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DAS SCHWEIZER SCHNEESPORTMAGAZIN

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WM-SPECIAL<br />

ba holte Pernilla Wiberg zwei Titel. Im<br />

Männer-Super-G belegten Skandinavier die<br />

ersten vier Plätze – ein Novum.<br />

Sestriere 1997: Doublette von Kernen und<br />

MvG. Nachdem er sich in der Sierra Nevada<br />

trotz fünf vorgängigen Weltcupsiegen mit dem<br />

3. Platz hatte begnügen müssen, liess Michael<br />

von Grünigen in Sestriere nichts mehr anbrennen.<br />

Er gewann vor dem Titelkampf «nur» zwei<br />

Rennen, dafür überlegen den WM-Titel mit über<br />

einer Sekunde Vorsprung vor Lasse Kjus.<br />

Einen Coup landete Bruno Kernen. Beflügelt<br />

durch eine Silbermedaille in der Kombination,<br />

doppelte er in der Abfahrt nach und wurde mit<br />

sieben Hundertsteln Vorsprung vor Kjus Weltmeister.<br />

Nach einer rauschenden Medaillenfeier<br />

musste Swiss-Ski dem Wirt einen fünfstelligen<br />

Betrag zahlen, teilweise auch für die<br />

Reparatur des Mobiliars. Heidi Zurbriggen verpasste<br />

in der Frauen-Abfahrt den Sieg nur um<br />

sechs Hundertstel gegen Hilary Lindh. Karin<br />

Roten gewann wie in der Sierra Nevada hinter<br />

Deborah Compagnoni Silber im Riesenslalom,<br />

dazu noch Bronze im Slalom.<br />

Vail 1999: Krisen-Symptome. Wie sich die Zeiten<br />

ändern. 1989 kehrte das Schweizer Team<br />

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noch mit elf Medaillen von der WM in Vail heim,<br />

1999 schauten gerade noch zwei Bronzemedaillen<br />

heraus, durch Paul Accola (Kombination)<br />

und Steve Locher (Riesenslalom) – trotz hochkarätiger<br />

Namen wie die Titelverteidiger von<br />

Grünigen und Kernen, Sonja Nef oder dem jungen<br />

Didier Cuche.<br />

Der Sponsor von Sonja Nef erlaubte sich den<br />

Scherz, ihr in einem Inserat zu danken, dass sie<br />

so langsam unterwegs war. So hätte man den<br />

Namenszug («Heizen mit Oel») umso länger im<br />

Bild gesehen. Diese Ironie kam nicht gut an. Das<br />

Team war verunsichert. Dazu stimmte die Chemie<br />

nicht mehr. Paul Accola griff die Verbandsführung<br />

frontal an. Auch Pirmin Zurbriggen<br />

konnte als Nothelfer nicht viel retten. Ende<br />

Saison rollten die Köpfe.<br />

Die grosse Figur der WM war Lasse Kjus mit<br />

fünf Medaillen, zwei goldenen und drei silbernen.<br />

Im Männer-Super-G waren die drei Medaillengewinner<br />

Hermann Maier, Lasse Kjus und<br />

Hans Knauss nur durch eine Hunderstelsekunde<br />

getrennt.<br />

St. Anton 2001: Sonja Nef und nochmals MvG.<br />

In dieser Saison totalisierte die Schweiz zehn<br />

Weltcupsiege, neun durch Sonja Nef und<br />

Michael von Grünigen. Folgerichtig holten die<br />

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