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Nummer 72 | Ferndorf, im Juni 2009 | Jahrgang 37 - Gemeinde ...

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VERSCHIEDENES | LESERBRIEFECKE www.ferndorf.at<br />

auf eine seit vielen Jahren verbotene<br />

Neben der Vernichtung von wichtigen Lebensräumen<br />

„Pflegemaß-nahme“ für eine Fülle aufmerksam verschiedenster machen: Kleinlebewesen<br />

kommt es zu einer unnotwendigen Geruchs-<br />

das Abbrennen der Bodendecke auf<br />

belästigung sowie zu einer Vermehrung des Treibhauseffektes<br />

Wiesen- oder und Hangflächen.<br />

einer erhöhten Brandgefahr für das<br />

Umland.<br />

Ganz abgesehen davon sind mit dem Abbrennen<br />

Das<br />

Laut<br />

Abbrennen<br />

§4 der Kärntner<br />

der Pflanzendecke<br />

Tierartenschutzverordnung<br />

ist gesetzlich<br />

ist das<br />

verboten. stets auch erhebliche Unfallgefahren verbunden.<br />

Abbrennen der Bodenvegetation und der Bodendecke<br />

Laut <strong>im</strong> gesamten §4 der Kärntner Landesgebiet Tierartenschutzverordnung in der Zeit vom 15. Februarist<br />

das Das Abbrennen flächenhafte der Abbrennen Bodenvegetation zerstört die nährstoffreiche<br />

und der<br />

bis 15. September eines jeden Jahres verboten, in den Humusschicht des Bodens und erschwert ein neuerli-<br />

Bodendecke <strong>im</strong> gesamten Landesgebiet in der Zeit vom 15. Februar bis 15. September eines jeden Jahres<br />

Nationalparks und in der Alpinregion gilt es ganzjährig. ches Ke<strong>im</strong>en einer größeren Artenvielfalt. Lediglich eini-<br />

verboten, in den Nationalparks und in der Alpinregion gilt es ge ganzjährig. angepasste und weit verbreitete Arten fassen bald<br />

Das Verbrennen ist aber auch außerhalb dieser Zeiten wieder Fuß. So kommt es zu einer Verminderung von<br />

durch andere gesetzliche Best<strong>im</strong>mungen wie das Luft- Pflanzenarten als Folge des Abbrennens und somit zu<br />

Das reinhaltegesetz, Verbrennen ist die aber Feuerpolizeiverordnung auch außerhalb dieser oder Zeiten das durch einer andere nicht gewünschten gesetzliche Auslese Best<strong>im</strong>mungen hinsichtlich wie der das Zu-<br />

Forstgesetz verboten.<br />

sammensetzung der Tier- und Pflanzenwelt.<br />

Luftreinhaltegesetz, die Feuerpolizeiverordnung oder das Forstgesetz verboten.<br />

Viele kleine Naturräume erscheinen auf den ersten Blick Informationen:<br />

nutzlos. Bei genauerer Betrachtung erkennt man aber Arge NATURSCHUTZ; Gasometergasse 10,<br />

Viele den kleine großen Naturräume ökologischen erscheinen Wert von Ackerrainen, auf den ersten BöschBlick<br />

nutzlos. 9020 Klagenfurt; Bei genauerer Tel.: 0463 Betrachtung – 32 96 66erkennt<br />

man<br />

aber den großen ökologischen Wert von Ackerrainen, Böschungen oder verwachsenen Hängen für die<br />

schädigt den Naturhaushalt nachhaltig. Nicht alle Tiere können schnell genug vor dem Feuer in<br />

D<br />

Höhlungen, anke wieder Löcher für oder eineunter<br />

Steine flüchten – vor allem viele Kleintiere werden getötet.<br />

Vielzahl von Grüßen<br />

und Zusendungen von<br />

Neben Freunden der der Vernichtung <strong>Ferndorf</strong>er von wichtigen Lebensräumen für eine Fülle verschiedenster Kleinlebewesen<br />

<strong>Gemeinde</strong>zeitung aus<br />

kommt es zu einer unnotwendigen Geruchsbelästigung sowie zu einer Vermehrung des Treibhauseffektes<br />

dem In- und Ausland.<br />

und Sie einer erfreuen erhöhten uns <strong>im</strong>mer. Brandgefahr für das Umland. Ganz abgesehen davon sind mit dem Abbrennen stets<br />

Liebe Grüße an sie alle<br />

auch erhebliche Unfallgefahren verbunden.<br />

aus <strong>Ferndorf</strong>/Kärnten.<br />

Christine Arztmann,<br />

Das Redaktion flächenhafte Abbrennen zerstört die nährstoffreiche Humusschicht des Bodens und erschwert ein<br />

58 <strong>Nummer</strong> <strong>72</strong> | <strong>Juni</strong> <strong>2009</strong><br />

ungen oder verwachsenen Hängen für die dort lebende<br />

Tier- und Pflanzenwelt. Wer diese Bodendecke<br />

Der Frühling<br />

bzw. den Pflanzenwuchs<br />

naht und nicht<br />

abbrennt,<br />

nur<br />

der<br />

der<br />

zerstört<br />

Aufenthalt die sensibel <strong>im</strong> Freien aufeinander wird häufiger, abgest<strong>im</strong>mten sondern Lebensgemeinschaften<br />

von Pflanzen und Tieren und schädigt<br />

auch den der Naturhaushalt Wunsch Gärten, nachhaltig. Böschungen Nicht alle und Tiere<br />

können Wiesen-flächen schnell genug „in Ordnung“ vor dem Feuer zu bringen. in Höhlungen,<br />

Löcher oder unter Steine flüchten – vor allem viele<br />

Kleintiere In diesem werden Zusammenhang getötet. möchten wir Sie<br />

dort lebende Tier- und Pflanzenwelt. Wer diese Bodendecke bzw. den Pflanzenwuchs abbrennt, der<br />

zerstört die sensibel aufeinander abgest<strong>im</strong>mten Lebensgemeinschaften von Pflanzen und Tieren und<br />

neuerliches Ke<strong>im</strong>en einer größeren Artenvielfalt. Lediglich einige angepasste und weit verbreitete Arten<br />

fassen bald wieder Fuß. So kommt es zu einer Verminderung von Pflanzenarten als Folge des Abbrennens<br />

und somit zu einer nicht gewünschten Auslese hinsichtlich der Zusammensetzung der Tier- und<br />

Pflanzenwelt.<br />

Abbrennen gesetzlich verboten!<br />

Leserbriefecke<br />

Informationen: Arge NATURSCHUTZ; Gasometergasse 10, 9020 Klagenfurt; Tel.: 0463 – 32 96 66

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