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Energie einfach erklärt
Wie funktioniert eigentlich eine Windenergieanlage?
Windkraft bei Vattenfall
im Überblick:
• Vattenfall ist einer der größten Windenergieanlagenbetreiber
Europas und
betreibt über 900 Windturbinen an
Land und auf See. Sie erzeugten 2010
3,4 Milliarden Kilowattstunden (kWh)
Strom, Tendenz steigend. Mit der Menge
können fast eine Million Haushalte
versorgt werden.
• Vattenfall ist am Offshore-Windpark
alpha ventus beteiligt, rund 45 Kilometer
vor der Küste von Borkum. Alle zwölf
Windenergieanlagen entstammen der
neuesten Generation. Die Nabenhöhe
der Windräder liegt bei 90 Meter über
dem Meeresspiegel. Den Rotor mit eingerechnet,
ist eine Anlage über Wasser
rund 155 Meter hoch, beinahe so hoch
wie der Kölner Dom.
• Gemeinsam mit den Stadtwerken
München baut Vattenfall ab 2012 den
Offshore-Windpark DanTysk. Er liegt 69
Kilometer vor Sylt und wird eine Fläche
von 70 Quadratkilometern bedecken —
ungefähr ein Elftel der Fläche Hamburgs.
Foto: Bodo Dretzke; Illustration: Jörg Block
Rotorblätter
Moderne Rotorblätter
sind verstellbar und aerodynamisch
wie Flugzeugflügel
geformt. Bei Wind
entsteht vor und hinter
ihnen ein Druckunterschied.
Dadurch wird der Rotor
in Bewegung gesetzt.
Kabel
An der Innenseite des
Turms verläuft ein Kabel,
mit dem der erzeugte
Strom zum Umspannwerk
transportiert wird.
Turm
Bei modernen Anlagen ist
der Turm über 100 Meter
hoch. An seiner Spitze
sitzt die Gondel. Im Inneren
befinden sich unter anderem
Aufstieg und Fahrstuhl für
das Wartungspersonal.
Gondel
In der Gondel, dem
Maschinenhaus einer
Windenergieanlage,
befindet sich unter anderem
die Rotorwelle. Sie treibt
einen Generator an, der
Elektrizität erzeugt. Ein
sogenanntes Windnachführungsgetriebe
sorgt
automatisch dafür, dass sich
die Turbine für die optimale
Leistung in den Wind dreht.
metropole 1 | 2011 25