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cover 3 - German World

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Photo: Jack Affleck, Vail Resorts<br />

Wer hat nicht schon von dem sagenhaften Pulverschnee der Rocky<br />

Mountains gehört? In der Tat ist das „Weiße Gold“ in den USA meist viel<br />

leichter und flockiger als in Europa. Die einfache Erklärung: Der amerikanische<br />

Schnee hat einen wesentlich geringeren Feuchtigkeitsgehalt.<br />

Das liegt an den geographischen Bedingungen: US-Skigebiete liegen oft<br />

mehr als 1,000 Meter höher als Skigebiete in Europa – und je höher man<br />

kommt, desto geringer ist die Luftfeuchtigkeit. Außerdem: Viel<br />

Feuchtigkeit der vom Pazifik anrückenden Tiefdruckgebiete regnet sich<br />

bereits an der Westseite der kalifornischen Sierra Nevada und des<br />

Kaskadengebirges in Washington und Oregon ab – ehe sie die<br />

Hauptkämme der Rocky Mountains erreichen.<br />

VAIL UND ASPEN IM WESTEN<br />

Experten und Skifans streiten seit vielen Jahren darüber, welches<br />

Skigebiet im Westen der USA das Beste ist. Vail und Aspen im<br />

Bundesstaat Colorado gehören sicher zu den bekanntesten – in beiden<br />

Orten gibt es eine Riesenauswahl aller möglichen Hotelkategorien, die<br />

Skigebiete bieten für alle Könnerklassen eine reichhaltige Auswahl an<br />

Pisten. Schlangen an den Liften, besonders in den Schulferienzeiten ein<br />

Ärgernis in europäischen Skigebieten, kennt man in den US<br />

Wintersportorten nicht. Die Kapazitäten der Anlagen sind höher als in<br />

Europa, weil sie mehr Sitzplätze bieten und viel schneller laufen. Sowohl<br />

Vail als auch Aspen haben eine ausgeprägte Apres Ski Szene – in beiden<br />

Orten geben sich in den zahlreichen Bars, Restaurants und Shops viele<br />

Hollywoodstars die Klinke in die Hand.<br />

JACKSON HOLE FÜR STEILHANGSPEZIALISTEN<br />

Absolute Skifreaks kommen mit Sicherheit in Jackson Hole im<br />

Bundesstaat Wyoming auf ihre Kosten – es gilt unter vielen Kennern als<br />

das schwierigste Skigebiet der Welt. Achtung: Die Nordabfahrt vom<br />

REISEN<br />

„The <strong>World</strong> is a book, and those<br />

who do not travel read only a page.“<br />

– St. Augustine<br />

HIER IST DAS<br />

WEISSE GOLD<br />

FLOCKIGER<br />

SKILAUFEN IN DEN USA – NIE WAR ES SO GÜNSTIG WIE IN DIESEM WINTER<br />

Rendezvous Mountain ist nur etwas für Steilhangspezialisten und<br />

Lebensmüde. Aber es gibt auch viele Pisten für Leute mit mittlerem<br />

Fahrkönnen. Der Ort selbst ist urig, eine Cowboy-Stadt mit entsprechender<br />

Kundschaft in den Bars und Restaurants. Das Publikum ist meist<br />

jung, oft sehr sportlich – aber auch sehr international. Jackon Hole gilt<br />

als Treffpunkt der sogenannte NORAM’s – Skifreaks aus den USA,<br />

Kanada und Europa, die ihr Können unter Beweis stellen wollen.<br />

DEER VALLEY UND PARK CITY FÜR DIE FAMILIE<br />

Eher familienorientiert sind Deer Valley und Park City in Utah – die<br />

Skigebiete sind einfach bis mittelschwer, mit einigen wenigen Pisten für<br />

fortgeschrittene Könner. Deer Valley ist snowboard-frei. Während des<br />

Sundance Film Festivals (Ende Januar) kann der Ort sehr überlaufen sein.<br />

Der Vorteil: Fast alle großen Skigebiete in Utah liegen weniger als eine<br />

Autostunde vom internationalen Flughafen von Salt Lake City entfernt.<br />

BIG SKY IST FÜR KÖNNER<br />

Big Sky im US Bundesstaat Montana ist wieder etwas für Könner. Drei<br />

der fünf Abfahrten vom “Hausberg” Lone Mountain gelten als “extremst<br />

schwierig”.<br />

TAHOE UND HEAVENLY BIETEN FÜR JEDEN ETWAS<br />

In Kalifornien liegen die Skigebiete von Tahoe Valley (rings um den<br />

Austragungsort der olympischen Winterspiele von 1960, Squaw Valley)<br />

und Heavenly (ein Teil liegt im Bundesstaat Nevada). Beide bieten hochalpines<br />

Wintervergnügen mit Abfahrten aller Schwierigkeitsgrade.<br />

Sämtliche US-Skigebiete profitieren vom starken Euro – Preise für<br />

Tagesliftkarten liegen zwischen 45 und 78 Dollar (30-53 Euro), bei mehrtägigen<br />

Aufenthalten sinken die Preise um rund 10%. Verglichen mit europäischen<br />

Preisen beinahe ein Witz. Fortsetzung auf Seite 44

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