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Un se re Kin der schutz ar beit in Müns ter - Kinderschutzbund Münster

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<strong>Un</strong><strong>ter</strong>stützung zur gewaltf<strong>re</strong>ien Erziehung<br />

„<strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong> haben e<strong>in</strong> Recht auf gewaltf<strong>re</strong>ie Erziehung...“<br />

(§1631 BGB)<br />

Natürlich bieten wir auch <strong>Un</strong><strong>ter</strong>stützung zur gewaltf<strong>re</strong>ien<br />

Erziehung an <strong>in</strong> Form von:<br />

– El<strong>ter</strong>nkur<strong>se</strong>n „St<strong>ar</strong>ke El<strong>ter</strong>n – St<strong>ar</strong>ke <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>“®<br />

– El<strong>ter</strong>nabenden<br />

– Wei<strong>ter</strong>bildungen für pädagogische Fachkräfte.<br />

Stärkung von <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n/Jugendlichen und El<strong>ter</strong>n<br />

„Je<strong>der</strong> junge Mensch hat e<strong>in</strong> Recht auf För<strong>der</strong>ung<br />

<strong>se</strong><strong>in</strong>er Entwicklung und auf Erziehung zu e<strong>in</strong>er<br />

eigenverantwortlichen und geme<strong>in</strong>schaftsfähigen<br />

Persönlichkeit.“ (§1 KJHG / SGB VIII)<br />

Im <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong><strong>schutz</strong>bund geschieht die Stärkung von <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n,<br />

Jugendlichen und El<strong>ter</strong>n frühpräventiv zu folgenden<br />

Themen:<br />

− <strong>K<strong>in</strong></strong>deswohl und <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong><strong>schutz</strong>, <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong><strong>re</strong>chte und P<strong>ar</strong>tizipation<br />

von <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen im Blickpunkt<br />

von Gewaltprävention<br />

− Gewaltf<strong>re</strong>ie Erziehung<br />

− Stärkung <strong>der</strong> sozialen Kompetenz von <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n/Jugendlichen<br />

− Besonde<strong>re</strong> Belastungssituationen von <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong><br />

− Armut von <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n<br />

− „GELKI“: Bewegung, Ernährung, Entspannung.<br />

Wei<strong>ter</strong>bildungen für pädagogische Fachkräfte<br />

Regelmäßig leisten wir auch Wei<strong>ter</strong>bildung für pädagogische<br />

Fachkräfte, z. B. zu folgenden Themen:<br />

− Formen <strong>der</strong> Gewalt gegen <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong> / Präventionsmöglichkeiten<br />

/ In<strong>ter</strong>ventionsschritte bei Verdacht auf <strong>K<strong>in</strong></strong>deswohlgefährdung<br />

− Sexueller Missbrauch an <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n und Übergriffe un<strong>ter</strong><br />

<strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n<br />

− Sexueller Missbrauch an <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ungen<br />

− Sexualpädagogik: e<strong>in</strong> Bauste<strong>in</strong> zur Prävention<br />

− Gewaltf<strong>re</strong>ie Erziehung: <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong><strong>re</strong>chte, Respekt, Umgang<br />

mit Wut, Kon<strong>se</strong>quenzen, G<strong>re</strong>nzen, Regeln, Kooperation<br />

− El<strong>ter</strong>n und <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong> stärken<br />

− „St<strong>ar</strong>ke El<strong>ter</strong>n – St<strong>ar</strong>ke <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>“®<br />

− „Gesund leben mit <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n – El<strong>ter</strong>n machen mit“®<br />

− Stärkung <strong>der</strong> psychischen Gesundheit von Familien<br />

− Entwicklung von <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n.<br />

Im Rahmen ganztägiger Fortbildungsveranstaltungen,<br />

Team­Zeiten o<strong>der</strong> Schulkonfe<strong>re</strong>nzen erhalten die Fachkräfte<br />

An<strong>re</strong>gungen für pädagogische Konzepte und ih<strong>re</strong><br />

El<strong>ter</strong>n<strong>ar</strong><strong>beit</strong>.<br />

<strong>ar</strong><strong>beit</strong>sschwerpunkt<br />

Präventive <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong><strong>schutz</strong><strong>ar</strong><strong>beit</strong> 2010 –<br />

Projekt<strong>ar</strong><strong>beit</strong> <strong>in</strong> Schulen<br />

1. „Geme<strong>in</strong>sam · Mädchen und Jungen stärken“<br />

– Prävention <strong>se</strong>xueller Gewalt: Stärkung von<br />

Mädchen und Jungen als Teamaufgabe<br />

Die Kooperation aller Beteiligten im System Schule ist<br />

unerlässlich, wenn Präventions<strong>ar</strong><strong>beit</strong> gel<strong>in</strong>gen soll.<br />

Lehrkräfte, Müt<strong>ter</strong> und Vä<strong>ter</strong>, Mädchen und Jungen und<br />

auch <strong>der</strong> Hausmeis<strong>ter</strong>/die Hausmeis<strong>ter</strong><strong>in</strong> bilden <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Schule mit den Präventionsfachkräften „e<strong>in</strong> st<strong>ar</strong>kes<br />

Team“. In un<strong>se</strong><strong>re</strong>m Projekt bieten wir Bauste<strong>in</strong>e für die<br />

Klas<strong>se</strong>n 2 bis 4, für Grund­ und För<strong>der</strong>schulen an.<br />

Die Projektmethoden werden dem Al<strong>ter</strong> und Entwicklungsstand<br />

<strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong> und somit ih<strong>re</strong>r Ver<strong>ar</strong><strong>beit</strong>ungs­<br />

und Aufnahmefähigkeit angepasst. Das Projekt wird begleitend<br />

evaluiert.<br />

Es ist <strong>in</strong> d<strong>re</strong>i Pha<strong>se</strong>n geglie<strong>der</strong>t:<br />

Die Projektpha<strong>se</strong> I be<strong>in</strong>haltet Vorgespräche mit den PädagogInnen<br />

und/o<strong>der</strong> El<strong>ter</strong>nvert<strong>re</strong><strong>ter</strong>Innen, e<strong>in</strong>e pädagogische<br />

Konfe<strong>re</strong>nz (Modul A) sowie e<strong>in</strong>en El<strong>ter</strong>nabend<br />

(Modul B).<br />

Die Projektpha<strong>se</strong> II enthält die Projekt<strong>ar</strong><strong>beit</strong> mit den<br />

<strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n (4 x 2 Schulstunden, s. unten Evaluation), Gesprächs­<br />

und Beratungsmöglichkeit für <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>, Nachbe<strong>re</strong>itungen<br />

<strong>der</strong> Projektstunden mit den PädagogInnen sowie<br />

die Auswertung mit den Mädchen und Jungen(Modul<br />

C). Die Handlungskompetenz <strong>der</strong> Mädchen und Jungen<br />

stärken wir durch Übungen und Rollenspiele sowie <strong>in</strong><br />

(teilwei<strong>se</strong> geschlechtsdiffe<strong>re</strong>nzierten) Kle<strong>in</strong>gruppengesprächen.<br />

Mit den <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n üben wir Strategien zum<br />

Schutz e<strong>in</strong>.<br />

Die Projektpha<strong>se</strong> III umfasst Evaluationsgespräche mit<br />

den PädagogInnen, e<strong>in</strong>e Sp<strong>re</strong>chstunde für El<strong>ter</strong>n (Modul<br />

D) sowie ggf. Vernetzungsgespräche mit ande<strong>re</strong>n Institutionen<br />

o<strong>der</strong> weite<strong>re</strong> Beratungen.<br />

Ziele un<strong>se</strong><strong>re</strong>s Projekts s<strong>in</strong>d die Verbes<strong>se</strong>rung des<br />

Schutzes von <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n vor <strong>se</strong>xuellem Missbrauch sowie<br />

die Stärkung des subjektiven Sicherheit<strong>se</strong>mpf<strong>in</strong>dens von<br />

<strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong>n, El<strong>ter</strong>n und Leh<strong>re</strong>rInnen. Als Teilziele s<strong>in</strong>d zu<br />

nennen:<br />

− Mädchen und Jungen, El<strong>ter</strong>n und Leh<strong>re</strong>rInnen stärken<br />

− Wis<strong>se</strong>n über <strong>se</strong>xuellen Missbrauch vermitteln<br />

− Handlungsstrategien zum Schutz e<strong>in</strong>üben<br />

− Hilfsmöglichkeiten kennen lernen.<br />

Ohne verantwortliche Erwach<strong>se</strong>ne könnten die Ziele <strong>der</strong><br />

Präventions<strong>ar</strong><strong>beit</strong> nicht er<strong>re</strong>icht werden. Den vielen über<br />

das Maß engagierten PädagogInnen, Müt<strong>ter</strong>n und Vä<strong>ter</strong>n<br />

danken wir an die<strong>se</strong>r Stelle. Die Rückmeldungen aller<br />

Beteiligten, <strong>in</strong>sbesonde<strong>re</strong> <strong>der</strong> <strong>K<strong>in</strong></strong><strong>der</strong> und Jugendlichen,<br />

helfen uns, das Präventionsprojekt stetig wei<strong>ter</strong><br />

zu entwickeln. Die Qualität un<strong>se</strong><strong>re</strong>s Projektes wird <strong>re</strong>gelmäßig<br />

durch Fragebögen für El<strong>ter</strong>n, Auswertungsgespräche<br />

mit den beteiligten Fachkräften und Rückmel­<br />

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