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Langfassung Handlungsprogramm Wohnen - Stadt Wuppertal

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<strong>Handlungsprogramm</strong> <strong>Wohnen</strong><br />

3. Ergänzung des Wohnungsbestandes durch bedarfsgerechten Neubau<br />

oder Umbau von Nichtwohngebäuden zu Wohnungen sowie ggf.<br />

Rückbau abgängiger Immobilien<br />

4. Unterstützung der Projekte durch Marketing und Öffentlichkeitsarbeit<br />

und Verbesserung des Quartiers<br />

5. Entwicklung nachhaltiger privater Strukturen, die bürgerschaftlich in<br />

Zukunft die <strong>Stadt</strong>teilentwicklung begleiten und tragen (z.B. Vereine).<br />

− Zwischennutzungsagentur<br />

Die steigende Zahl und die Konzentration von leerstehenden Ladenlokalen<br />

in den gründerzeitlichen <strong>Stadt</strong>teilen haben nicht nur negative Auswirkungen<br />

auf ihr näheres Umfeld und das Image des <strong>Stadt</strong>teils, sie beeinträchtigen<br />

zunehmend auch die Qualität des damit verbundenen<br />

Wohnhauses. Vor diesem Hintergrund ist auch die Zwischennutzungsagentur<br />

(www.zwischennutzungsagentur-wuppertal.de) - obwohl sie<br />

nicht unmittelbar auf dem Wohnungsmarkt agiert - ein Instrument zur<br />

Stabilisierung und Entwicklung des Wohnungsbestandes.<br />

Zukünftige Maßnahmen / Handlungsansätze in den Gründerzeitquartieren<br />

− Fortführung der begonnen Aufwertung in den Quartieren<br />

In einigen <strong>Stadt</strong>umbauquartieren sind positive Impulse der eingeleiteten<br />

Maßnahmen bereits zu spüren (Beispiel Arrenberg, verschiedene Revitalisierungsprojekte,<br />

erfolgte Gründung eines Vereins „Aufbruch für den<br />

Arrenberg“). Die Quartiersaufwertung ist aber letztlich ein langwieriger<br />

Prozess, der nicht in wenigen Jahren zum Erfolg führen kann.<br />

Die Förderung des <strong>Stadt</strong>umbaus wird durch die Programme <strong>Stadt</strong>umbau<br />

West bis 2011 und Soziale <strong>Stadt</strong> bis 2013 grundsätzlich gesichert. Eine<br />

Fortführung nach 2011 bzw. 2013 ist wünschenswert, soweit die Förderprogramme<br />

weiterhin bestehen.<br />

Die inhaltliche Fortführung kann grundsätzlich unter den benannten<br />

Konzeptbausteinen erfolgen. Neue inhaltliche Schwerpunktsetzungen<br />

werden zu prüfen sein. Ein Schwerpunkt sollte auch zukünftig in Beratung,<br />

Aktivierung von privaten Investitionen und Projektinitiierung<br />

durch geeignete Instrumente wie die WQG oder die Zwischennutzungsagentur<br />

sein.<br />

− Initiierung und Stärkung von privaten Initiativen (z.B. im Rahmen<br />

von WISGs)<br />

Besonderer Bedeutung wird in Zukunft der Initiierung und Unterstützung<br />

privater Initiativen zukommen. Das Instrument der Immobilien- und<br />

Standortgemeinschaften (ISG) kann hierbei in Zukunft zum Einsatz<br />

kommen, insbesondere wenn mittelfristig eine rechtliche Erweiterung der<br />

Einsatzmöglichkeiten auch auf Wohnquartiere ermöglicht wird. Drei Modellprojekte<br />

des Landes zu wohnungsbezogenen Immobilien- und<br />

Standortgemeinschaften (WISG), eines davon in der Elberfelder Nordstadt,<br />

dienen zur Prüfung der Anwendungsmöglichkeiten. Mit dem Modellprojekt<br />

in der Elberfelder Nordstadt und einem durch die WQG organisierten<br />

Projektansatz am Görlitzer Platz ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Wuppertal</strong> bereits<br />

heute auf diesem innovativen Arbeitsfeld vertreten. Die WISG-Ansätze<br />

sollten in Zukunft weiterverfolgt und ausgebaut werden. Initiativen hierfür<br />

müssen von engagierten Eigentümern in den Quartieren getragen werden.<br />

Die <strong>Stadt</strong> sollte die Initiativen unterstützen und begleiten.<br />

Langfristige Quartiersaufwertung<br />

Instrument<br />

WISG<br />

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