Sepp Penn feiert 70. Geburtstag Meisterfeier des SV Schöfweg!

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Karl Pötzl wurde am 01.09.1928 in Oberschönbach im Sudetenland geboren und musste, wie so viele andere, als Kriegsfolge die Heimat verlassen. 1960 heiratete er seine Frau Adele, die selbst Lehrerin war, ihren Beruf wegen der Familie jedoch nicht ausübte. Das Foto zeigt Karl Pötzl anlässlich der Goldenen Hochzeit zwei Jahre vor seinem Tod. Der ehemalige Schulleiter der Volksschule Schöfweg Karl Pötzl ist am 28.04.2012 im Alter von 83 Jahren verstorben. Der vorher als Landwirtschaftsberufsschullehrer in Garching an der Alz, Landkreis Altötting, beschäftigte Pötzl übernahm im September 1962 nach der Umschulung zum Volksschullehrer die Schulleiterstelle in Schöfweg nach der Ruhestandsversetzung seines Vorgängers Friedrich Drexel. Bis auf sein erstes Dienstjahr in Schöfweg unterrichtete er die Jahrgangsstufen 7/8 an der vierklassigen Schule mit den vier jahrgangsgemischten Klassen. Mit Ende des Schuljahres 1966/67 ließ er sich „aus persönlichen, familiären Gründen“, wie er in der Schulchronik selbst schreibt, nach Ruderting bei Passau versetzen. Diesen Eintrag ergänzte er mit folgender Abschiedsbemerkung: „Ade Schöfweger Kinder und Schule, ade schönes Lehrerhaus! Auf Wiedersehen!“ In diesem Lehrerhaus neben der Schule wohnte das Ehepaar Karl und Adele Pötzl mit seinen drei Töchtern Monika, Maria und Margarete und der Mutter von Karl Pötzl. Nach zwei Jahren in Ruderting übersiedelte die Familie nach Oberbayern, wo Karl Pötzl die Schulleiterstelle in Petting am Waginger See übertragen worden war. Hier wurde die vierte Tochter Gertrud geboren. Sie hat das in Petting erbaute Eigenheim übernommen, in dem sie mit ihrer Familie und der Mutter wohnt. Pötzl war ein sehr naturverbundener Mensch, der in seiner Schöfweger Zeit alle Bayerwaldgipfel erwanderte. Diese Leidenschaft pflegte er natürlich in besonderem Maße in seiner neuen Heimat nahe der oberbayerischen Berglandschaft. Daran erinnern auch Verse des Gedichts auf dem Sterbebild, wo es u. a. heißt: „Willst du da um Worte ringen, wo dein herz vor Freude glüht, von der Heimat musst du singen, singen mit dem schönsten Lied.“ Nicht nur aus beruflichen Gründen der Landwirtschaft zugetan, war ihm die Gartenarbeit ein wichtiger Freizeitausgleich. Ein ausgiebiges Betätigungsfeld bot ihm hier der große Garten bei der Schule, wo er auch seine Schüler für das „Garteln“ begeistern wollte. Dem Schulleiter Pötzl lag nicht nur die Verbesserung der Lernsituation am Herzen, sondern auch die Modernisierung des Schöfweger Schulhauses. So konnte er den Gemeinderat überzeugen, die bis dahin völlig ungenügenden Haushaltsmittel z. B. für Lernund Lehrmittel auf 1.500 DM aufzustocken. Sogar die Beschaffung eines Siemens-Tonfilmgerätes wurde dank öffentlicher Zuschüsse möglich. 1964 wurde eine Zentralheizung eingebaut, die die großen Kohleöfen in den Klassenzimmern ersetzte. Die Toiletten wurden erneuert, neue Elektroleitungen verlegt und moderne Neonröhren installiert. Erstmals wurde das gesamte Schulhaus von oben bis unten von einem Malerfachbetrieb geweißelt. Im März 1965 wurde das erste Wintersportfest der Schule am Hang oberhalb der Sonnwaldmühle von Lehrer Meier organsiert, bei dem nicht nur die besten Mädchen und Buben im Abfahrts- und Langlauf ermittelt wurden, sondern auch zehn Buben über eine Naturschanze beachtliche Weiten erzielten. In Pötzl’s Dienstzeit in Schöfweg fielen die Vorbereitungen zur Schulreform, die mit Wirkung zum 01.08.1969 vollzogen worden Ehemaliger Schulleiter Karl Pötzl verstorben war. Kernpunkt war hier die Zusammenführung der beiden selbstständigen Volksschulen in Schöfweg und Langfurth als vorübergehende Zwischenlösung. In diesem vorläufigen Zusammenschluss sahen die beteiligten Gemeinden Schöfweg sowie Oberaign und Riggerding, aus deren Ortsteilen Oberaign, Neufang, Liebmannsberg und Kerschbaum bzw. Ölberg rund 60% der Langfurther Schulkinder stammten, die Gefahr nicht nur der späteren Auflösung der Schule Langfurth, sondern auch des endgültigen Verlustes der Hauptschüler. Deshalb richtete sich das einmütige Bestreben darauf, diese Zwischenlösung als endgültige Gliederung zu erreichen. Doch zum Ende des Schuljahres 1968/69 wurden schließlich sämtliche Volksschulen des Landkreises Grafenau, so auch die Volksschule Schöfweg, in der zu dieser Zeit acht Schülerjahrgänge in vier jahrgangsgemischten Klassen mit insgesamt 164 SchülerInnen unterrichtet wurden, und die zweiklassige Volksschule Langfurth mit 86 Schulkindern, aufgelöst. Mit Regierungsentschließung vom 12.02.1969 wurde als Übergangslösung die Verbandsschule Schöfweg – Langfurth errichtet. Die sechs Klassen wurden auf die beiden Schulhäuser in Schöfweg und Langfurth verteilt, wobei die ersten drei Schuljahre in eigenen Klassen und die restlichenSchülerjahrgänge in jahrgangsgemischten Klassen unterrichtet wurden. Dazu musste der 5. Schülerjahrgang geteilt und mit dem 4. bzw. dem 6. Jahrgang gekoppelt werden. Der 7./8. Schülerjahrgang bildete ebenfalls eine Klasse. Die mit dem Schuljahr 1969/70 eingeführte 9. Jahrgangsstufe musste nach Innernzell. Doch nur drei Schuljahre blieb diese Schule mit zwei Schulhäusern beste- Das Lehrerkollegium 1962 / 63 mit Karl Pötzl (im Hintergrund), Christian W. Meier, Therese Hämel und Helfried Reischl vor dem Schuleingang hen. Ab 1972 gab es dann nur mehr eine Grundschule in Schöfweg. Einen weiteren Aspekt der Schulglie- derung lieferte die von der Regierung vorgesehene Eingliederung der einklassigen Schule Daxstein nach Schöfweg, obwohl Daxstein zur Gemeinde und Pfarrei Zenting gehörte. Elternbeirat, Schulleitung und Gemeinderat in Schöfweg sahen sich genötigt, den Vorschlag der Regierung zu beantworten, wollten aber in keinster Weise gegen den erklärten Elternwillen der Daxsteiner und der Gemeinde Zenting Position beziehen. Schulleiter Karl Pötzl sah darin jedoch einen Hinweis, dass Schöfweg durch die angedachte Neugliederung des Volksschulwesens möglicherweise als „Mittelpunktschule“ vorgesehen sei. So wurde Beschluss gefasst, dass die „Schöfweger Schule zur Aufnahme der Daxsteiner Kinder bereit“ (GA-Bericht vom 18.02.1967) sei, sollte die Regierung die Eingliederung nach Schöfweg verfügen. Am 11.03.1967 erklärte sich auch der Gemeinderat Schöfweg in einem gleichlautenden Beschluss mit dieser Absichtserklärung einverstanden. Doch zum 01.08.1967 wurde schließlich die Auflösung und Eingliederung der Schule Daxstein nach Zenting verfügt. Christian W. Meier
Herz-Vorsorge an der Dietrich-Bonhoeffer- Schule Sportunterricht einmal anders Schönberg. Weltweit ist bereits mehr als jedes fünfte Schulkind übergewichtig. Gleichzeitig erhöht sich das Risiko für Haltungsschäden, die Zuckerkrankheit und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Für immer mehr Kinder gehören nämlich Laufen, Springen und Ballspielen nicht mehr selbstverständlich zum Tagesablauf. Um Kinder wieder zu mehr Bewegung zu motivieren, hat die Deutsche Herzstiftung das Präventionsprojekt „Skipping Hearts“ (springende Herzen) initiiert. Dabei wird den Schülern die sportliche Form des Seilspringens, das „Rope Skipping“ vermittelt. Bereits 2000 Workshops haben bundesweit stattgefunden und über 100 000 Kinder erreicht. Manuela Andieser, Klassenleiterin der 4b, organisierte in ihrer Funktion als Sportbeauftragte nun auch an der Dietrich-Bonhoeffer-Grundschule einen kostenfreien zweistündigen Basis-Kurs, der von der Übungsleiterin Ina Minkowski geleitet wurde und den Schülern der Klassen 4a und 4b sichtlich großen Spaß bereitete Mit flotter Musik untermalt, lernten die Kinder zahlreiche Sprungvariationen kennen, die allein, zu zweit oder in der Gruppe durchführbar sind. Die Viertklässler schulten beim Seilspringen ihre motorischen Grundfähigkeiten, wie Ausdauer und Koordination. Jedes Kind hatte Erfolgserlebnisse und Freude an der Bewegung. Abschließend gab es eine kleine Vorführung und für alle Zuschauerklassen und eingeladenen Eltern die Möglichkeit selber Sprünge auszuprobieren. Dieses Angebot ließen sich vor allem die Grundschüler nicht entgehen und erwarben im Anschluss zahlreich die günstig angebotenen Springseile. Bei allen „Probanden“ schlugen am Ende die Herzen höher – im wahrsten Sinne des Wortes. Eine Fortsetzung mit „Skipping Hearts Champion“ ist von Rektor Bernd Bachhuber und der Sportbeauftragten Manuela Andieser für das kommende Schuljahr geplant. Maria Ziegler(4a) demonstriert Partnerübungen mit der Kursleiterin Ina Minkowski. Martin Matschiner und Christoph Kern (beide 4a) zeigen vollen Körpereinsatz bei den Partnerübungen. v.l. Jonas Krenn(4b), Patrick Braumandl(4a), Eberhard Friedl(4b), Gregor Braunreuther (4b)
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