09.02.2013 Aufrufe

Brief an die Freunde der GGE Nr. 21 - Geistliche Gemeinde ...

Brief an die Freunde der GGE Nr. 21 - Geistliche Gemeinde ...

Brief an die Freunde der GGE Nr. 21 - Geistliche Gemeinde ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Christi<strong>an</strong>e Roth (Dresden):<br />

Krebs - Bin ich dafür nicht viel zu jung?<br />

Ein Heilungszeugnis<br />

Über fünf Jahre ist es nun her, dass in etlichen<br />

<strong>Gemeinde</strong>n <strong>die</strong>ses L<strong>an</strong>des für <strong>die</strong> Heilung einer<br />

20-jährigen Frau, <strong>die</strong> mit Leukämie im Dresdner<br />

Universitätsklinikum lag, gebetet wurde. Bei den<br />

vielen, <strong>die</strong> damals mit beteten, möchte ich mich<br />

herzlich bed<strong>an</strong>ken. Hier nun meine Geschichte.<br />

Erste Diagnose:<br />

Morbus Hodgkin<br />

Neujahr 1998: Ich wusste, dass ein<br />

ereignisreiches Jahr vor mir liegt. Das<br />

Leben st<strong>an</strong>d mir offen, ich wollte<br />

mein Abitur ablegen und stu<strong>die</strong>ren,<br />

vielmehr wollte ich aber auch meinen<br />

Weg bewusster mit Jesus gehen. Ende<br />

J<strong>an</strong>uar bekam ich Hepatitis A (akute<br />

Gelbsucht). Im Kr<strong>an</strong>kenhaus erklärten<br />

mir <strong>die</strong> Ärzte, dass bei <strong>der</strong> Röntgenuntersuchung<br />

eine Schwellung<br />

zwischen meinen Lungenflügeln erk<strong>an</strong>nt<br />

worden war und <strong>die</strong>s wahrscheinlich<br />

Krebs sei. Krebs? Konnte<br />

das sein? Bin ich nicht viel zu jung für<br />

so etwas? Nein, ich doch nicht! Plötzlich<br />

wurden Dinge, um <strong>die</strong> m<strong>an</strong> sich<br />

im Alltag dreht, so unwichtig. Eine<br />

endgültige Diagnose <strong>der</strong> Schwellung<br />

gel<strong>an</strong>g zu <strong>der</strong> Zeit nicht. Nach Abklingen<br />

<strong>der</strong> Gelbsucht und <strong>der</strong> Abiturprüfung<br />

musste ich in eine Spezialklinik<br />

zur Diagnostik des Tumors.<br />

Nach einigen un<strong>an</strong>genehmen, teils<br />

schmerzhaften und schwierigen Untersuchungen,<br />

Zeiten <strong>der</strong> Ungewissheit<br />

und tränenreichen und glaubensvollen<br />

Gesprächen mit Gott im<br />

nahe gelegenen Wald st<strong>an</strong>d medizinisch<br />

fest: Ich hatte Morbus Hodgkin,<br />

das ist ein Lymphdrüsenkrebs, <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>s häufig bei jungen Leuten<br />

vorkommt, und musste mich einer<br />

Chemotherapie und einer <strong>an</strong>schließenden<br />

Strahlenbeh<strong>an</strong>dlung unterziehen.<br />

In <strong>die</strong>ser Zeit wurden mir beson<strong>der</strong>s<br />

Predigten von Billy Smith, Kenneth<br />

Hagin und Norvel Hayes wichtig. Ich<br />

erk<strong>an</strong>nte, dass Gott in JEDEM FALL<br />

Heilung für mich bereit hat und<br />

erlebte, wie mein Glauben beim Proklamieren<br />

von Heilungsworten aus<br />

<strong>der</strong> Bibel wuchs. Wie groß war aber<br />

14<br />

<strong>GGE</strong>-Thema<br />

<strong>die</strong> Sp<strong>an</strong>nung zwischen dem, was ich<br />

glaubte und <strong>der</strong> schrecklichen Situation,<br />

in <strong>der</strong> ich mich lei<strong>der</strong> bef<strong>an</strong>d! Es<br />

gab keine übernatürliche Heilung,<br />

aber <strong>die</strong> Therapie schlug sehr gut <strong>an</strong>,<br />

<strong>der</strong> Tumor verschw<strong>an</strong>d und zur Freude<br />

und zum Erstaunen <strong>der</strong> Ärzte verkraftete<br />

ich <strong>die</strong> Therapie auch recht<br />

gut. Im Herbst 1999 konnte ich mein<br />

Studium beginnen, es ging mir körperlich<br />

sehr gut und ich war froh, alles<br />

mit Gottes Hilfe überst<strong>an</strong>den zu<br />

haben.<br />

Zweite Diagnose: Leukämie<br />

Vier Wochen später musste ich zu<br />

einer <strong>der</strong> regelmäßigen Nachuntersuchungen.<br />

Das Ergebnis war schockierend:<br />

Leukämie als eventuelle Folge<br />

<strong>der</strong> Bestrahlung. Sofort beg<strong>an</strong>n am<br />

Abend des 9.11.1999 im Uniklinikum<br />

Dresden <strong>die</strong> Chemotherapie. Es gab<br />

d<strong>an</strong>n Zeiten, in denen ich wohl dem<br />

Tod nah war. Ich selbst habe <strong>die</strong>s aber<br />

nie so sehr wahrgenommen, son<strong>der</strong>n<br />

wusste, dass ich nicht sterben werde,<br />

dass ich zu jung dafür war. Ich wusste,<br />

dass viele für mich beteten. Gleichzeitig<br />

war mir wichtig, mein Leben zu<br />

bereinigen und Dinge auszuräumen,<br />

<strong>die</strong> eine Heilung verhin<strong>der</strong>n konnten.<br />

Im Anschluss <strong>an</strong> <strong>die</strong> Chemotherapie<br />

sollte noch eine Stammzellentr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tation<br />

erfolgen. Diese Sache<br />

machte mich sehr unruhig. Das, was<br />

ich von Gott hörte, war das Wort:<br />

„ICH bin <strong>der</strong> Herr, dein Arzt.“, ein<br />

Wort, das ich so oft proklamiert hatte.<br />

Sowohl mit als auch ohne Stammzellentr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tation<br />

hatte Gott mir verheißen,<br />

mein Arzt zu sein. Ich entschied<br />

mich also gegen <strong>die</strong> Tr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tation<br />

und sagte das den Ärzten.<br />

Diese waren sehr beunruhigt und<br />

dachten, ich wolle sterben. Schließlich<br />

hätte ich mit <strong>der</strong> Tr<strong>an</strong>spl<strong>an</strong>tation eine<br />

Heilungsch<strong>an</strong>ce von 50% gehabt und<br />

ich entschied mich dafür, es bei <strong>der</strong><br />

Chemotherapie zu belassen und<br />

damit für eine Heilungsch<strong>an</strong>ce von<br />

nur 10-20%! Ich nahm keine weitere<br />

Beh<strong>an</strong>dlung in Anspruch, blieb zu<br />

Hause, wartete ab, ließ mich regelmä-<br />

Noch eine Gebetserhörung!<br />

Im Februar 2002 litt ich unter Nierenkoliken und es wurde <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />

von Ultraschalluntersuchungen und Kontraströntgen <strong>der</strong> Nieren<br />

festgestellt, dass sich in meinem Nierenbecken ein großer Stein<br />

befindet. Das wurde d<strong>an</strong>n vom Urologen und später vom Oberarzt<br />

des Kr<strong>an</strong>kenhauses bestätigt. So wurde <strong>an</strong>geordnet, dass <strong>die</strong>ser Stein<br />

operativ unter Betäubung zertrümmert werden sollte. Ich bef<strong>an</strong>d<br />

mich schon im OP-Saal, als <strong>der</strong> Arzt das Ultraschallgerät für <strong>die</strong><br />

Operation einschaltete, um den genauen Ort des Steins zu lokalisieren.<br />

Da war plötzlich Aufregung zu spüren. M<strong>an</strong> fragte mich, wo<br />

denn <strong>der</strong> Stein sei. Nochmals wurde ich zum Röntgen gefahren – <strong>der</strong><br />

Stein war nicht mehr zu sehen. Hurra, gelobt sei Gott! Es war das<br />

übernatürliche Eingreifen Gottes, denn alle Ärzte waren sprachlos.<br />

Mein Urologe sagte, dass ein Stein von <strong>die</strong>ser Größe unmöglich von<br />

alleine verschwinden könnte. So konnte ich bezeugen, dass das <strong>die</strong><br />

H<strong>an</strong>d Gottes war, denn ich erlebe sehr oft Gebetserhörungen. Seit<br />

<strong>der</strong> Heilung bin ich beschwerdefrei.<br />

Renate Barth, Oelsnitz

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!