fgz-info - Familienheim-Genossenschaft Zürich
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Am 12. April geht es um ein<br />
Abbruchverbot im Zentrums-Gebiet<br />
351 <strong>Genossenschaft</strong>er/innen verlangen eine ausserordentliche GV<br />
Am 5. März 2012 haben die <strong>Genossenschaft</strong>er<br />
Martin Hillmann und Herbert<br />
Rumpke auf der FGZ-Verwaltung 351<br />
gültige Unterschriften mit der Forderung<br />
abgegeben, eine ausserordentliche Generalversammlung<br />
(GV) durchzuführen.<br />
Notwendig sind dafür 10% oder aktuell<br />
323 aller <strong>Genossenschaft</strong>er/innen. Die<br />
GV muss statutengemäss innerhalb von<br />
acht Wochen stattfinden. Um nicht in den<br />
Frühlingsferien tagen zu müssen, hat der<br />
Vorstand die GV auf Donnerstag, 12. April<br />
(19 Uhr) gelegt. Abzustimmen ist über ein<br />
Wohnungs-Abbruchverbot im vorgesehenen<br />
Zentrums-Gebiet.<br />
Wenn sich die <strong>Genossenschaft</strong>erinnen<br />
und <strong>Genossenschaft</strong>er am 12. April im Volkshaus<br />
versammeln, so ist das die zweite von<br />
Mitgliedern veranlasste ausserordentliche GV<br />
in der Geschichte der FGZ. Die erste fand im<br />
November 1998 wegen der Zügelfristen (392<br />
gültige Unterschriften) statt.<br />
Das am 5. März 2012 abgegebene Kuvert<br />
mit den Unterschriften wurde überprüft. Von<br />
den 381 eingereichten Unterschriften erwiesen<br />
sich 351 als gültig. Notwendig wären<br />
323 gewesen (=10% aller <strong>Genossenschaft</strong>er/<br />
innen). Die ausserordentliche GV ist damit<br />
zustande gekommen, und sie ist statutengemäss<br />
innerhalb von acht Wochen anzusetzen<br />
(spätester Termin, 30. April, mitten in den<br />
Schulferien).<br />
Für den 12. April 2012 konnte der Volkshaussaal<br />
reserviert werden. Der Termin liegt<br />
klar innerhalb der statutarischen Frist für die<br />
GV-Einberufung.<br />
Es gilt über drei Anträge abzustimmen<br />
Traktandiert werden jene drei Anträge,<br />
die auf den Unterschriftenbogen gefordert<br />
werden (siehe Abbildung auf Seite 5):<br />
1. Schriftliche Abstimmung (mit Urnen im<br />
Saal) über die Anträge 2 und 3. Über<br />
Antrag 1 wird statutengemäss offen<br />
abgestimmt.<br />
2. Abbruchverbot für alle Wohngebäude,<br />
die in dem vom Vorstand vorgesehenen<br />
Zentrums-Gebiet talseits der Schweighofstrasse<br />
liegen.<br />
3. Aufnahme von Verhandlungen mit der<br />
Stadt sowie mit der Schul- und Kirchgemeinde<br />
über die Auflösung der Baurechtsverträge<br />
(Verwaltungsgebäude und<br />
Blumenhaus) sowie über die Änderung<br />
der Bau- und Zonenordnung mit dem<br />
Ziel, bergseits – anstelle von FGZ-Verwaltung<br />
und Blumenhaus – ein Zentrum<br />
und Wohnungen zu erstellen.<br />
Seit über 12 Jahren stetig <strong>info</strong>rmiert<br />
Der Vorstand hat seit der Zukunfts-<br />
Werkstatt im Jahre 1999 – damals entstand<br />
die Zentrumsidee – regelmässig über die<br />
Weiterentwicklung der Zentrumsplanung berichtet.<br />
Von einem forschen oder übereilten<br />
4 5<br />
Vorgehen kann also keine Rede sein. Wer die<br />
zahlreichen Versammlungen besucht oder die<br />
vielen Informationsartikel gelesen hat, der<br />
war über die Entwicklung der Ideen und des<br />
Projekts stets im Bilde.<br />
Im Bauleitbild, das im November 2004<br />
von der GV bejaht wurde, hat der Vorstand<br />
die Zentrums-Idee eingebaut. Nach vielfältigen<br />
Abklärungsarbeiten wurde 2008 eine<br />
7-köpfige Steuerungsgruppe eingesetzt, die<br />
das Projekt voranzutreiben hatte. Im Frühjahr<br />
2009 wurde das gesamte Friesenbergquartier<br />
befragt; von 1000 verteilten Fragebogen kamen<br />
800 zurück.<br />
Ende Oktober 2009 präsentierte die<br />
Steuerungsgruppe an einer Mieter/innen-Versammlung<br />
für die Betroffenen sowie an zwei<br />
Quartiersversammlungen ihre Ideen. Zahlreiche<br />
<strong>Genossenschaft</strong>er/innen reagierten<br />
mit Briefen oder mit Kommentaren via www.<br />
zefri.ch. Im Januar 2010 erschien ein <strong>fgz</strong>-<strong>info</strong>-<br />
Sonderheft mit Reaktionen der Basis und mit<br />
weiteren Diskussionsbeiträgen.<br />
Im Verlaufe des Jahres<br />
2010 wurden Behördenkontakte<br />
intensiviert, es wurden<br />
die baurechtlichen Fragen<br />
geklärt und das Quartiernetz<br />
sowie die reformierte Kirchgemeinde<br />
einbezogen.<br />
Im April 2011 fand<br />
eine zweite Orientierung<br />
der von der Zentrumsidee<br />
betroffenen Mieter/innen<br />
statt – weil die Etappierung<br />
geändert wurde (die Etappe<br />
4, der südliche Teil des<br />
Zentrumsgebietes, wurde<br />
mit den Etappen 1 und 2<br />
vereint).<br />
Ab April 2011 gab es<br />
diverse Veranstaltungen,<br />
zum einen über das Gesundheitshaus<br />
und die Schweighofstrasse,<br />
zum andern<br />
über die Zentrumsidee und<br />
den Architekturwettbewerb<br />
(8./9. Juli). Am 8. Juli war<br />
auch Stadtrat André Odermatt<br />
als Referent zu hören.<br />
Die am 9. Juli zahlreich ge-