganz persönlichen Entdeckungstour. Es
lohnt sich!
Alles gute im neuen jahr wünscht ihr
Mirco Weiß
iMprESSUM
wir Ochtersumer – neues aus dem süden
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Februar_2013
Aus für Schützenclub horrido?
2015 soll die pacht von 35 auf 1200 Euro steigen
Die Ochtersumer Schützen blickten bei ihrer
Mitgliederversammlung Ende Januar mit
Sorge in die Zukunft des Vereins: Der neue
Eigentümer will die Pacht von 35 auf 1200
Euro pro Jahr erhöhen. Dazu hatte er Gespräche
mit dem Vereinsvorstand geführt.
Den Dorfkrug und den Schießstand in der
St.-Godehard-Straße hatte er vor zwei Jahren
von Ingeborg Kreinsen geerbt. Schon für
2013 plante er diese Anhebung, aber der alte
Pachtvertrag besteht noch bis Ende 2014.
Eine Galgenfrist für den Verein.
Der Mitgliedsbeitrag liegt derzeit bei 35
Euro jährlich und deckt ungefähr die Vereins-
Ausgaben. Um 60 Euro müsste der Beitrag
steigen, damit die 20 Mitglieder
die zukünftige Pachtforderung
zahlen könnten. Der Vorsitzende
Alexander Kohl sagt: „Der Betrag
ist völlig indiskutabel. Die
finanzielle Situation des Vereins
und der Mitglieder gibt das nicht
her.“ Er hätte Verständnis dafür,
wenn die Pacht zur Kostendeckung
und für einen kleinen
Gewinn angehoben wird. Bei der
Kalkulation müsse aber berücksichtigt
werden, dass der Verein
die Erhaltungsaufwendungen für
Ochtersumer
NEUES AUS DEM SÜDEN
Alexander Kohl.
Schießstand und Clubraum selbst trägt.
Falls der Eigentümer dem Verein nicht entgegenkommt,
wollen die Schützen ihr Domizil
in der St.-Godehard-Straße Ende 2014
aufgeben. Ein Ausweichquartier in Ochtersum
gibt es offensichtlich nicht. Deshalb wollen
die Mitglieder darüber nachdenken, ob sie
sich in einem anderen Schützenhaus einmieten
oder mit einem anderen Schützenverein
in der Nähe kooperieren können. Kohl sagt:
„Ich bin seit 1976 im Verein, diese Entwicklung
tut schon weh.“
Ein wenig richtete der Vorstand den Blick
auch auf Ingeborg Kreinsen, die den Dorfkrug
und den Schießstand einst als Nichte
von Josef und Maria Veuskens
erbte. Ihr lag der Schützenclub
Horrido am Herzen und sie
räumte dem Verein im Sinne der
Familie stets Sonderkonditionen
ein.
Ende März wollen sich die
Horrido-Mitglieder erneut treffen
und darüber beraten, ob es für
den Verein nach 2014 eine Zukunft
gibt. Ortsbürgermeister Dr.
Ulrich Kumme hat angeboten,
dem Schützenclub als Vermittler
zur Verfügung zu stehen. sj
redaktions- und Anzeigenschluss
für die März-Ausgabe: 15. Februar
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alle Ochtersumer haushalte verteilt. Eine Abholstelle gibt es in
der Sparkasse, Kurt-Schumacher-Straße 48.
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20090001702563001 | Rubrik 050101 | ET= | Ausgabe 00200NF | V=
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