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Weder Hure noch Sklavin - Frauen und Islam (Leseprobe)

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Da der <strong>Islam</strong> oft erst durch die Familie in das Leben einer Frau eindringt,<br />

wird im zweiten Kapitel besonderes Augenmerk auf das Familienrecht<br />

innerhalb des <strong>Islam</strong> gelegt. Im Koran stehen tatsächlich<br />

eine Menge von Regeln, die <strong>Frauen</strong> diskriminieren, sowie Vorschriften<br />

darüber, was eine Frau tun muss oder nicht tun darf. Zwischen<br />

Mann <strong>und</strong> Frau besteht in der Ehe, der Elternschaft, aber auch bei<br />

Scheidung, Erbschaft <strong>und</strong> bei Zeugenaussagen vor Gericht große<br />

Ungleichheit.<br />

Ein eigenes Kapitel wird der islamisch inspirierten Gewalt gegen<br />

Mädchen <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong> gewidmet. So stellt die häusliche Gewalt eine<br />

Problematik dar, die in unserer Gesellschaft in den letzten Jahren<br />

deutlich zugenommen hat. Diese Problematik wird erläutert <strong>und</strong><br />

es wird auch nach einer Lösung gesucht, um diesen inakzeptablen<br />

Angriff auf das Gr<strong>und</strong>recht von <strong>Frauen</strong> auf Sicherheit abzuwehren.<br />

Darüber hinaus wird auch auf die weibliche Genitalverstümmelung<br />

eingegangen, ein Phänomen, mit dem westliche <strong>Frauen</strong> vor dem<br />

Einsetzen der islamischen Einwanderung nie in Berührung gekommen<br />

waren. Ebenso stellen Blutrache <strong>und</strong> Ehrenmorde im Westen<br />

relativ neue Formen der schweren Kriminalität dar, wobei vor allem<br />

Mädchen <strong>und</strong> <strong>Frauen</strong> die Opfer sind.<br />

Es kann kein Buch über <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> <strong>Islam</strong> geschrieben werden, ohne<br />

nicht auch ein Kapitel über die Kopftuch-Debatte zu schreiben, die<br />

in unserer Gesellschaft unter dem Druck des <strong>Islam</strong> entstanden ist.<br />

Das Kopftuch ist das Symbol par excellence der <strong>Islam</strong>fanatiker im<br />

Westen. Die Debatte darüber innerhalb der <strong>Frauen</strong>bewegung führt<br />

zudem zu medialer Aufmerksamkeit dadurch, dass manchmal sehr<br />

befremdliche <strong>und</strong> selbst perverse Allianzen eingegangen werden.<br />

Das Kapitel über die Kopftuchdebatte wird auch von der Diskussion<br />

über die im <strong>Islam</strong> nicht vorhandene Trennung von Kirche <strong>und</strong> Staat<br />

<strong>und</strong> über die Religionsfreiheit umrahmt. Abschließend wird auch<br />

ein Lösungsvorschlag für diese Problematik gegeben, die unsere Gesellschaft<br />

derzeit im Griff hält.<br />

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