12 Stars & Storys Starker Auftritt: Lena mit futuris - tisch gekleideten Tänzerinnen Info Aus dem Nichts zum Star Lena Meyer-Landrut, geboren am 23. Mai 1991 in Hannover, wurde in der Stefan-Raab- Show „Unser Star für Oslo“ entdeckt, machte noch schnell ihr Abitur, gewann den Eurovision Song Contest 2010 und hat mittlerweile zwei Bestseller-Alben veröffentlicht. Über ihr Privatleben verrät sie so gut wie nichts — nur dass sie „zum achten Mal zwangsverheiratet“ sei. Mission Lena Auf ein Neues: Am 14. Mai tritt Vorjahressiegerin Lena Meyer-Landrut wieder beim Eurovision Song Contest an. Zuvor gibt sie noch ein Gastspiel in Hamburg Kurz bevor Lena vor einem Jahr nach Oslo fuhr, gab sie in einem Interview Einblick in ihre Gemütslage: Das sei alles schon ziemlich krass, meinte die junge Sängerin. „Aber es ist nur ein Schnappschuss, mehr nicht. Ein schönes Bild für den Moment.“ Nach kurzem Innehalten fügte sie hinzu: „Ich bin gespannt, welche Momente die Zukunft mir noch bringen wird.“ Mittlerweile weiß man: Ihr Sieg bei der Castingshow „Unser Star für Oslo“ war mehr, weit mehr als nur ein Schnappschuss. Lena gewann 2010 sensationell den Eurovision Song Contest mit „Satellite“, ihr Debütalbum „My Cassette Player“ stand lange an der Spitze der Charts, auch ihr zweites Album „Good News“ schoss kurz nach der Veröffentlichung im Februar auf die Nummer eins. Dieses Frühjahr startet sie eine große Deutschland-Tour, am 20. April wird Lena in Hamburg in der O2 World singen. Und dann kommt das, was Stefan Raab vollmundig „Mission Titelverteidigung“ nennt: Am 14. Mai, kurz vor ihrem 20. Geburtstag, vertritt Lena erneut Deutschland beim europäischen Sanges-Wettstreit in Düsseldorf mit dem Song „Taken by a Stranger“. Und viele Song-Contest-Experten meinen: Ihre Chancen stehen gut. So ist das mit der Zukunft — sie hält mehr und mehr schöne Momente parat für Lena Meyer-Landrut aus Hannover. Dabei wollte Lena nach dem Abitur eigentlich nach Australien reisen, nicht nach Norwegen. Doch statt des geplanten Rucksack-Urlaubs Down Under kam der Höhenflug im hohen Norden. Und das nur wegen eines Geschenks. Von einer Freundin hatte Lena zum 18. Geburtstag ein Ticket für Stefan Raabs Pro7-Sendung „TV total“ bekommen. Und als sie im Internet nachschaute, welche Show-Gäste sie dort sehen würde, landete sie auf dem Link für „Unser Star für Oslo“. Kurz entschlossen meldete sie sich zum Casting an, sang in Köln vor, begeisterte die Juroren und ganz Deutschland mit ihrer einzigartigen Stimme und unbeschwerten Art, der Rest ist Geschichte. Sogar die seriöse „Süddeutsche Zeitung“ schrieb, Lena habe 2010 wohl „mehr für das Land getan als die Kanzlerin“. Unkonventioneller Elektropop Ob das auch 2011 gilt, bleibt abzuwarten. Noch nie hat ein Sieger des Eurovision Song Contest seinen Titel verteidigen dürfen. Lenas Mentor Stefan Raab sorgte mit dieser Entscheidung jedenfalls für Erstaunen, auch für Zweifel. Kann das gut gehen? Wird Lena nicht verheizt? In Medien und Internet-Foren wird heiß diskutiert. Die Quoten der Sendungen „Unser Song für Deutschland“, bei denen Lena auf der Suche nach dem geeigneten Lied für Düsseldorf ohne Konkurrenz antrat und zwölf Titel sang, waren nicht berauschend. Dafür aber dann der Song. Man muss doch wieder den Hut ziehen vor Stefan Raab, der vor Lena auch schon Guildo Horn, Max Mutzke und sich selbst in den Top Ten des Eurovision Song Contest platzierte. „Taken by a Stranger“ jedenfalls ist ein sehr unkonventionelles Elektropop-Stück, ein Lied, das aus der gefälligen Masse der anderen europäischen Beiträge heraussticht. Ob’s der Siegertitel wird? „Siebter Platz wäre gut, Top 20 ist auch okay“, meint Lena. Aber keine Sorge: Dass Lena mit Blick auf kommende Ereignisse mitunter etwas tiefstapelt, das ist ja bekannt. <strong>Vattenfall</strong> Gewinnspiel Preisfrage: Wie heißt der Song, mit dem Lena 2011 beim Eurovision Song Contest antritt? Wir verlosen 3 x 2 Karten für das Konzert von Lena am 20. April 2011 in Hamburg in der O2 World. ❯ Stichwort: Lena Einsendeschluss: 10.4.2011 · Teilnahmebedingungen: Seite 30 metropole 1 | 2011 Fotos: Ralf Juergens/Getty Images; ddp images/Stefan Simonsen
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