Brief an die Freunde der GGE Nr. 21 - Geistliche Gemeinde ...

18
Vorgestellt:
Das Vineyard Netz Berlin –
Eine Evangelische Laienbewegung
In Berlin gibt es seit einiger Zeit eine neue Initiative
der Vineyard-Bewegung im deutschsprachigen
Raum: Das Vineyard Netz Berlin. Ziel des
Projektes ist es, Vineyard-Gemeinschaften im
Raum der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische
Oberlausitz (EKBO) zu etablieren.
Dort soll kirchenfernen Menschen eine
Anlaufstelle geboten werden.
Seit dem Sommer 2000 lebt der Unternehmensberater
Jochen Hackstein mit seiner Familie im Ostteil
Berlins und leitet zusammen mit einem Team
das Vineyard Netz Berlin – eine eigenständige
missionarisch ausgerichtete Laienbewegung. Das
„Netz“ im Namen des Projektes steht für die Vision
der Gründer: im Großraum Berlin an verschiedenen
Orten Vineyard-Gemeinschaften zu bilden und ein
städteweites Netzwerk aufzubauen. Zur Zeit gibt es
kleine „Zellen“ in den Bezirken Köpenick, Kreuzberg
und Charlottenburg. Die Initiatoren des Vineyard
Netzes wollen keine neue Kirche gründen -
davon gibt es ihrer Meinung nach schon genug in
Berlin. Sie sind seit August 2005 offiziell von der
Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische
Oberlausitz (EKBO) beauftragt, ihre Aktivitäten
mit dem „Segen“ der Kirche durchzuführen. Das
Pfarrer Carsten Schwarz,
Foyer der Kaiser-Wilhelm-
Gedächtnis-Kirche
„Keine weitere Freikirche, sondern eine lebendige
Zelle in der Kirche sein, keine Konkurrenz neben,
sondern ergänzendes Teil zum bestehenden
Gemeindeleben. Und das als evangelische Laienbewegung
bewusst im institutionellen Bezugsrahmen
der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische
Oberlausitz (EKBO), um das ehrenamtliche Element in
der Kirche zu stärken und die verbindliche Gemeinschaft christlichen
Lebens intensiv erlebbar zu machen, und so Christen stärken und
Außenstehende mit dem Evangelium in Wort und Tat erreichen. Eine
Idee, die, so umgesetzt, gut tun wird. Von daher wünsche ich dem Vineyard
Netz Berlin (VNB) ein gesegnetes Wachsen und der EKBO viele
lebendige Zellen, die in ihr zum Segen für Außenstehende und auch für
die Gemeinden selbst werden. Ich wünsche dem VNB, dass es sich auf die
Großkirche einlassen und mit ihr leben kann, und der EKBO, dass sie
sich bereichern und ergänzen lassen kann. Oder kurz: einen gesegneten
gemeinsamen Weg nicht neben-, sondern miteinander!“
schließt auch die
Erlaubnis, zu taufen
und Abendmahl zu
feiern, ein. Dabei
wird das Vineyard
Netz von Laien geleitet.
Das drückt das
Grundverständnis
der gesamten Vineyard-Bewegung
aus.
Nämlich: Jeder kann
mitspielen und ein
aktiver Teil von „Kirche“
sein. So gibt es
beim Vineyard Netz
auch keine formale
Mitgliedschaft. Mitglied
ist jeder, der das
wegen seiner „Herzenszugehörigkeit“
für sich entschieden
hat. Somit ist auch eine parallele
Zugehörigkeit zur evangelischen oder
katholischen Kirche oder anderen
Denominationen kein Problem.
Im Vordergrund der Aktivitäten
steht Beziehung: die Beziehung zu
Gott und die Beziehung zu Menschen.
Ziel der Arbeit ist es, besonders
„Wir bieten keine Patentrezepte,
sondern
verstehen uns als Menschen,
die gemeinsam
auf dem Weg sind. Wir
wollen einander respektieren,voneinander
lernen und füreinander
da sein.“
Aus der Informationsbroschüre
des Vineyard Netzes
solche Menschen
anzusprechen, die
dem Glauben noch
fern stehen. Damit
das gelingt, wählen
die Verantwortlichen
für ihre Aktivitäten
Orte aus, bei
denen die Schwelle
möglichst niedrig
ist und wo auch
Jesus fern Stehende
gerne hinkommen.
Grillabende, Ausflüge
und Partys
aller Art gehören
zum festen Programm
und sind
offen für jeden, der
Interesse hat. Außerdem trifft sich das
Vineyard Netz regelmäßig zu Gesprächen
über Gott und die Welt, zu
Glaubenskursen, Kleingruppen und
Eltern-Kind-Treffen. Jeden dritten
Sonntag feiert das Vineyard Netz
einen eigenen Gottesdienst – in einem
Café. In Berlin ist das Projekt bis jetzt
auf gute Resonanz gestoßen.
Pfarrer Swen Schönheit,
Apostel-Petrus-
Gemeinde
Berlin-Reinickendorf
„Berlin braucht Hunderte von
neuen Gemeinden. Oder die Erneuerung
seiner vielen hundert
Gemeinden. Am besten beides! Wer
sagt: ‘Bei uns in der Stadt stehen
doch überall Kirchen – wozu noch neue Gemeinden?’, hat
die missionarische Herausforderung unserer Tage nicht
begriffen. Ich freue mich über die Gründungsinitiative der
Vineyard-Bewegung auch bei uns in Berlin.“
Kontakt und Informationen:
www.vineyard-berlin.de
Jochen und Steffi Hackstein
Kalkseestraße 17, 12587 Berlin
Tel.: 030-640 94 702, E-Mail: info@jochen-hackstein.de