Brief an die Freunde der GGE Nr. 21 - Geistliche Gemeinde ...

fand ich die wohltuende Vielschichtigkeit des Artikels.
Der Text birgt nichts Einengendes und Forderndes,
und doch eine große Konzentration auf
das, was Gottes Geist auf verschiedenen Wegen tut.
Es werden sicher nicht nur „Aha-Erlebnisse“
vermittelt, sondern auch wunderbare Anregungen
zum Gebet: Dank dafür, dass Heilung bedeuten
darf, dass die Beziehung zu mir selbst geheilt wird.
Und wie oft durfte ich das schon in Seelsorge und
Segnung zusprechen: „Du bist von Gott geliebt.
Nimm es doch an. Glaube es doch! Glaube ihm
doch!“ Wer es tut, bekommt ein leuchtendes Gesicht
und ein verändertes Herz. Andere tun sich
lange Zeit schwer, dies anzunehmen. Und Einzelne
verfallen nach fröhlichen Jahren dieser Gewissheit
wieder in Zweifel an diesem Geliebt-Sein von Gott
und brauchen den Zuspruch von außen. Trotzdem
ist das eine Erfahrung zum Danken: Der Heilige
Geist schenkt Heilung zu mir selbst. „Ich danke dir,
dass ich wunderbar gemacht bin!“ (Ps 139)
Der Heilige Geist schafft es auch heute noch, dass
die Beziehung zu Gott geheilt wird oder dass diese
Beziehung überhaupt erst einmal entsteht: Es freut
mich immer wieder, wenn die Teilnehmer eines
ALPHA-Kurses das erleben und geistlicher Appetit
entsteht, wo vorher völlige „Appetitlosigkeit“
herrschte! Dass der Heilige Geist auch das Verhältnis
zur Welt heil macht, ist bei der GGE besonders
bei den vielen gesegneten Versöhnungswegen und
im Zusammenhang mit dem Kongress „Miteinander
für Europa“ deutlich geworden. Wo möchte der
Heilige Geist auf diesem Gebiet in der Zukunft mit
uns hin? Im Austausch mit den Geschwistern der
CE spürten wir, dass unsere katholischen Geschwister
an diesem Punkt ebenso am Fragen sind. Wir
ahnen, dass hier vom Heiligen Geist sicher noch
manches bewegt werden wird.
Die GGE bleibt also im Prozess des Hörens und
Fragens. Der Schwerpunkt „Gemeinde“ ist dem
Vorstand jedenfalls sehr wichtig geworden. Das
zweite „G“ in unserem Namenskürzel behält auch
weiterhin seine Bedeutung
Und trotzdem: Auch eine durch und durch GGEgeprägte
Gemeinde ist nicht der „Himmel auf
Erden“! Die Sehnsucht nach dem Himmel bleibt.
Und in ähnlicher Weise gilt auch: die schönsten
Heilungserlebnisse sind doch – aufs Ganze gesehen
– fragmentarische Ereignisse. Die Sehnsucht nach
dem Himmel bleibt auch hier.
Dennoch: Lasst uns weiter und vermehrt geistliche
Erneuerung für Gemeinden erbitten, suchen
und fördern. Und lasst uns weiter mit dem direkten
Heilen des Geistes Gottes rechnen. Auf vielerlei
Weise.
Ihr
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Editorial
Ilse-Dore Seidel (Iserlohn):
Ein Stück Himmel auf Erden:
„Calling all Nations“
am 15. Juli 2006 in Berlin
Mehr als nur
eine verrückte Idee!
„Calling all Nations“ ist keine verrückte
Idee. Es ist eine Vision, die
aus Gottes Herzen entsprungen ist!
Der englische Lobpreismusiker Noel
Richards ist seit acht Jahren dabei, die
Vision, die er von Gott empfangen hat
– das Berliner Olympiastadion mit
Lobpreis gefüllt zu sehen – in Deutschland
in die Realität umzusetzen.
1936 wurde zum Auftakt der Olympischen
Spiele in Berlin eine Glocke
mit der Aufschrift „Ich rufe die Jugend
der Welt“ im Olympiastadion geläutet.
70 Jahre später, am 15. Juli 2006,
nur eine Woche nach Ende der Fußballweltmeisterschaft,
soll in diesem
Stadion wieder die Jugend der Welt
zusammenkommen. Diesmal, um
Jesus Christus an diesem historischen
Ort anzubeten. Er ist der „Star“, auf
den wir an diesem Tag schauen wollen.
Ihm wollen wir die Ehre geben,
die ihm allein gebührt! Im Dezember
2005 traf sich der Trägerkreis für „Calling
all Nations“ im Berliner Olympiastadion.
Etwa 200 Gemeindeleiter,
Musiker und geistliche Leiter aus den
unterschiedlichsten Gruppierungen
und Gemeinden waren dort zusammen
und beteten gemeinsam für dieses
Ereignis. Noel Richards sagte bei
diesem Treffen sinngemäß: Am 9. Juli
sind die Augen der Welt auf das Olympiastadion
beim WM-Endspiel gerichtet.
Am 15. Juli sind die Augen des
Himmels auf das Olympiastadion
gerichtet, wenn Jesus als „Champion
der Welt“ angebetet wird.
Mehr als nur eine weitere
christliche Veranstaltung!
Gott kann alles, nur nicht in Konfessionen
und Denominationen denken!
Der 15. Juli soll ein Tag werden, an
dem wir ein Stück Himmel auf Erden
erleben. „Calling all Nations“ ist nicht
einfach nur ein weiteres christliches
Großereignis, sondern hat das Potential,
zum größten Bekenntnis unserer
Generation zu werden. Denn in Berlin
wollen wir gemeinsam bekennen, dass
Jesus Christus alle Barrieren zwischen
uns überwindet – zum Zeugnis für die
Welt.
Mehr als nur gute Künstler!
Noel Richards betonte bei dem Treffen
im Dezember 2005: „Wenn es allein
darum ginge, das Stadion mit Menschen
zu füllen, bräuchte ich nur Bono (U2)
und Cliff Richards anrufen und diese
beiden Namen bekannt geben. Doch
darum geht es nicht! Der einzige Grund,
warum wir „Calling all Nations machen“,
ist Jesus Christus, der Herr der
Welt!“
ER ist das Zentrum der Geschichte! Er
ist der Herr der Welt! ER richtet sein
Reich mitten unter uns auf! Und er ist
das Herzstück christlichen Glaubens!
Allein aus diesem Grund werden bekannte
und unbekannte Künstler aus aller Welt
im Stadion dabei sein und uns mit hineinnehmen
in einen vielfältigen Lobpreis.
Kommt am 15. Juli nach Berlin! Seid
dabei, wenn sich der Himmel über Berlin
öffnet und wir Gottes Gegenwart so sehr
erfahren, dass Menschen sich zu ihm
bekehren, dass Versöhnung und Heilung
geschieht, dass Christen in ihrem Glauben
erneuert werden und Buße getan wird,
weil der Heilige Geist uns darin überführt.
Ich glaube, dass dieser Tag ein Meilenstein
in Gottes Geschichte sein wird.
Informationen & Tickets unter:
www.callingallnations.com
Tel.: (08 31) 52 07 76
Ilse-Dore Seidel ist
Gemeindereferentin der GGE.