15.02.2013 Aufrufe

Lehrstuhl für Mikrobiologie - Helmholtz Zentrum München

Lehrstuhl für Mikrobiologie - Helmholtz Zentrum München

Lehrstuhl für Mikrobiologie - Helmholtz Zentrum München

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

MATERIAL UND METHODEN<br />

B.1.9.: Transformation von Mikroorganismen<br />

B.1.9.1.: Transformation von Escherichia coli<br />

In der vorliegenden Arbeit wurden die Klonierungskits TA Cloning � Kit und TOPO-TA<br />

Cloning � Kit zur Klonierung von PCR Fragmenten verwendet (in vitro gen, Carlsbad, USA).<br />

Die Vektorsysteme pCR 2.1 und TOPO-pCR 2.1 wurden <strong>für</strong> die Transformation von E. coli<br />

INVαF´ Zellen verwendet. Alle <strong>für</strong> die Transformation benötigten Lösungen und die<br />

kompetenten Zellen mit Ausnahme des verfestigten LB-Mediums waren im Klonierungskit<br />

enthalten. Die Ligation, Transformation und die Identifizierung rekombinanter Klone erfolgte<br />

nach Angaben des Herstellers.<br />

B.1.9.2.: Transformation von Listeria monocytogenes<br />

Mit einer ÜN Kultur der jeweiligen Listeria Kultur wurden 50 ml BHI Medium 1:25 beimpft.<br />

Dieser Ansatz wurde bis Anfang der logarithmischen Wachstumsphase aerob auf dem<br />

Rundschüttler (180-200 rpm) inkubiert. Nach Zugabe von 25 µl Penicillin-G-Lösung (5<br />

mg/ml) wurde die Kultur weiter bis zur Mitte der logarithmischen Wachstumsphase inkubiert.<br />

Die Zellen wurden geerntet (5.000 x g, 4°C) und anschließend 2 x mit 3,5 x SMHEM<br />

Medium [B.1.3.1.] gewaschen, anschließend in 500 µl 3,5 x SMHEM Medium gründlich<br />

resuspendiert und zu 250 µl aliquotiert. Diese kompetenten Listeria Zellen wurden entweder<br />

sofort elektrotransformiert oder bei –80°C gelagert. In der vorliegenden Arbeit wurden<br />

Listeria Zellen mit den Plasmiden pactA-GFP und psod-GFP (Bubert et al., 1999)<br />

transformiert. Dazu wurden zu den auf Eis gestellten kompetenten Zellen 5 µl des jeweiligen<br />

Plasmids pipettiert. Dieser Ansatz wurde in eine gekühlte und trockene<br />

Elektroporationsküvette (EquiBio, Boughton Monchelsea, Kent, UK, Elektrodenabstand 2<br />

mm) überführt. Nach Elektroporation der Plasmide (100 Ω, 2,25 kV, 25 µF) <strong>für</strong> 3 s wurde der<br />

gesamte Ansatz mit 2 x 500 µl sterilem BHI Medium in ein steriles ERG überführt. Die<br />

phänotypische Expression erfolgte durch 3 h Inkubation bei 37°C. Jeweils 180 µl wurden<br />

daraufhin auf BHI Tet, 7,5 -Medium ausplattiert und bis zu 2 Tage bei 37°C aerob bebrütet.<br />

Einzelne Kolonien wurden gepickt und auf das Vorhandensein des Plasmids hin überprüft<br />

[B.1.5.4.].<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!