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UNTERWEGS IN SCHWEDEN - Ammann Group

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Magazin Der aMMann gruppe, OKTOBer 2011 on siTE 15<br />

Mischschaufeln, dass durch eine entsprechende<br />

gewichtung von Förderung, Scherwirkung<br />

und Schiebung des Materials schnell die<br />

gewünschte Qualität entsteht. Bei den ContiMix-anlagen<br />

lassen sich nass- und Trockenmischzeit<br />

exakt zwischen 24 und 48 Sekunden<br />

einstellen. Somit ist sichergestellt, dass die<br />

gesteinskörnungen ausreichend vom Bitumen<br />

umhüllt werden. Bereits die erste wie auch die<br />

letzte Tonne asphalt einer rezeptur, die den<br />

Mischer verlässt, verfügen über die gewünschte<br />

Qualität und Homogenität. Üblich ist das<br />

nicht. eine kontinuierliche produktion, so sagt<br />

man, ist erst bei einer Menge von 50 t rentabel.<br />

Mit den ContiMix-anlagen von ammann<br />

kann dies bereits ab 10 t erreicht werden.<br />

Alles ist überall möglich<br />

Dass bei einer kontinuierlichen produktionsweise<br />

auf keinerlei Möglichkeit, die der<br />

moderne asphaltstrassenbau bietet, verzichtet<br />

werden muss – das beweist eine dritte anlage<br />

in Frankreich. im Hafen von Strasbourg betreiben<br />

Colas und SCreg (beides unternehmen<br />

der Bouygues-gruppe) seit anfang Juni eine<br />

neue ContiMix-anlage. Bei der SarM, der<br />

Société alsacienne de recyclage de matériaux,<br />

ist der name auch programm.<br />

auf einen Blick:<br />

vorteile der ContiMix-anlagen<br />

• Kombination beider Welten: Batch und<br />

kontinuierlich<br />

• Leistungssteigerung um 20%, da der<br />

zyklus des Siebens und Wiegens im<br />

Mischturm entfällt<br />

• Durch Verzicht auf die Sieb- und<br />

Wiegeeinheit geringere Bauhöhe und<br />

geringere produktions- sowie investitionskosten<br />

• Kompakte Bauform und damit geringer<br />

platzbedarf<br />

• Hohe Mischgutqualität durch den Einsatz<br />

des zweiwellen-zwangsmischers<br />

• Keine Materialverluste während der<br />

an- und abfahrten der anlage<br />

• «Zero-Waste-System» bereits patentiert<br />

• Hohe Flexibilität dank hochentwickelter<br />

Steuerung mit fliegenden rezeptwechseln<br />

und erweiterungsmöglichkeiten<br />

der mischmeister im Kommandoraum der Contimix bedient die steuerung as1.<br />

im Vorfeld der abwicklung einer autobahnbaustelle<br />

wurde deutlich, dass dabei eine grosse<br />

Menge an asphaltgranulat anfallen würde,<br />

und auch bei der Sanierung der Strassen im<br />

elsass fällt genügend recyclingmaterial an.<br />

also stattet man die anlage mit den entsprechenden<br />

Komponenten aus. Von Kaltasphalt<br />

mit emulsionszugabe über die Schaumbitumentechnologie<br />

(bis 120 °C), die Warmzugabe<br />

bis 40% und die Heisszugabe per paralleltrommel<br />

mit zugaberaten bis zu 70%.<br />

umwelt und ressourcen schonende<br />

produktion<br />

Doch damit nicht genug. Die anlage mit<br />

einer produktionsleistung von 300 t/h ist mit<br />

zugabeeinrichtungen ausgerüstet, die den<br />

einsatz von Faserstoffen ebenso erlauben wie<br />

die produktion von farbigen Belägen. Damit ist<br />

die anlage der SarM die einzige im grossraum<br />

Strasbourg, die diese Vielfalt anbietet – ein<br />

echter Wettbewerbsvorteil für das unternehmen.<br />

«Mit dieser investition antworten wir<br />

auf die Herausforderungen unserer zeit. Wir<br />

produzieren umwelt- und ressourcenschonend,<br />

erfüllen die anforderungen des hiesigen Marktes<br />

und steigern dabei noch unsere Leistung<br />

um 35 %», so rené Studli, geschäftsführer der<br />

SarM.<br />

natürlich sind die ContiMix-anlagen nicht nur<br />

in Frankreich und nicht nur bei den grössten<br />

Bauunternehmen europas gefragt. Mittlerweile<br />

wird z. B. in neuseeland, australien und in<br />

grossbritannien mit ihnen asphalt produziert.<br />

es deutet sich an, dass weitere Länder hinzukommen<br />

werden. Darunter einige, in denen<br />

bisher kontinuierliche anlagen gar nicht zu<br />

finden sind. es ist nämlich nicht eine Frage der<br />

Kultur, ob eine kontinuierliche anlage die richtige<br />

Wahl ist, sondern eine Frage der Technik.

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