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Journal Franz Weber Nr. 82 - Fondation Franz Weber

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4 JFW | Schweiz<br />

<strong>Franz</strong>-<strong>Weber</strong>-Initiative gegen Kampfjetlärm in touristisch genutzten<br />

Erholungsgebieten in Friedenszeiten<br />

Schluss mit dem Lärmterror<br />

gegen die Schweizer<br />

Bevölkerung!<br />

- Mit dem neuen Stationierungskonzept der Luftwaffe<br />

im Rahmen der Armeereform XXI hat sich unsere Armeeleitung<br />

empfindlich ins eigene Fleisch geschnitten.<br />

- Mit ihrem Höllenlärm und ihrer gravierenden Umweltverschmutzung<br />

fügen die Kampfjets den Tourismus-<br />

und Erholungsgebieten des Berner Oberlandes<br />

und dem Wallis enormen, nicht wieder gutzumachenden<br />

Schaden zu.<br />

- Eine sonore Folter und Vernichtung wirtschaftlicher<br />

und ökologischer Werte, die nicht länger geduldet werden<br />

können. Unterstützen Sie unsere Initiative gegen<br />

Kampfjetlärm in Friedenszeiten ! Sie richtet sich nicht<br />

gegen die Armee, sondern gegen deren Auswüchse.<br />

Stimmen Sie Ja zu dieser Initiative, stimmen Sie Ja im<br />

übergeordneten Interesse der Schweiz !<br />

- Dies umso mehr, als in wenigen Jahren die auszumusternden<br />

„Tiger“ für drei Milliarden durch 30 neue,<br />

noch lautere, noch umweltbelastendere Kampfjets ersetzt<br />

werden sollen !<br />

- Hinter scheinbar transparenten und unfehlbaren Argumenten<br />

hält unsere Armeeleitung die Bevölkerung<br />

zum Narren.<br />

Als die schweizerische Bevölkerung<br />

am 6. Juni 1993 der<br />

Beschaffung der Kampfflugzeuge<br />

F/A-18 zustimmte, war<br />

keine die Rede davon, dass<br />

diese ohrenbetäubenden Höllenmaschinen<br />

ausgerechnet<br />

in den empfindlichsten und<br />

schönsten Tourismusregionen<br />

unseres Landes stationiert<br />

würden. Im Namen einer<br />

modernen Flugabwehr<br />

zur Erfüllung der verfas-<br />

sungsmässigenVerteidigungsaufgaben der Armee<br />

war das Schweizervolk mit<br />

dem Kauf von 34 F/A-18 einverstanden.<br />

Vierzehn Jahre<br />

später hat dann das Departement<br />

für Verteidigung, Bevölkerungsschutz<br />

und Sport<br />

(VBS) klammheimlich, da<br />

nur die Kantonsbehörden,<br />

nicht aber die Bürgerinnen<br />

und Bürger konsultiert wurden,<br />

ein neues Stationie-<br />

rungskonzept für die Kampfjets<br />

durchgesetzt, das selbst<br />

von Militärexperten als unsinnig<br />

und als offensichtliche<br />

Fehlplanung gebrandmarkt<br />

wird.<br />

Die Verantwortlichen dieses<br />

Stationierungskonzepts sind<br />

Bundesrat Samuel Schmid,<br />

Chef des VBS, und Korpskommandant<br />

Christoph Keckeis,<br />

dessen Führung der Armee in<br />

<strong>Nr</strong> <strong>82</strong> Oktober | November | Dezember 2007<br />

den letzten vier Jahren zur<br />

Genüge bewiesen hat, dass er<br />

mehr impulsiv als überlegt<br />

handelt.<br />

Seit Jahren schon leiden die<br />

Tourismus- und Erholungsgebiete<br />

unter den schweren,<br />

nicht zu ermessenden Folgen<br />

dieser Fehlplanung und ihren<br />

nachhaltig schädlichen Auswirkungen<br />

auf die Umwelt.<br />

Ein Skandal von nationalem<br />

Ausmass<br />

Bedrängt von der Pflicht, ihre<br />

Aufgabe zu erfüllen, und unter<br />

dem Zwang, die Kosten radikal<br />

zu senken, bastelten die<br />

Armeestrategen und das VBS<br />

in aller Eile ein Konzept ohne<br />

jede Rücksicht auf die betroffene<br />

Bevölkerung, ihre Umwelt,<br />

ihre Gesundheit und ihre<br />

Wirtschaft. Fazit : die<br />

Konzentration der Kampfjets<br />

auf nur drei Militärflugplätze<br />

Zwei F/A-18 überfliegen in niedriger Höhe Zermatt – im Angesicht des Matterhorns,<br />

dem Symbol der Schweiz par excellence, mitten im schönsten touristischen Erholungsgebiet.<br />

Der donnernde, schraubende, bohrende Lärm ist unerträglich

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