PDF: 1,1 MB - Exportinitiative Erneuerbare Energien
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Verbraucher denselben Preis für den produzierten Strom bekommt, wie er bezahlt. Dies<br />
ist in der Regel nur für kleinere Anlagen gedacht.<br />
„Net Metering“ Gesetze können Begrenzungen für die maximal produzierte Strommenge<br />
beinhalten. Darin werden auch die Gebühren, die vom Energieversorger für den Kauf<br />
des überschüssigen Stroms erhoben werden können, reguliert. Schließlich wird darin<br />
festgelegt, ob Net Metering im Verantwortungsbereich vom Staat oder von den<br />
Stromversorgern liegt. Ähnlich wie das Renewable Energy Portfolio (REP) oder der<br />
Renewable Portfolio Standard (RPS) müssen diese Regeln und Bestimmungen<br />
überprüft werden, bevor ein Projekt gestartet werden kann.<br />
Ein Renewable Energy Portfolio (REP) oder Renewable Portfolio Standard (RPS)<br />
bezieht sich auf die individuellen Richtlinien eines Staates für die Nutzung von erneuerbaren<br />
<strong>Energien</strong>. Meist sind darin die Arten der erneuerbaren Energie sowie deren<br />
prozentueller Anteil zu einem bestimmten Zeitpunkt festgelegt.<br />
Im den vergangenen Jahren wurde in einzelnen Staaten des Mittleren Westens Gesetze<br />
erlassen, die vorschreiben, dass bis zum Jahr 2020 15-25% der Energie aus<br />
erneuerbaren Energiequellen erzeugt werden müssen. Einen wichtigen Beitrag zum<br />
Erreichen dieser Ziele soll der „Midwest Clean Energy Development“ Plan leisten. Diese<br />
Initiative wurde ins Leben gerufen, um energieeffiziente Technologien sowie<br />
erneuerbare Energie-Ressourcen zu fördern. Bis zum Jahr 2010 sollen 8% der<br />
erzeugten Energie aus sauberer, erneuerbarer Energie produziert werden. Bis zum Jahr<br />
2020 soll der Anteil auf 22% gesteigert werden.<br />
Es gibt drei unterschiedliche Strukturen, wie umweltfreundliche <strong>Energien</strong> in den USA<br />
direkt an Endkunden angeboten werden. Zunächst kann in den regulierten Märkten ein<br />
einziges Versorgungsunternehmen mittels preislicher Förderung erneuerbarer <strong>Energien</strong><br />
seinen Kunden eine ökologische Energieoption offerieren. Dabei handelt es sich um<br />
einen optionalen Service bzw. Tarif für die Verbraucher. Jene Versorgungsunternehmen<br />
umfassen hiermit auch die von Anlegern gehaltenen Versorgungseinheiten, sowie<br />
ländliche Elektrizitätszusammenschlüsse und andere von der öffentlichen Hand<br />
gehaltene Einheiten. Mehr als 500 Versorgungseinheiten in 34 Bundesstaaten<br />
ermöglichen diese bevorteilte Bepreisung oder befinden sich in der Vorbereitungsphase<br />
zur Umsetzung derartiger Programme.<br />
In restrukturierten (bzw. wettbewerblichen) Energiemärkten, wird den Kleinabnehmern<br />
zweitens die Wahl zwischen einer Vielzahl an Elektrizitätsversorgern eröffnet, von denen<br />
einige gegebenenfalls „grüne“ <strong>Energien</strong> anbieten. Die Elektrizitätsmärkte einiger<br />
Bundesstaaten sind bereits auf den offenen Wettbewerb eingestellt. Andere<br />
Bundesstaaten planen diesen in naher Zukunft zu realisieren.<br />
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