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Ausgabe 03 / 2005 - Schüco

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Eigennutzer anders mit einem Gebäude um.<br />

Potente Unternehmen entscheiden sich, Bürogebäude<br />

nicht mehr zu bauen, sondern zu<br />

mieten. Sie definieren den Status quo sowie<br />

die Schrumpf- und Wachstumsgrößen. Man<br />

braucht heute nicht mehr die Muskeln zu zeigen,<br />

man analysiert schärfer und schämt sich<br />

auch nicht mehr zu sagen, man möchte wieder<br />

schrumpfen. Nicht die Größe zählt, sondern<br />

die Performance. Klein, schlank und schnell<br />

ist heute ebenso gut wie groß, prächtig und<br />

mächtig. Das ist ein schöner Effekt einer ökonomisch<br />

wenig zufrieden stellenden Entwicklung.<br />

Wichtig sind daher intelligente, unabhängige<br />

Erschließungen mit der Möglichkeit,<br />

Geschosse zu koppeln. In den Garden Towers<br />

gibt es Einheiten mit 400 m 2 oder ein Vielfaches<br />

davon. Die Grundrisse geben dem Mieter eine<br />

extrem hohe Variabilität.<br />

Der Name „Garden Towers“ deutet bereits<br />

Wintergärten an. Welche Rolle spielen sie?<br />

Die eingeschnittenen Wintergärten geben dem<br />

Haus eine andere Außenwirkung. Sie liegen<br />

sich in der Längsachse des Gebäudes gegenüber,<br />

wobei ihre Lage alterniert: Was zur Mainzer<br />

Gasse ein Besprechungsraum, eine Lounge<br />

oder Raucherecke in lockerer Atmosphäre mit<br />

vielen Pflanzen ist, wird auf der anderen Seite<br />

zu einem Luftraum. Wichtig war, dass der Kopf<br />

des Gebäudes stets ein Wintergarten ist. Insgesamt<br />

wird dadurch die Frontansicht optisch<br />

schmaler. Die Glashülle liegt etwa 30 cm tiefer<br />

als bei den anderen Seiten des Oktogons; dadurch<br />

gibt es ein leichtes Relief in der Fassade.<br />

Es war unsere Absicht, die Vertikalität des<br />

Gebäudes zu stärken – schließlich hat sich der<br />

Kontext geändert; die Häuser in der Umgebung<br />

sind um einiges höher als früher.<br />

approach to their buildings. High-powered<br />

companies are deciding to rent offices rather<br />

than build them. They set the status quo as<br />

well as the extent of any downsizing or<br />

expansion. Today, it is no longer necessary for<br />

us to flex our muscles. We are better at<br />

analysing and are no longer ashamed to admit<br />

that we need to tighten our belts. It is not<br />

size that matters, but performance. In today’s<br />

world, small, streamlined and fast is just as<br />

good as large, illustrious and powerful. That is<br />

one good thing to have come out of this more<br />

challenging economic climate. It has become<br />

important to provide intelligently-placed,<br />

separate entrances with the possibility of<br />

linking up floors. The Garden Towers site<br />

consists of single units of 400 m 2 or a number<br />

of units grouped together. The floor plans<br />

provide a high level of flexibility for the tenant.<br />

The name “Garden Towers” makes<br />

one think of conservatories. What is their<br />

significance?<br />

The conservatories cut into the building<br />

alter its appearance. They face one another<br />

alternately along the longitudinal axis of the<br />

building – so what is a conference room, a<br />

relaxed lounge or smoking area with an<br />

abundance of plants on the Mainzer Gasse<br />

side, might be an air space on the other side.<br />

The important thing was to ensure there<br />

was always a conservatory at the top. The<br />

overall effect is to make the building look<br />

narrower from the front. The glass envelope is<br />

approximately 30 cm deeper than on the other<br />

sides of the octagon which means that part<br />

of the façade is raised slightly. It was our<br />

intention to emphasise the height of the<br />

building. Over the years, the setting has<br />

changed – the surrounding buildings are<br />

now somewhat higher than before.<br />

Fotos (Portrait): Jean-Luc Valentin, Frankfurt a.M.<br />

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