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Ansehen - Evangelische Kirchengemeinde Nierstein

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Das Gespenst von Hohensolms<br />

Es war einmal vor langer Zeit in<br />

einem weit entfernten Land in<br />

einem kleinen Dorf, wo in einer<br />

alten verwunschenen Burg im<br />

obersten Zimmer des höchsten<br />

Turmes ein uraltes Gespenst<br />

unentdeckt und heimlich seit<br />

Jahrhunderten lebte. Es genoss<br />

die Aussicht von seinem Zimmer<br />

und liebte es, wenn die<br />

26<br />

von Wolfgang Bürkle<br />

Besucher der Burg sich gruselten,<br />

wenn es irgendwo in der Burg<br />

laute Geräusche von sich gab<br />

und die Menschen sich fürchteten.<br />

So lebte das Gespenst tagein<br />

tagaus, erschrak Leute und geisterte<br />

durch die vielen verwinkelten<br />

Räume der Burg, durch<br />

die Schlafzimmer, die langen<br />

Flure und die großen Säle.<br />

Da es nie entdeckt wurde, kam<br />

es jedoch dazu, dass es sich<br />

immer öfters langweilte. Bis zu<br />

dem Tag, als eine unverschämt<br />

große Menge an halbstarken<br />

Jugendlichen aus <strong>Nierstein</strong>,<br />

Nackenheim und Bodenheim<br />

mit ihren Betreuern von <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

und CVJM auf der<br />

Burg ankam, um dort etwas über<br />

den Glauben (jedoch nicht an<br />

Gespenster) zu erfahren.<br />

Sobald die Jugendlichen den<br />

27<br />

windigen Burghof erreicht hatten,<br />

ging auch schon ein ziemlicher<br />

Tumult um die Zimmerverteilung<br />

los. Da die Jugendlichen<br />

dabei so laut waren, konnten<br />

sie das gräussliche Willkommensgejaul<br />

des Gespenstes gar<br />

nicht hören. Es versuchte es<br />

noch etwas lauter, aber auch<br />

diesmal ohne beachtet zu werden.<br />

Naja, dachte es sich, vielleicht<br />

sei es später noch mal<br />

einen Versuch wert. Es wartete

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