Arbeitsrechtliche Grundlagen für Lernende in der - Berufsbildung.ch
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merkblätter www.berufsbildung.<strong>ch</strong><br />
Merkblatt | 18<br />
<strong>Arbeitsre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>für</strong> <strong>Lernende</strong> <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en Grundbildung<br />
Seit dem 1. Januar 2008 gilt die neue Jugendarbeitss<strong>ch</strong>utzverordnung (Verordnung 5 zum Arbeitsgesetz).<br />
Dort s<strong>in</strong>d beson<strong>der</strong>e Vors<strong>ch</strong>riften <strong>für</strong> Jugendli<strong>ch</strong>e <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ausbildung festgehalten. Da das<br />
Jugends<strong>ch</strong>utzalter glei<strong>ch</strong>zeitig auf 18 Jahre herabgesetzt worden ist, gelten diese S<strong>ch</strong>utzvors<strong>ch</strong>riften<br />
ledigli<strong>ch</strong> <strong>für</strong> Jugendli<strong>ch</strong>e bis zu ihrem 18. Geburtstag.<br />
Das Merkblatt fasst alle aktuellen arbeitsgesetzli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften, die e<strong>in</strong> Lehrbetrieb kennen<br />
muss, zusammen und s<strong>ch</strong>afft Übersi<strong>ch</strong>t. E<strong>in</strong>e Liste <strong>der</strong> verwendeten Abkürzungen sowie wi<strong>ch</strong>tige<br />
Adressen und L<strong>in</strong>ks s<strong>in</strong>d am S<strong>ch</strong>luss aufgeführt.<br />
Inhaltsübersi<strong>ch</strong>t<br />
Allgeme<strong>in</strong>e Bestimmungen:<br />
Berufswahlpraktikum, M<strong>in</strong>destalter bei Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en Grundbildung,<br />
Gefährli<strong>ch</strong>e Arbeiten, Informationspfli<strong>ch</strong>t bei Lehre<strong>in</strong>tritt<br />
Tages- und Abendarbeit:<br />
Generelle Erläuterungen zu Arbeitszeit, Abendarbeit, Na<strong>ch</strong>tarbeit, Tägli<strong>ch</strong>e Ruhezeit,<br />
Sonntagsarbeit, Überzeitarbeit<br />
Spezifis<strong>ch</strong>e Fragen zum Lehrverhältnis:<br />
Besu<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule, S<strong>ch</strong>ulis<strong>ch</strong>er Unterri<strong>ch</strong>t und üK an e<strong>in</strong>em<br />
Ges<strong>ch</strong>äftss<strong>ch</strong>liessungstag, Befreiung von <strong>der</strong> Bewilligungspfli<strong>ch</strong>t <strong>für</strong> Na<strong>ch</strong>t- und<br />
Sonntagsarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en Grundbildung (mit Auflistung <strong>der</strong> Berufsgruppen)<br />
Weitere Regelungen, die alle Arbeitnehmenden betreffen:<br />
Pausen<br />
Wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>e Hö<strong>ch</strong>starbeitszeit (ab 18 Jahren)<br />
Gewährung des wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>en freien Halbtags bzw. freien Tags<br />
Freier Halbtag, bzw. freier Tag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wo<strong>ch</strong>e, <strong>in</strong> die e<strong>in</strong> gesetzli<strong>ch</strong>er Feiertag fällt<br />
Kantonale Ruhetage<br />
1 |10
Allgeme<strong>in</strong>e Bestimmungen<br />
Berufswahlpraktikum (S<strong>ch</strong>nuppertage / -wo<strong>ch</strong>en)<br />
2 |10<br />
ab 13 Jahren<br />
8 Stunden am Tag<br />
hö<strong>ch</strong>stens 40 Stunden pro Wo<strong>ch</strong>e<br />
06.00 – 18.00 Uhr<br />
bei mehr als 5 Stunden ½ Stunde Pause<br />
begrenzt auf max. 2 Wo<strong>ch</strong>en Dauer<br />
Art. 11 Bst. b ArGV 5<br />
Art. 30 Abs. 2 Bst. a ArG<br />
M<strong>in</strong>destalter bei Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en Grundbildung<br />
15 Jahre (<strong>in</strong> Ausnahmefällen mit kantonaler Bewilligung ab 14 Jahren)<br />
Art. 9 Abs. 1 ArGV 5<br />
Gefährli<strong>ch</strong>e Arbeiten<br />
Art. 1 Verordnung des EVD über gefährli<strong>ch</strong>e Arbeiten <strong>für</strong> Jugendli<strong>ch</strong>e<br />
Verbot <strong>für</strong> gefährli<strong>ch</strong>e Arbeiten von Jugendli<strong>ch</strong>en wie z. B. ionisierende Strahlungen, Arbeiten<br />
bei Überdruck, Arbeiten bei extremer Hitze, Kälte o<strong>der</strong> erhebli<strong>ch</strong>er Nässe, Arbeiten, die mit<br />
erhebli<strong>ch</strong>en Stössen, erhebli<strong>ch</strong>em Lärm o<strong>der</strong> Ers<strong>ch</strong>ütterungen verbunden s<strong>in</strong>d.<br />
Art. 4 ArGV 5<br />
Informationspfli<strong>ch</strong>t bei Lehre<strong>in</strong>tritt<br />
Der Arbeitgeber muss da<strong>für</strong> besorgt se<strong>in</strong>, dass Jugendli<strong>ch</strong>e ausrei<strong>ch</strong>end und angemessen <strong>in</strong>formiert<br />
und angeleitet werden. Der Arbeitgeber muss die Eltern o<strong>der</strong> erziehungsbere<strong>ch</strong>tigten<br />
Personen über die Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen, über mögli<strong>ch</strong>e Gefahren sowie über die Massnahmen,<br />
die <strong>für</strong> Si<strong>ch</strong>erheit und Gesundheit getroffen werden, <strong>in</strong>formieren.<br />
Art. 19 ArGV 5<br />
Tages- und Abendarbeit<br />
Generelle Erläuterungen / Arbeitszeit<br />
Tagesarbeitszeit 06.00 bis 20.00 Uhr<br />
Abendarbeitszeit 20.00 bis 23.00 Uhr<br />
Na<strong>ch</strong>tarbeitszeit 23.00 bis 06.00 Uhr<br />
Die Tagesarbeitszeit darf um hö<strong>ch</strong>stens 1 Std. vorverlegt werden. Wird <strong>der</strong> Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> betriebli<strong>ch</strong>en<br />
Tagesarbeit auf 5 Uhr vorverlegt, so gilt dies <strong>für</strong> Jugendli<strong>ch</strong>e ebenfalls als Tagesarbeitszeit.<br />
Art. 10 Abs. 1 ArG, Art. 12 Abs. 2 ArGV5
Bis 18. Altersjahr<br />
Abendarbeit<br />
Jugendli<strong>ch</strong>e von mehr als 16 Jahren bis max.<br />
22.00 Uhr.<br />
Hö<strong>ch</strong>stens 9 Stunden pro Tag.<br />
Tages- und Abendarbeit müssen <strong>in</strong>nerhalb von<br />
12 Stunden liegen.<br />
Art. 10 Abs. 1 ArG <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Art.<br />
31 Abs. 1 ArG, Art. 31 Abs. 2 ArG<br />
A<strong>ch</strong>tung:<br />
Jugendli<strong>ch</strong>e dürfen vor Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ultagen<br />
o<strong>der</strong> überbetriebli<strong>ch</strong>en Kursen längstens bis<br />
20.00 Uhr bes<strong>ch</strong>äftigt werden (wegen Ruhezeiten).<br />
Art. 16 Abs. 2 ArGV 5<br />
Na<strong>ch</strong>tarbeit<br />
22.00 bis 06.00 Uhr<br />
Grundsätzli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>, Ausnahmen bewilligt<br />
die kantonale Arbeitsmarktbehörde,<br />
sofern die Bes<strong>ch</strong>äftigung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Na<strong>ch</strong>t unentbehrli<strong>ch</strong><br />
ist.<br />
Art. 12 ArGV 5, Art. 31 Abs. 4 ArG<br />
In vers<strong>ch</strong>iedenen Berufen gibt es e<strong>in</strong>e spezielle<br />
Regelung zur Na<strong>ch</strong>tarbeit, diese f<strong>in</strong>den Sie <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Verordnung des Eidg. Volkswirts<strong>ch</strong>aftsdepartements<br />
(EVD, SECO) über die Ausnahmen<br />
vom Verbot von Na<strong>ch</strong>t- und Sonntagsarbeit<br />
während <strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en Grundbildung<br />
(SR 822.115.4, L<strong>in</strong>k siehe weiter h<strong>in</strong>ten).<br />
Tägli<strong>ch</strong>e Ruhezeiten<br />
M<strong>in</strong>. 12 aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> folgende Stunden.<br />
Art. 16 Abs. 1 ArGV 5<br />
Sonntagsarbeit<br />
Grundsätzli<strong>ch</strong>es Verbot.<br />
Allfällige Ausnahmen bewilligt bis 6 Sonntage<br />
je Kalen<strong>der</strong>jahr: kantonale Behörde ab 6 Sonntage<br />
je Kalen<strong>der</strong>jahr, das Staatssekretariat <strong>für</strong><br />
Wirts<strong>ch</strong>aft (SECO) sofern:<br />
Ab 18. Altersjahr<br />
Abendarbeit<br />
20.00 bis 23.00 Uhr.<br />
Innerhalb von 14 Stunden <strong>in</strong>kl. Pausen und<br />
Überzeit.<br />
Art. 10 Abs. 1 und 3 ArG<br />
Na<strong>ch</strong>tarbeit<br />
23.00 bis 06.00 Uhr<br />
Grundsätzli<strong>ch</strong> ausges<strong>ch</strong>lossen. Ausnahmen<br />
bedürfen <strong>der</strong> Bewilligung. Vers<strong>ch</strong>iedene Ausnahmen<br />
s<strong>in</strong>d im Anhang zu ArGV 2 aufgelistet.<br />
Art. 16 ArG, Art. 17 Abs. 1 ArG<br />
Die Arbeitszeit während <strong>der</strong> Na<strong>ch</strong>t darf si<strong>ch</strong><br />
auf max. 9 Stunden belaufen, sie muss mit<br />
E<strong>in</strong>s<strong>ch</strong>luss <strong>der</strong> Pausen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Zeitraum von<br />
10 Stunden liegen.<br />
Art. 17a ArG, ArGV 2<br />
Lohnzus<strong>ch</strong>lag <strong>für</strong> vorübergehende Na<strong>ch</strong>tarbeit<br />
(unter 25 Nä<strong>ch</strong>te pro Kalen<strong>der</strong>jahr) von 25%,<br />
Zeitzus<strong>ch</strong>lag von 10% bei regelmässiger Na<strong>ch</strong>tarbeit.<br />
Art. 17b ArG<br />
Tägli<strong>ch</strong>e Ruhezeiten<br />
M<strong>in</strong>. 11 aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> folgende Stunden<br />
Art. 15a ArG (Ausnahme gemäss Art 15a Abs.<br />
2 ArG)<br />
Sonntagsarbeit<br />
Grundsätzli<strong>ch</strong>es Verbot.<br />
Generelle Ausnahme <strong>für</strong> bestimmte Gruppen<br />
von Betrieben und Arbeitnehmenden s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
ArGV 2 geregelt.<br />
3 |10
1. Die Sonntagsarbeit unentbehrli<strong>ch</strong> ist um<br />
a) die Ziele e<strong>in</strong>er berufli<strong>ch</strong>en Grundbildung<br />
zu errei<strong>ch</strong>en o<strong>der</strong><br />
b) e<strong>in</strong>e Betriebsstörung <strong>in</strong>folge höherer<br />
Gewalt zu beheben ist.<br />
2. Die Arbeit unter Aufsi<strong>ch</strong>t e<strong>in</strong>er erwa<strong>ch</strong>senen<br />
und qualifizierten Person ausgeführt wird.<br />
3. Die Bes<strong>ch</strong>äftigung am Sonntag den Besu<strong>ch</strong><br />
<strong>der</strong> Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule ni<strong>ch</strong>t bee<strong>in</strong>trä<strong>ch</strong>tigt.<br />
Art. 31 Abs. 4 ArG, Art. 13 ArGV 5<br />
Siehe au<strong>ch</strong> Verordnung des EVD über die<br />
Ausnahmen vom Verbot von Na<strong>ch</strong>t- und<br />
Sonntagsarbeit während <strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en<br />
Grundbildung.<br />
Überzeitarbeit<br />
Überzeit ist diejenige Arbeit, die <strong>in</strong> Übers<strong>ch</strong>reitung<br />
<strong>der</strong> wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>en Hö<strong>ch</strong>starbeitszeit<br />
geleistet wird.<br />
Art. 12 Abs. 1 ArG, Art. 25 Abs. 1 ArGV 1<br />
Darf erst ab dem vollendeten 16. Altersjahr<br />
angeordnet werden.<br />
Art. 31 Abs. 3 ArG<br />
Überzeitarbeit ist nur im Rahmen des<br />
9-Stunden-Tages mögli<strong>ch</strong>.<br />
Art. 31 Abs. 1 ArG<br />
Jugendli<strong>ch</strong>e dürfen während <strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en<br />
Grundbildung ni<strong>ch</strong>t zu Überzeitarbeit<br />
herangezogen werden, ausser wenn dies zur<br />
Behebung e<strong>in</strong>er Betriebsstörung <strong>in</strong>folge<br />
höherer Gewalt unentbehrli<strong>ch</strong> ist.<br />
Art. 17 ArGV 5<br />
Die Arbeitgebenden haben den Mitarbeitenden<br />
jeweils Gelegenheit zur Me<strong>in</strong>ungsäusserung<br />
zu geben und diese na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit zu berücksi<strong>ch</strong>tigen.<br />
Ausglei<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Überzeitarbeit<br />
Überzeitarbeit ist übli<strong>ch</strong>erweise <strong>in</strong>nert 14<br />
Wo<strong>ch</strong>en zu kompensieren (glei<strong>ch</strong>e Dauer) o<strong>der</strong><br />
zu bezahlen.<br />
Art. 13 Abs. 1 + 2 ArG, Art. 25 Abs. 2 ArGV<br />
4 |10<br />
Bewilligungen bis zu 6 Sonntagen pro Kalen<strong>der</strong>-<br />
jahr erteilt die kantonale Behörde.<br />
Art. 18 Abs. 1 ArG<br />
Für die Bewilligung von mehr als 6 Sonntagen<br />
ist das Staatssekretariat <strong>für</strong> Wirts<strong>ch</strong>aft (SECO)<br />
zuständig.<br />
Überzeitarbeit<br />
Überzeit ist diejenige Arbeit, die <strong>in</strong> Übers<strong>ch</strong>reitung<br />
<strong>der</strong> wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>en Hö<strong>ch</strong>starbeitszeit<br />
geleistet wird.<br />
Art. 12 Abs. 1 ArG, Art. 25 Abs. 1 ArGV 1<br />
Überzeit ist ausnahmsweise zulässig bei<br />
Dr<strong>in</strong>gli<strong>ch</strong>keit <strong>der</strong> Arbeit, <strong>für</strong> Inventare, Re<strong>ch</strong>nungsabs<strong>ch</strong>lüsse,<br />
Liquidationsarbeiten, zur<br />
Vermeidung/Beseitigung von Betriebsstörungen,<br />
nur an Werktagen zwis<strong>ch</strong>en 6 und 23 Uhr.<br />
Die Überzeitarbeit darf <strong>für</strong> die e<strong>in</strong>zelnen Arbeitnehmenden<br />
2 Std. pro Tag ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten<br />
und <strong>in</strong> Grossbetrieben mit 45-Stundenwo<strong>ch</strong>e<br />
<strong>in</strong>sgesamt 170 Stunden im Kalen<strong>der</strong>jahr betragen.<br />
In Kle<strong>in</strong>betrieben (1-4 Angestellte ohne<br />
Betriebs<strong>in</strong>haber/<strong>in</strong>) mit 50-Stundenwo<strong>ch</strong>e darf<br />
sie 140 Stunden betragen.<br />
Art. 12 Abs. 2 ArG<br />
Lohnzus<strong>ch</strong>lag gemäss Art. 13 ArG<br />
Die Arbeitgebenden haben den<br />
Mitarbeitenden jeweils Gelegenheit zur<br />
Me<strong>in</strong>ungsäusserung zu geben und diese<br />
na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit zu berücksi<strong>ch</strong>tigen.<br />
Ausglei<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Überzeitarbeit<br />
Überzeitarbeit ist übli<strong>ch</strong>erweise <strong>in</strong>nert 14<br />
Wo<strong>ch</strong>en zu kompensieren (glei<strong>ch</strong>e Dauer) o<strong>der</strong><br />
zu bezahlen.<br />
Art. 13 Abs. 1 + 2 ArG, Art. 25 Abs. 2 ArGV
Spezifis<strong>ch</strong>e Fragen zum Lehrverhältnis<br />
Besu<strong>ch</strong> <strong>der</strong> Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule<br />
Für die Anre<strong>ch</strong>enbarkeit des obligatoris<strong>ch</strong>en Unterri<strong>ch</strong>ts an die Arbeitszeit gilt:<br />
E<strong>in</strong> ganzer Tag Unterri<strong>ch</strong>t an e<strong>in</strong>er Berufsfa<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule (max. 9 Lektionen <strong>in</strong>kl. Frei- und Stützkurse)<br />
ist e<strong>in</strong>em Arbeitstag glei<strong>ch</strong>gestellt. Gemäss Bundesamt <strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong> und Te<strong>ch</strong>nologie (BBT)<br />
ist e<strong>in</strong> ganzer S<strong>ch</strong>ultag anzunehmen, wenn die <strong>Lernende</strong>n 6 Lektionen und mehr absolviert haben.<br />
Bei Gleitzeitmodellen gilt: Für den ganztägigen S<strong>ch</strong>ulunterri<strong>ch</strong>t (max. 9 Lektionen) wird e<strong>in</strong><br />
"Normalarbeitstag" def<strong>in</strong>iert, <strong>in</strong>dem beispielsweise <strong>für</strong> e<strong>in</strong>en Arbeitstag 1/5 <strong>der</strong> Wo<strong>ch</strong>enarbeitszeit<br />
gutges<strong>ch</strong>rieben wird.<br />
Die während des Unterri<strong>ch</strong>ts übli<strong>ch</strong>en Pausen (ausgenommen <strong>der</strong> Mittagspausen) können von<br />
<strong>der</strong> Arbeitszeit ni<strong>ch</strong>t abgezogen werden (1 Lektion entspri<strong>ch</strong>t 1 Stunde Arbeitszeit).<br />
Art. 18 Abs. 2 BBV, Art. 31 ArG, Art. 345a Abs. 2 OR<br />
S<strong>ch</strong>ulis<strong>ch</strong>er Unterri<strong>ch</strong>t und üK an e<strong>in</strong>em Ges<strong>ch</strong>äftss<strong>ch</strong>liessungstag<br />
Der Besu<strong>ch</strong> des s<strong>ch</strong>ulis<strong>ch</strong>en Unterri<strong>ch</strong>ts ist <strong>der</strong> Arbeitszeit glei<strong>ch</strong>zusetzen, soweit er <strong>in</strong> die Arbeitszeit<br />
fällt (Art. 31 ArG). S<strong>ch</strong>ulis<strong>ch</strong>er Unterri<strong>ch</strong>t an betriebli<strong>ch</strong>en Ruhetagen o<strong>der</strong> -halbtagen kann den<br />
<strong>Lernende</strong>n ni<strong>ch</strong>t als Ruhezeit angere<strong>ch</strong>net werden. Dies gilt au<strong>ch</strong> <strong>für</strong> die überbetriebli<strong>ch</strong>en Kurse<br />
(üK). Daraus lässt si<strong>ch</strong> folgende e<strong>in</strong>fa<strong>ch</strong>e Formel ableiten: Beanspru<strong>ch</strong>t <strong>der</strong> s<strong>ch</strong>ulis<strong>ch</strong>e Unterri<strong>ch</strong>t<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> üK den freien Halbtag bzw. Tag, so ist er dem <strong>Lernende</strong>n an e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>n Wo<strong>ch</strong>entag<br />
<strong>der</strong>selben Wo<strong>ch</strong>e e<strong>in</strong>zuräumen.<br />
Bewilligungsstelle<br />
Vorübergehende Bes<strong>ch</strong>äftigung (max. 10 Nä<strong>ch</strong>te / 6 Sonntage) wird von <strong>der</strong> kantonalen Behörde,<br />
dauernde o<strong>der</strong> regelmässige wie<strong>der</strong>kehrende Bes<strong>ch</strong>äftigung vom SECO bewilligt.<br />
Befreiung von <strong>der</strong> Bewilligungspfli<strong>ch</strong>t <strong>für</strong> Na<strong>ch</strong>t- und Sonntagsarbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en<br />
Grundbildung<br />
Art. 14 ArGV 5<br />
Die Bestimmungen <strong>der</strong> jeweiligen Berufe s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verordnung des EVD vom 21. April 2011<br />
(Stand am 15. Mai 2011) über die Ausnahmen vom Verbot von Na<strong>ch</strong>t- und Sonntagsarbeit während<br />
<strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en Grundbildung (SR 822.115.4) zu f<strong>in</strong>den unter www.adm<strong>in</strong>.<strong>ch</strong>/<strong>ch</strong>/d/sr/sr (Nummer<br />
822.115.4 e<strong>in</strong>geben).<br />
Gastgewerbe und Hauswirts<strong>ch</strong>aft:<br />
Fa<strong>ch</strong>mann/Fa<strong>ch</strong>frau Hauswirts<strong>ch</strong>aft EFZ<br />
Hauswirts<strong>ch</strong>aftspraktiker/Hauswirts<strong>ch</strong>aftspraktiker<strong>in</strong> EBA<br />
Hotellerieangestellter/Hotellerieangestellte EBA<br />
Hotelfa<strong>ch</strong>mann/Hotelfa<strong>ch</strong>frau EFZ<br />
Restaurationsangestellter/Restaurationsangestellte EBA<br />
Restaurationsfa<strong>ch</strong>mann/Restaurationsfa<strong>ch</strong>frau EFZ<br />
Ko<strong>ch</strong>/Kö<strong>ch</strong><strong>in</strong> EFZ<br />
Kü<strong>ch</strong>enangestellter/Kü<strong>ch</strong>enangestellte EBA<br />
gelernter Kaufmann/gelernte Kauffrau (erweiterte Grundbildung, Basisbildung,<br />
Ausbildungs- und Prüfungsbran<strong>ch</strong>e Hotel-Gastro-Tourismus)<br />
5 |10
Bäckereien, Konditoreien und Confiserien:<br />
6 |10<br />
Bäcker-Konditor-Confiseur/Bäcker<strong>in</strong>-Konditor<strong>in</strong>-Confiseur<strong>in</strong> EBA<br />
Bäcker-Konditor-Confiseur/Bäcker<strong>in</strong>-Konditor<strong>in</strong>-Confiseur<strong>in</strong> EFZ<br />
Detailhandelsfa<strong>ch</strong>frau/Detailhandelsfa<strong>ch</strong>mann EFZ<br />
Detailhandelsassistent<strong>in</strong>/Detailhandelsassistent EBA<br />
Mil<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>nologiebran<strong>ch</strong>e:<br />
Mil<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>nologe/Mil<strong>ch</strong>te<strong>ch</strong>nolog<strong>in</strong> EFZ<br />
Mil<strong>ch</strong>praktiker/Mil<strong>ch</strong>praktiker<strong>in</strong> EBA<br />
Lebensmittelte<strong>ch</strong>nologiebran<strong>ch</strong>e:<br />
gelernter Lebensmittelte<strong>ch</strong>nologe/gelernte Lebensmittelte<strong>ch</strong>nolog<strong>in</strong><br />
Lebensmittelpraktiker/Lebensmittelpraktiker<strong>in</strong> EBA<br />
Fleis<strong>ch</strong>fa<strong>ch</strong>bran<strong>ch</strong>e:<br />
Fleis<strong>ch</strong>fa<strong>ch</strong>mann/Fleis<strong>ch</strong>fa<strong>ch</strong>frau EFZ<br />
Fleis<strong>ch</strong>fa<strong>ch</strong>assistent/Fleis<strong>ch</strong>fa<strong>ch</strong>assistent<strong>in</strong> EBA<br />
Berufe mit Tieren:<br />
Pferdefa<strong>ch</strong>mann/Pferdefa<strong>ch</strong>frau EFZ<br />
Pferdewart/Pferdewart<strong>in</strong> EBA<br />
Tierpfleger/Tierpfleger<strong>in</strong> EFZ<br />
tiermediz<strong>in</strong>is<strong>ch</strong>er Praxisassistent/tiermediz<strong>in</strong>is<strong>ch</strong>e Praxisassistent<strong>in</strong> EFZ<br />
Gesundheitswesen:<br />
Fa<strong>ch</strong>mann Gesundheit/Fa<strong>ch</strong>frau Gesundheit EFZ<br />
Fa<strong>ch</strong>mann Betreuung/Fa<strong>ch</strong>frau Betreuung EFZ<br />
Pflegeassistent/Pflegeassistent<strong>in</strong><br />
mediz<strong>in</strong>is<strong>ch</strong>er Praxisassistent/mediz<strong>in</strong>is<strong>ch</strong>e Praxisassistent<strong>in</strong> EFZ<br />
Berufsfeld Verkehrswegbau:<br />
Gleisbauer/Gleisbauer<strong>in</strong> EFZ<br />
Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Berufe:<br />
Anlagenführer<strong>in</strong>/Anlagenführer EFZ<br />
Veranstaltungsfa<strong>ch</strong>mann/Veranstaltungsfa<strong>ch</strong>frau EFZ<br />
Weitere Regelungen, die alle Arbeitnehmenden betreffen<br />
Pausen<br />
E<strong>in</strong>e Viertelstunde bei e<strong>in</strong>er Arbeitse<strong>in</strong>heit von mehr als fünfe<strong>in</strong>halb Stunden,<br />
e<strong>in</strong>e halbe Stunde bei e<strong>in</strong>er tägli<strong>ch</strong>en Arbeitse<strong>in</strong>heit von mehr als sieben Stunden,<br />
e<strong>in</strong>e Stunde bei e<strong>in</strong>er Arbeitse<strong>in</strong>heit von mehr als neun Stunden.<br />
Art. 15 Abs. 1 ArG<br />
Die Pausen gelten als Arbeitszeit, wenn die Arbeitnehmenden ihren Arbeitsplatz ni<strong>ch</strong>t verlassen<br />
dürfen. Au<strong>ch</strong> kann das Personalreglement e<strong>in</strong>e bezahlte Pause vorsehen.<br />
Art. 15 Abs. 2 ArG
Wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>e Hö<strong>ch</strong>starbeitszeit (ab 18 Jahren)<br />
Es gilt folgende Regelung:<br />
45 Stunden <strong>für</strong> Arbeitnehmende <strong>in</strong> <strong>in</strong>dustriellen Betrieben sowie <strong>für</strong> Büropersonal, te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e<br />
und an<strong>der</strong>e Angestellte, mit E<strong>in</strong>s<strong>ch</strong>luss des Verkaufspersonals <strong>in</strong> Grossbetrieben des Detailhandels<br />
(mehr als 50 Arbeitnehmende).<br />
50 Stunden <strong>für</strong> alle übrigen Arbeitnehmenden.<br />
Art.9 Abs. 1 ArG, Art. 2 ArGV 1 (Def<strong>in</strong>ition Grossbetrieb)<br />
Gewährung des wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>en freien Halbtags bzw. freien Tags<br />
Art. 21 Abs. 1 ArG s<strong>ch</strong>reibt vor, dass Arbeitnehmenden jede Wo<strong>ch</strong>e e<strong>in</strong> freier Halbtag zu gewähren<br />
ist, sofern die wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>e Arbeitszeit auf mehr als fünf Tage verteilt wird. Diese Vors<strong>ch</strong>rift gilt<br />
selbstverständli<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> <strong>für</strong> die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Lehrverhältnis stehenden Jugendli<strong>ch</strong>en. Wird den<br />
Angestellten die 5-Tage-Wo<strong>ch</strong>e gewährt, so s<strong>in</strong>d die <strong>Lernende</strong>n glei<strong>ch</strong> zu behandeln.<br />
Art. 31 Abs.1 ArG<br />
Freier Halbtag, bzw. freier Tag <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Wo<strong>ch</strong>e, <strong>in</strong> die e<strong>in</strong> gesetzli<strong>ch</strong>er Feiertag fällt<br />
Die Regelung gemäss Art. 20 Abs. 4 <strong>der</strong> Verordnung 1 zum ArG lautet: Vom Gesetz vorges<strong>ch</strong>riebene<br />
Ruhezeiten können ni<strong>ch</strong>t an den wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>en freien Halbtag angere<strong>ch</strong>net werden. Der wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong>e<br />
freie Halbtag gilt jedo<strong>ch</strong> als bezogen, wenn <strong>der</strong> Werktag, an dem er übli<strong>ch</strong>erweise gewährt wird,<br />
mit e<strong>in</strong>em arbeitsfreien Feiertag im S<strong>in</strong>ne von Art. 20a Abs. 1 des ArG zusammenfällt.<br />
Diese Vors<strong>ch</strong>rift sagt Folgendes aus:<br />
In Wo<strong>ch</strong>en, <strong>in</strong> denen si<strong>ch</strong> e<strong>in</strong> gesetzli<strong>ch</strong>er Feiertag mit dem freien Tag bzw Halbtag deckt, muss<br />
ke<strong>in</strong> zusätzli<strong>ch</strong>er freier Tag bzw. Halbtag gewährt werden.<br />
Kantonale Ruhetage<br />
Neben den von den Kantonen festgelegten a<strong>ch</strong>t gesetzli<strong>ch</strong>en Feiertagen können die Kantone<br />
weitere Feiertage (Ruhetage) bestimmen, die im S<strong>in</strong>ne des Arbeitsgesetzes als Werktage gelten,<br />
d.h. sie s<strong>in</strong>d ni<strong>ch</strong>t als Sonntage zu betra<strong>ch</strong>ten. Beispiel: <strong>in</strong> vielen Kantonen <strong>der</strong> 1. Mai. Sol<strong>ch</strong>e<br />
Feiertage können, wenn ni<strong>ch</strong>t e<strong>in</strong>zel- o<strong>der</strong> gesamtarbeitsvertragli<strong>ch</strong> geregelt, vor- o<strong>der</strong> na<strong>ch</strong>geholt<br />
werden. E<strong>in</strong>e Lohnkürzung ist beim monatli<strong>ch</strong>en Entlöhnungssystem ni<strong>ch</strong>t übli<strong>ch</strong>.<br />
L<strong>in</strong>ks<br />
www.adm<strong>in</strong>.<strong>ch</strong> (Dokumentation > Gesetzgebung > Systematis<strong>ch</strong>e Sammlung)<br />
SR 822.115.4<br />
Verordnung des EVD über die Ausnahmen vom Verbot von Na<strong>ch</strong>t- und Sonntagsarbeit während<br />
<strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en Grundbildung.<br />
L<strong>in</strong>k zu Gesu<strong>ch</strong>sformular Sonntags- und Na<strong>ch</strong>tarbeit:<br />
Bitte wenden Sie si<strong>ch</strong> an die kantonale Aufsi<strong>ch</strong>tsbehörde.<br />
www.seco.adm<strong>in</strong>.<strong>ch</strong> (Themen > Arbeit > Arbeitszeitbewilligungen)<br />
Arbeitszeitbewilligungen SECO; Gesu<strong>ch</strong>sformular<br />
7 |10
Verwendete Abkürzungen<br />
Abs. Absatz<br />
allg. allgeme<strong>in</strong><br />
ArG Arbeitsgesetz (Bundesgesetz vom 13. März 1964 über die Arbeit <strong>in</strong> Industrie,<br />
Gewerbe und Handel, SR 822.11)<br />
ArGV 1 Verordnung 1 zum Arbeitsgesetz vom 10. Mai 2000 (SR 822.111)<br />
ArGV 2 Verordnung 2 zum Arbeitsgesetz vom 10. Mai 2000 (Son<strong>der</strong>bestimmungen <strong>für</strong> bestimmte<br />
Gruppen von Betrieben o<strong>der</strong> Arbeitnehmer<strong>in</strong>nen und Arbeitnehmern, SR 822.112)<br />
ArGV 5 Jugendarbeitss<strong>ch</strong>utzverordnung (Verordnung 5 zum Arbeitsgesetz<br />
vom 28. September 2007, SR 822.115)<br />
Art. Artikel<br />
BBG <strong>Berufsbildung</strong>sgesetz (Bundesgesetz vom 13. Dezember 2002<br />
über die <strong>Berufsbildung</strong>, SR 412.10)<br />
BBV <strong>Berufsbildung</strong>sverordnung (Verordnung vom 19. November 2003<br />
über die <strong>Berufsbildung</strong>, SR 412.101)<br />
EVD Eidg. Volkswirts<strong>ch</strong>aftsdepartement<br />
OR Obligationenre<strong>ch</strong>t (Bundesgesetz vom 30. März 1911 betreffend die Ergänzung<br />
des S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Zivilgesetzbu<strong>ch</strong>es – Fünfter Teil: Obligationenre<strong>ch</strong>t, SR 220)<br />
üK überbetriebli<strong>ch</strong>er Kurs, überbetriebli<strong>ch</strong>e Kurse<br />
(Gesetze s<strong>in</strong>d mit SR-Nummern abrufbar unter: www.adm<strong>in</strong>.<strong>ch</strong>/<strong>ch</strong>/d/sr/sr)<br />
Kontaktadressen<br />
Kantonale Aufsi<strong>ch</strong>tsbehörde<br />
Adressen siehe www.<strong>ch</strong>.<strong>ch</strong>/verzei<strong>ch</strong>nis (Behörden auf Kantonsebene)<br />
(Beispiel Kanton Bern):<br />
beco Berner Wirts<strong>ch</strong>aft<br />
Si<strong>ch</strong>erheit und Gesundheit am Arbeitsplatz,<br />
Laupenstr. 22, 3011 Bern<br />
Tel 031, 633 58 10;<br />
Fax 031 633 58 02<br />
www.vol.be.<strong>ch</strong>/site/beco<br />
Staatssekretariat <strong>für</strong> Wirts<strong>ch</strong>aft SECO<br />
Eff<strong>in</strong>gerstrasse 31<br />
CH-3003 Bern<br />
Tel. 031 322 56 56<br />
Fax 031 322 27 49<br />
www.seco.adm<strong>in</strong>.<strong>ch</strong><br />
Bundesamt <strong>für</strong> <strong>Berufsbildung</strong> und Te<strong>ch</strong>nologie BBT<br />
Eff<strong>in</strong>gerstrasse 27<br />
CH-3003 Bern<br />
Tel. 031 322 21 29<br />
Fax 031 324 96 15<br />
www.bbt.adm<strong>in</strong>.<strong>ch</strong><br />
8 |10
Literaturh<strong>in</strong>weise<br />
DBK. Vollzug <strong>der</strong> Verordnungen über die berufli<strong>ch</strong>e Grundbildung im Detailhandel.<br />
27.09.2007, www.sbbk.<strong>ch</strong> (Empfehlungen & Ri<strong>ch</strong>tl<strong>in</strong>ien > Empfehlungen <strong>der</strong> Kommissionen)<br />
Direktion <strong>für</strong> Arbeit – Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen. Wegleitung zu den Verordnungen 3 und 4 zum<br />
Arbeitsgesetz. Bern : SECO, 2010<br />
www.seco.adm<strong>in</strong>.<strong>ch</strong> (Dokumentation > Publikationen und Formulare > Merk- und<br />
Informationsblätter > Arbeit)<br />
Direktion <strong>für</strong> Arbeit – Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen. Jugendarbeitss<strong>ch</strong>utz. Informationen <strong>für</strong> Jugendli<strong>ch</strong>e<br />
bis 18 Jahre. Bern : SECO, 2009<br />
www.seco.adm<strong>in</strong>.<strong>ch</strong> (Dokumentation > Publikationen und Formulare > Bros<strong>ch</strong>üren > Arbeit)<br />
SDBB. Lexikon <strong>der</strong> <strong>Berufsbildung</strong>.<br />
Bern : SDBB Verlag, 2011. 224 S. ISBN 978-3-03753-064-1.<br />
onl<strong>in</strong>e mit Spra<strong>ch</strong>we<strong>ch</strong>sel unter www.lex.berufsbildung.<strong>ch</strong><br />
Dommann, Franz. Re<strong>ch</strong>tsgrundlagen <strong>für</strong> die Praxis <strong>der</strong> <strong>Berufsbildung</strong>.<br />
Luzern : DBK 2006. 80 S. ISBN 978-3-905406-04-7<br />
Bezugsquelle SDBB:<br />
SDBB Vertrieb, Industriestrasse 1, 3052 Zollikofen, Tel. 0848 999 001, Fax 031 320 29 38<br />
vertrieb@sdbb.<strong>ch</strong>, www.shop.sdbb.<strong>ch</strong><br />
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Merkblatt 18<br />
<strong>Arbeitsre<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>e</strong> <strong>Grundlagen</strong> <strong>für</strong> <strong>Lernende</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> berufli<strong>ch</strong>en Grundbildung<br />
www.mb.berufsbildung.<strong>ch</strong><br />
Ausgabe Februar 2012<br />
© SDBB Bern<br />
Ganzer o<strong>der</strong> teilweiser Na<strong>ch</strong>druck e<strong>in</strong>s<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> Spei<strong>ch</strong>erung und Nutzung auf optis<strong>ch</strong>en<br />
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Quellenangabe – erlaubt.<br />
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