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Elternfibel Lehrergewalt - LOA Lernen ohne Angst

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Kollektives Einschwören und Drohungen<br />

<strong>LOA</strong> <strong>Lernen</strong> <strong>ohne</strong> <strong>Angst</strong> e.V.<br />

Viele Kinder einer 1. Klasse werden zu Hause verhaltensauffällig. Sie wollen wieder zu den<br />

Eltern ins Bett, schlafen nur noch mit Licht, bauen sich Nester, nässen nachts, manche<br />

Kinder auch tagsüber ein, klagen über Bauchweh und Kopfschmerzen, werden aggressiv<br />

oder tieftraurig, weigern sich zur Schule zu gehen etc.<br />

Nach ein paar Monaten werden von verschiedenen Eltern Strafanzeigen gegen Lehrkräfte<br />

erstattet, da mehrere Kinder zu Hause von Misshandlungen berichtet haben.<br />

Eine Mutter berichtete: „Ich habe meine Tochter gefragt, warum sie nie mit mir über die<br />

Vorkommnisse gesprochen hat. Sie antwortete: Unsere Lehrerin hat uns gesagt, dass wir<br />

das nicht dürfen.“<br />

„Wenn wir zu Hause erzählen, was in der Schule passiert, geschieht ein Unglück, und wir<br />

fliegen alle von der Schule.“<br />

Das Verhalten der Lehrkraft ist an seelischer Grausamkeit kaum zu überbieten, denn durch<br />

die vage Formulierung „es passiert ein Unglück“ schmort jedes Kind in SEINER eigenen<br />

kleinen Hölle. Nichts ist schlimmer als eine von <strong>Angst</strong> getriebene Phantasie.<br />

Auch Stuhlkreise/Morgenkreise werden bei Grundschulkindern immer wieder gern genutzt,<br />

um die Klasse „auf Kurs“ zu bringen, die Opfer auszugrenzen und die Tatsachen zu<br />

verdrehen. Häufig berichten Eltern und Kinder, dass Lehrerinnen dort in Selbstmitleid<br />

zerfließen, manchmal sogar weinen, und so die Kinder manipulieren. Am Ende stehen die<br />

Opfer der Lehrkraft als Täter da.<br />

Massive Manipulation einzelner Kinder<br />

Eltern sollten immer dann skeptisch werden, wenn Kinder in einer Sprache über Schul-<br />

Erlebnisse berichten, die nicht ihrem Alter oder ihrem sonstigen Erzählstil entsprechen. Es<br />

kann sein, dass die Kinder massiv manipuliert wurden, wie in den folgenden Fällen:<br />

Nach Gewaltvorwürfen gegen eine Sportlehrerin spielte sich in der nächsten Sportstunde<br />

folgendes ab: Die Schülerin (7 Jahre alt) befand sich in der Umkleidekabine, stand nur im<br />

Slip vor ihrer Sporttasche und wollte sich gerade umziehen, als die Lehrerin erschien und<br />

alle anderen Kinder rausschickte. Dem Mädchen wurde es untersagt, sich zu bekleiden, die<br />

Lehrerin nahm sie bei den Armen, begab sich auf Augenhöhe mit dem Kind, so dass sich<br />

ihre Nasen fast berührten und sagte immer wieder den gleichen Satz: „Du musst sagen,<br />

dass das nicht stimmt. So etwas würde ich doch niemals tun!“<br />

Das Mädchen war völlig verstört, da es nicht daran gewöhnt ist, angelogen und manipuliert<br />

zu werden. So antworte sie genauso gebetsmühlenartig: „Doch, das hast du getan!“, bis die<br />

Lehrerin schließlich entnervt von ihr abließ.<br />

Nur wenige Tage später, gleiche Schule, andere Lehrkraft, derselbe Satz:Ein Junge<br />

berichtete: „Ich bekam im Unterricht eine Ohrfeige. Hinterher hat die Lehrerin der Klasse<br />

erzählt, dass es nur so ausgesehen hat und dass man zu Hause auch nichts anderes<br />

erzählen darf. Mich hat sie mit in den Flur genommen und gesagt, dass ich nichts erzählen<br />

darf. Ich bekäme sonst Ärger und würde von der Schule fliegen. Also habe ich den Mund<br />

gehalten und auf Fragen geantwortet: Nein, so etwas würde Frau XXX doch niemals tun!“<br />

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