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PDF, 3 MB - Stiftung Entwicklungs- Zusammenarbeit Baden ...

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Foto: ABB<br />

dESERtEc – REttUng aUS<br />

dER WüStE?<br />

Durch das globale Wachstum von<br />

Bevölkerung und Wohlstand<br />

steigt die weltweite Energienachfrage<br />

rasant an. Dies stellt die<br />

Menschheit vor die gewaltige<br />

Herausforderung, die Welt und<br />

nachfolgende Generationen mit<br />

einer umweltschonenden Energieform<br />

zu versorgen. Ist der in<br />

Nordafrika geplante Solarpark<br />

DESERTEC die Rettung aus der<br />

Wüste? Diese Frage diskutierten<br />

Experten mit rund 60 Teilneh-<br />

IndIEn: dER ExodUS dER<br />

„gEBRochEnEn“<br />

Als kastenlos und unberührbar stigmatisiert,<br />

erleiden rund 200 Millionen<br />

Menschen in Indien soziale Ausgrenzung<br />

und Unterdrückung. Dennoch<br />

und obwohl sie<br />

in verschiedene<br />

Gruppierungen<br />

aufgespalten<br />

sind, entwickeln<br />

die Dalits<br />

zunehmend ein<br />

eigenes Selbstbewusstsein<br />

und eigene<br />

Identitäten.<br />

Für sie geht es um einen Aufbruch aus<br />

der Fremdbestimmung. Welche Rolle<br />

in diesem Prozess die Religionen spielen,<br />

analysierten Experten auf einer<br />

Indien-Tagung im September in Bad<br />

Boll unter dem Titel „Der Exodus der<br />

Gebrochenen – Die Religionen in In-<br />

dien und die Befreiung der Dalits“.<br />

Die Veranstaltung fand statt in Kooperation<br />

mit: Ev. Akademie Bad Boll,<br />

Ev. Missionswerk in Südwestdeutschland<br />

e. V. und Plattform Dalit Solidarität<br />

in Deutschland.<br />

Dr. Johanna Buß, Universität Wien, Rt.<br />

Rev. Dr. Surya Prakash, CSI-Diözese Karimnagar,<br />

PD Dr. Heinz Werner Wessler,<br />

Manickam Casimir Raj (v. l. n. r.)<br />

mern im Juni in Weingarten auf<br />

Einladung von SEZ, IHK Bodensee-Oberschwaben<br />

und dem Bildungswerk<br />

Stuttgart der Konrad-<br />

Adenauer-<strong>Stiftung</strong> e. V. 90 Prozent<br />

der Menschen lebten in<br />

Wüstennähe, erklärte Sebastian<br />

Gallehr. Im Radius von 3.000<br />

Kilometern könnten die Verbrauchszentren<br />

mit Wüstenenergie<br />

beliefert werden. Den Nutzen<br />

des Solarkraftprojekts für<br />

die Mittelmeer-Anrainerstaaten<br />

betonte Manfred Engelhard,<br />

M+W Group.<br />

8. fREIBURgER SyMPoSIUM<br />

ZU EntWIcklUngSfRagEn<br />

Die <strong>Entwicklungs</strong>zusammenarbeit (EZ)<br />

steht seit einigen Jahren auf dem Prüfstand.<br />

Kritiker bezweifeln ihre Wirksamkeit,<br />

prangern Defizite an und<br />

unterstellen, die externen Geldspritzen<br />

der EZ stabilisierten korrupte Re-<br />

gime. In seinem Vortrag „Verlorene<br />

Milliarden? Die umstrittene Wirksamkeit<br />

der <strong>Entwicklungs</strong>zusammenarbeit“<br />

lehnte Prof. em. Dr. Franz Nuscheler<br />

im Juli dieses Pauschalurteil ab. Die EZ<br />

sei reformbedürftig aber auch reformfähig.<br />

Die Veranstaltung fand statt in<br />

Kooperation mit dem Arnold-Bergstraesser-Institut,<br />

dem Walter Eucken<br />

Institut Freiburg und dem Colloquium<br />

Politicum der Universität Freiburg.<br />

SEZ UntERWEgS IM land<br />

Immer wieder, gerade zu Themen der<br />

kommunalen <strong>Entwicklungs</strong>zusammenarbeit<br />

oder Partnerschaft, ist auch die<br />

Expertise der SEZ gefragt. Mit Vorträgen,<br />

als Podiumsgast oder mit ihrem<br />

Messestand beteiligte sie sich u. a. bei<br />

folgenden Veranstaltungen: Sozialprojekte<br />

von afrikanischen Migranten in<br />

8<br />

Für sauberen Strom aus der Wüste sprach<br />

sich Jörg Dürr-Pucher, Clean Energy GmbH<br />

und Global Nature Fund, aus (im Bild<br />

links).<br />

Die Experten prüften auch den Nutzen<br />

des Vorhabens für die <strong>Entwicklungs</strong>länder<br />

Nordafrikas: Manfred Engelhard (links),<br />

M+W Group, und Sebastian Gallehr,<br />

DESERTEC Foundation. Fotos: IHK<br />

Prof. em. Dr. Franz Nuscheler:<br />

Erfolg versprechend seien Projekte<br />

wie die Vergabe von Mikrokrediten,<br />

„weil mit diesen auch arme<br />

Menschen als Subjekte der Entwicklung<br />

aktiviert werden, weil sie<br />

nicht entwickelt werden, sondern<br />

sich selbst entwickeln“.<br />

Foto: ABI Freiburg<br />

Afrika, 6. Deutsches CSR-Forum –<br />

Forum EnviComm, Fachtagung für<br />

Migranten: Vorstellung entwicklungspolitischer<br />

Finanzierung, Kongress<br />

Wirtschaft. Entwickelt. Global.,<br />

Engagement fairbindet, Konferenz<br />

Kommunale Partnerschaften mit<br />

Afrika.

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