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Magazin der Mütter gegen Atomkraft e.V.

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Aktuelles Gutachten<br />

bestätigt IPPNW-For<strong>der</strong>ung:<br />

<strong>Atomkraft</strong>werke machen<br />

Kin<strong>der</strong> krank<br />

Die atomkritische Ärzteorganisation<br />

IPPNW sieht sich in ihrer zentralen<br />

For<strong>der</strong>ung zur Verbesserung des<br />

Strahlenschutzes in <strong>der</strong> Umgebung<br />

von <strong>Atomkraft</strong>werken durch ein aktuell<br />

veröffentlichtes Kurz-Gutachten<br />

bestätigt.<br />

Das von Eurosolar in Auftrag gegebene<br />

Gutachten „Sicherheits -<br />

ge winn durch Stärkung <strong>der</strong> Atom-<br />

aufsicht – Eine Umkehr <strong>der</strong> Beweislast<br />

ist überfällig“ <strong>der</strong> Expertin für<br />

Umweltrecht Dr. Cornelia Ziehm verweist<br />

u.a. auf die beson<strong>der</strong>e Strahlenempfi<br />

ndlichkeit von Kleinkin<strong>der</strong>n<br />

und ungeborenen Kin<strong>der</strong>n. Dies<br />

deckt sich mit <strong>der</strong> zentralen For<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> IPPNW nach Einführung<br />

eines „Reference-Embryo“ im Strahlenschutz.<br />

„Es ist mittlerweile unbestritten, dass<br />

die Strahlenempfi ndlichkeit von<br />

Kleinkin<strong>der</strong>n sowie von Feten und<br />

Embryos wesentlich höher als die erwachsener<br />

Menschen ist“, betont<br />

Was macht Kin<strong>der</strong> krank?<br />

<strong>Magazin</strong> <strong>der</strong> <strong>Mütter</strong> <strong>gegen</strong> <strong>Atomkraft</strong> e.V. 2010<br />

Kontakt: Angelika Wilmen<br />

Tel. 030-69807415<br />

Deutsche Sektion <strong>der</strong><br />

Internationalen Ärzte für die<br />

Verhütung des Atomkrieges,<br />

Ärzte in sozialer Verantwortung<br />

(IPPNW), Körtestr. 10<br />

10967 Berlin<br />

27<br />

Reinhold Thiel, Mitglied des Vorstandes<br />

<strong>der</strong> IPPNW. „Trotzdem basiert<br />

unser Strahlenschutz im Wesentlichen<br />

lediglich auf Untersuchungen<br />

<strong>der</strong> Überlebenden <strong>der</strong> Atombombenabwürfe<br />

von Hiroshima und Nagasaki“,<br />

so Thiel. Die IPPNW weist<br />

erneut darauf hin, dass zur Erklärung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Studie „Kin<strong>der</strong>krebs<br />

in <strong>der</strong> Umgebung von Kernkraftwerken“<br />

(KiKK-Studie) vom<br />

Dezember 2007 und zum Schutz unserer<br />

Kin<strong>der</strong> berücksichtigt werden<br />

sollte, dass die Grundlagen zur<br />

Leukämie-Entstehung von Kleinkin<strong>der</strong>n<br />

bereits in <strong>der</strong> extrem strahlensensiblen<br />

vorge burtlichen Phase –<br />

also bei den Embryos – gelegt werden.<br />

„Im Strahlenschutz muss jetzt<br />

endlich <strong>der</strong> ve r altete „Reference-<br />

Man“ durch einen aktualisierten<br />

„Reference-Embryo" er setzt werden.<br />

Nur so werden unsere Kin<strong>der</strong><br />

geschützt und nicht die Betreiber<br />

<strong>der</strong> <strong>Atomkraft</strong>werke", for<strong>der</strong>t Thiel.<br />

Um die Gesamt-Problematik zum<br />

Krebsrisiko um Atomanlagen besser<br />

verständlich zu machen, hat die<br />

IPPNW zusammen mit den Machern<br />

<strong>der</strong> Kampagne „ausgestrahlt" eine aktuelle<br />

Informationsbroschüre herausgegeben<br />

mit dem Titel „<strong>Atomkraft</strong>werke<br />

machen Kin<strong>der</strong> krank – Fragen<br />

und Antworten zum Krebsrisiko um<br />

Atomanlagen", verfasst von Dr. med.<br />

Winfrid Eisenberg, Kin<strong>der</strong>arzt und aktives<br />

IPPNW-Mitglied. In <strong>der</strong> Broschüre<br />

wird in verständlicher Form die Notwendigkeit<br />

<strong>der</strong> Einführung eines „Reference-Embryo“<br />

im Strahlenschutz<br />

erklärt. Die Printausgabe kann bestellt<br />

werden im Webshop <strong>der</strong> IPPNW

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