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Ausgabe 004 Nordeifel - August 2013Eifelkostenloszum MitnehmenWanderreitenin der Eifel„Made in Eifel“ —Rösterei MaaßenReitturnier inMützenichDas Lokalmagazin für Monschau, Roetgen,Simmerath, Nideggen, Heimbach und Umgebung


2EifelEditorialLiebe Leserinnen und Leser,Wasserläufe mit frischem Nass, sanfteHügel, endlose Weiden – wenndas nicht mal nach Pferdehaltung,Pferdeleidenschaft duftet. In derEifel gehört das Leben mit dem Pferd genauso zumBild, wie Landwirtschaft, romantische Städtchenund wilde Natur. Auch zwischen Roetgen undMonschau, Simmerath und Nideggen, Vossenackund Heimbach gibt es zahlreiche Betriebe, diedas Pferd ins Zentrum ihrer Aktivitäten stellen.Reiterhöfe, Hufschmiede, Reitervereine, Tierärzte,Tierheilpraktiker und Heiler – um das Pferd rankensich in der Nordeifel nicht nur viele Existenzen, sondernauch in der Freizeit ist das edle Geschöpf nichtmehr weg zu denken.In unserer vierten Ausgabe zeigen wir Ihnen eineinteressante Auswahl von spannenden Events undinteressanten Möglichkeiten die Eifel auf demRücken der Pferde zu erleben. Das Wanderreitenfi ndet zunehmend Zuspruch und ist mittelfristigsicher ein wichtiger Pfeiler des Eifeler Tourismus.Wir ermöglichen Ihnen einen kleinen Einblickhinter die Kulissen des TraditionsreitervereinsSt. Georg Mützenich, der sich augenblicklich auf denJahreshöhepunkt, das große Reitturnier vorbereitet.Unvergesslich ist der Anblick, wenn die Kaltblüterim gestreckten Galopp über die Weiden donnern.Die „sanften Dicken“ sind wahre Sympathieträgerauch für die Zeitgenossen, deren Puls beim Anblickvon Pferden im Allgemeinen nicht schneller wird.Aber unsere Heimat hält in den warmen Monatennoch viele weitere Dinge für uns bereit, wenn man sichnur die Mühe macht und genau hinschaut. Wer dieWahl hat, hat eben manchmal doch die Qual. DamitIhnen die Wahl ein wenig leichter fällt, berichtenwir möglichst breit gefächert von vielen weiterenEntwicklungen, Veranstaltungen und Menschen. Inder Rubrik „Made in Eifel“ stellen wir Ihnen diesmalein Traditionsunternehmen im besten Sinne vor. DieKaffeerösterei Maaßen in Monschau. Allein dasEintreten in das Verkaufslokal ist bereits ein Highlight.Das sind die Momente, wo ich es bedauere, dass esnoch keine „Geruchsfotografi e“ gibt. Die köstlichenAromen der Rösterei möchte man am liebstenkonservieren und mit nach Hause nehmen. „Es gibtnichts gutes, außer man tut es“, stellt dieses Mal vierNideggener Bürger vor, die uneigennützig die Ärmelhochkrempeln und das riesige Terrain des altenKurparks wieder auf Vordermann bringen wollen.Eine sehr beispielhafte Aktion, die hoffentlich auchin anderen Städten, Gemeinden und Dörfern nochviele Nachahmer fi nden. Kennen auch Sie solcheMenschen, die weder Kosten noch Mühe scheuen,um sich für das Allgemeinwohl einzusetzen? Dannberichten Sie uns doch davon. Auch in Sachen Sportgibt es einiges zu lesen. Ob über das 100- jährigeJubiläum des FC Roetgen, den beliebten NordeifelerBuisnessRun oder die anstehende Sportwoche desTuS Schmidt. Da, wo viel Natur ist, da ist auch dasBedürfnis sie künstlerisch festzuhalten groß. DieKünstlerinnen und Künstler von „Kunst in der Eifel“bereichern seit Jahren die Kunst- und Kulturszenein der Eifel. Ihre naturgetreuen Naturstudien in Öl,Aquarell oder Acryl liegen ungebrochen im Trendvieler Kunstinteressierter.Lassen Sie sich also wieder von Eifel aktuellverführen – von den Berichten über zahlreicheVeranstaltungen, Aktivitäten und Eifeler. Eines istsicher: in der Eifel wird es nie langweilig und es gibtnoch immer vieles zu entdecken. Und wenn auchSie etwas Besonderes entdeckt haben und anderedaran teilhaben lassen möchten, dann setzen Siesich doch einfach mit uns in Verbindung. Wir freuenuns auf den Dialog mit Ihnen.Herzliche GrüßeBert van Londen (Verantwortlicher Redakteur)


EifelInhaltsverzeichnisTitelseite „Wanderreiten“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 01Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02Inhaltsverzeichnis & Impressum . . . . . . . . . . . . 03Wanderreiten in der Eifel 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 04Wanderreiten in der Eifel 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 05Ausstellung von Andreas Feininger . . . . . . . . . 06Dachgärten – dem Himmel ganz nah . . . . . . . 07Produkt- und Firmeninformation . . . . . . . . . . 08Es gibt nichts Gutes, außer man tut es:„Kurpark Nideggen“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09Kunst aus der Eifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10Made in Eifel - Braune Bohnen aus der Eifel 1 . . 11Made in Eifel - Braune Bohnen aus der Eifel 2 . . 12Made in Eifel - Braune Bohnen aus der Eifel 3 . . 13Vereine in der Nordeifel stellen sich vor:Reitverein St. Georg Mützenich . . . . . . . . . . . . . 14Advertorial : Biosupermarkt Vital . . . . . . . . . . . . . . . . 15Zum Schluss ertönt das Halali . . . . . . . . . . . . . . . 16100 Jahre FC Roetgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17Naturmaler Udo Bongartz im Haus des Gastes . . 18Sportwoche TuS Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19Nordeifeler BuisnessRun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20Rückkehr von Erle, Birke und Coim Nationalpark Eifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21Schützenfest in Schmidt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Heile dich selbst –mit Bachblüten -Burkhard Herpers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24ImpressumErscheinungsweise:monatlich, jeweils ab der 2. MonatswocheAuflage: 6.000 StückVerteilung:Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,Simmerath, Nideggen, Heimbach, Schmidt, Vossenack und Umgebung.(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).Redaktions- und Anzeigenschluss:um den 30. eines jeden MonatsHerausgeber und V.i.S.d.P.:Euregio Marketing UGHartmut HermannsMarc André MainzSüsterfeldstraße 83, 52072 AachenMail: hh@euregio-aktuell.euWeb: www.euregio-aktuell.euVerantwortlicher Redakteur: Bert van LondenRedaktion & Anzeigenleitung:Froitscheidter Str. 94, 52385 NideggenTel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915info@agentur-wortundbild.deRedaktionelle Mitarbeit: Anneliese Lauscher (ale)Fotografie & Copyright:by Bert van Londen, agentur Wort und BildLayout/ Gestaltung: Euregio Marketing UGDruck:Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachenwww.druckservice-aachen.de3


4EifelAus dem Alltag herausreitenAbenteuer „Wanderreiten“„Auf den Rücken der Pferde, liegt das Glück dieserErde“, besonders wenn man dafür tagelang Zeithat, weitab von den verkehrsträchtigen Straßen undder Hektik des Alltags. „Wanderreiten“ heißt dasZauberwort, das für immer mehr Menschen Freiheitund Lebensfreude verkörpert. Bei den mehrtägigenWanderungen zu Pferd stehen das Naturereignis,die langsame, ursprüngliche und dabei gleichzeitigumweltschonende Art des Reisens und dasbessere Kennenlernen von Pferd und Landschaft imVordergrund.Das gemächliche Tempo ermöglicht es, alles,was an einem vorüberzieht, mit allen Sinnenaufzunehmen und zu genießen. Somit steht dasWanderreiten völlig konträr zu den üblichenFortbewegungsmöglichkeiten unserer Zeit. Kannes sonst nie schnell genug gehen, um von A nachB zu kommen, geht es beim Wanderreiten umden Weg an sich. Sanfte Hügel und weite Täler,duftende Felder, gurgelnde Bachläufe, beschaulicheDörfer und historische Fachwerkstädtchen,stolze Schlösser und Burgen – es gibt unendlichviel zu sehen und genießen. Tagsüber ist manin Gruppen bis zu sechs Stunden unterwegs,vertraut der erfahrenen Gruppenleitung underlebt so manches kleines Abenteuer. Gemeinsamneue Wege gehen und dabei seinem Pferd näherkommen, das ist es, was den Wanderreitern sosehr am Herzen liegt. Gestärkt wird sich mit einemPicknick aus den Satteltaschen oder durch dieEinkehr in ein Gasthaus. Übernachten kann manunterm freien Sternenzelt im eigenen Schlafsack,in Gasthöfen oder in einer der zahlreichen„Wanderreitstationen“, die es inzwischen in ganzDeutschland gibt. Diese bieten die notwendigeInfrastruktur für die artgerechte und komfortableÜbernachtung von Pferd und Reiter. Beide könnenhier rasten, Kraft für die nächste Etappe sammelnund ihren Hunger und Durst stillen.Beispielsweise die Vereinigung der Freizeitreiterund -fahrer in Deutschland e. V., ArbeitskreisWanderreiten, aber auch viele private Anbieterorganisieren und führen unter fachkundlicherFührung solche Wanderritte durch. Bei Ihnen


Eifel5können Interessierte nicht nur eine bestens organisierteTour buchen, sondern auch das geeignetePferd, denn Voraussetzungen für einen reibungslosenAblauf gibt es einige. Nicht jedes Pferd ist fürsolche Wanderungen geeignet oder ausgebildet.Eine richtige Ausbildung ist für das Wanderreiteneine wichtige Voraussetzung. Denn aus Unkenntnisentstehen oft Fehler, die Pferd und Reiter schadenkönnen. Ein umfassendes Grundwissen rund umsPferd, eine solide reiterliche Grundausbildung undGrundkenntnisse im Geländereiten sollten daherselbstverständlich sein, bevor man sich an einenAusritt oder Wanderritt wagt. Darüber hinaussollte man sich im Umgang mit Kartenmaterial undKompass auskennen sowie über die gesetzlichenRahmenbedingungen informiert sein, wenn manmit dem Pferd unterwegs ist.Besonders die Eifel ist ein El Dorado in SachenWanderreiten. Ausreichend Wanderreitstationeneine abwechslungsreichen Landschaft undviele Wanderreitbetriebe, versprechen nicht nureine unvergessliche Zeit auf dem Rücken einesPferdes, sondern sorgen auch dafür, dass sich dieWanderreitergruppe auf das Wesentliche konzentrierenkann. Für die Planung, Organisation,Verpfl egung, Übernachtung und Sicherheitsfragenist dann bereits im Vorfeld schon bestens gesorgt.Weiter Informationengibt es im Internet unter:www.vfdnet.de/verband/nordrhein-westfalenwww.wanderreiten-deutschland.comwww.vfd-nrw-wanderreiten.de/html/wanderreiten_in_nrw.htmlAVLFotos: Gaby EichenbergerPC-Probleme??Wir bieten schnelle HilfeEigene Servicetechniker(auch bei Ihnen vor Ort)Reparatur & Verkaufaller Hersteller und MarkenHilfe bei Ihren Viren- undSoftwareproblemen52152 Simmerath Tel. 024 73 - 93 88 - 25


6EifelDas Unbekannte im scheinbar Bekannten entdecken„That’s Photography“ – Ausstellung von Andreas Feininger, einer der größtenFotopioniere der Welt, im Monschauer KuKMonschau.Das Kunst- und Kulturzentrum (KuK) der StädteRegion Aachen inMonschau präsentiert in Kooperation mit dem Zeppelin MuseumFriedrichshafen rund 200 Arbeiten des renommierten FotografenAndreas Feininger. In einer bewussten Klarheit und Präzision richteteFeininger seinen Blick auf Natur und Architektur. Die Bilder, die er hinterlassenhat, sind Kompositionen aus Perspektive, Licht, Inhalt, der passendenTechnik und dem richtigen Moment. Andreas Feiningers Werk ist von zweigroßen Themenkomplexen bestimmt. Stadtansichten und Naturmotive. DieArchitektur und das Leben in seiner Wahlheimat New York haben ihn über dieJahrzehnte hinweg fasziniert. Immer wieder hielt er die Skyline von Manhattan,die Straßenschluchten, die Wolkenkratzer, die Brücken und Hochbahnen inatmosphärisch dichten Bildern fest. Mit derselben Begeisterung widmete er sichden Naturstudien. Seine minutiösen Detailaufnahmen von Insekten, Blumen,Muscheln, Holz und Steinen verleihen den in der Natur vorgefundenen Formenoft einen skulpturalen Charakter. In seiner strengen Komposition der Bilderentfaltet der Mikrokosmos eine monumentale Wirkung.Andreas Feininger, am 27. Dezember 1906 in Paris geboren, gehört zu einerKünstlergeneration, die in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg die Fotografi eals künstlerisches Medium für sich entdeckte und eine neue fotografi scheSichtweise entwickelte. Klarheit, Einfachheit und Organisation sind für denMeisterfotografen die Grundprinzipien seiner Arbeit. Nach seiner Ausbildungam Bauhaus zum Tischler, studierte er Architektur. In dieser Zeit fand er zurFotografi e. Seine Lebensstationen führten Feininger als Architekt nach Hamburgund Paris. In Stockholm intensivierte er seine fotografi schen Arbeiten undmachte sich einen Namen als renommierter Architekturfotograf. Mit Ausbruchdes Zweiten Weltkrieges emigrierte Feininger nach New York. Seine Ansichtendieser Metropole, die kurz nach seiner Ankunft entstanden – und nun im KuK zusehen sind – zählen heute zu den Klassikern der Fotografi egeschichte. Er veröffentlichtezahlreiche Fotolehrbücher, die inzwischen zu den Standardwerken derFotografi e zählen. Feininger starb 1999 in New York.Die Ausstellung „That’s Photography“ von Andreas Feininger im KuK Monschau,Austraße 9, ist noch bis Sonntag, 1. September 2013, dienstags bis freitagsvon 14 bis 17 Uhr und am Wochenende von 11 bis 17 Uhr geöffnet. WeitereInformationen unter: www.kuk-monschau.de.


Eifel7AnzeigeDem Himmel ganz nahDachgärten – ideale Refugien nicht nur in StädtenGrüne Flächen zum Entspannen und Relaxen werden inBallungsgebieten und Großstädten immer mehr zur Mangelware.Bilder aus Japan, einem Land in dessen Städten es traditionell kaumWohnraum und freie Flächen gibt, hinterlassen manchmal einenirritierenden Eindruck bei uns Europäern. Aber neben skurrilen Golf, TennisundFußballplätzen auf Hochhausdächern, befl ügelt so manch’ traumhaftangelegter Dachgarten die Fantasie und den Gestaltungswillen vielerHausbesitzer und Architekten – auch in deutschen Städten.Dächer sind mehr als nur funktionale Komponenten für den Schutz derGebäudestruktur. Dächer prägen den Charakter von Gebäuden und ganzenStadtvierteln. Darüber hinaus werden Dächer mehr und mehr als verfügbarerFreiraum betrachtet. Gründächern bieten Stadtplanern im Rahmenvon sozial verantwortlichen Konzepten die Möglichkeit, dem Verlust natürlichenLebensraums entgegenzuwirken. Sie bieten Lösungen für Fragen wieRegenwasserbewirtschaftung und städtischen Wärmeinsel-Effekt in den dichtbesiedelten Städten.Grüne Dächer erweitern die Möglichkeiten der zeitgenössischen Architekturund geben dem Begriff der „Dachlandschaft“ eine neue Bedeutung: Natur– zunehmend von Gebäuden und befestigten Flächen verdrängt – kehrt alsattraktives grünes Element in Wohn-, Freizeit- und Arbeitsumgebungen zurück.Es gibt zwei grundsätzliche Varianten der Dachbegrünung, nämlich extensiveund intensive. Extensive Dachbegrünungen sind eine ökologische Alternativezum konventionellen Oberfl ächenschutz wie z. B. Kies. Sie sind leicht undhaben eine geringe Aufbauhöhe. Für extensive Dachbegrünungen verwendetman bewährte Pfl anzengemeinschaften, die von Natur aus mit den aufDächern anzutreffenden Standortbedingungen Sonne, Wind und Trockenheitusw. zurechtkommen. Nach deren Fertigstellung kommt eine „extensiveBegrünung“ weitgehend ohne menschliche Hilfe über die Runden. Ein bis zweiWartungsrunden pro Jahr genügen hier in der Regel.Intensive Dachbegrünung lässt sich mit dem Aufbau eines Gartens auf demDach vergleichen. Diese Dächer sind meist multifunktional und zugänglich. Eineintensive Begrünung erfordert mehr Gewicht und einen höheren Systemaufbau.Die Wartung hat regelmäßig zu erfolgen und hängt von der Gestaltung und dengewählten Pfl anzen ab. Dabei sind, in Abhängigkeit der Schichtdicke, nahezu allePfl anzen möglich wie Rasen, Stauden, Sträucher, Bäume einschließlich andererlandschaftsgestalterischer Maßnahmen wie Teiche, Pergolen und Terrassen.


8AnzeigeImpuls –im neuen LookEifel„Unseren Kunden ist guter Schlaf etwas wert“, weiß Familie Kausch, „deshalbbieten wir ihnen nur beste Qualität an.“ Seit fünfzehn Jahren führen Dagmarund Jörg Kausch das Fachgeschäft am Rathausplatz. Hier beraten sie gern,wenn es um Wasserbetten, Matratzen, Oberbetten, Kopfkissen von Irisetteoder Bettwäsche geht. Das Ladenlokal erstrahlt seit kurzem im neuen Glanz;ein attraktiver Holzboden wurde verlegt, die Ausstellung neu gestaltet unddas Sortiment um ein weiteres Highlight ergänzt: Boxspring-Betten „made byBrinkhaus“. Hier kann der Kunde individuell sein Traumbett mit den Materialienseiner Wahl zusammenstellen.Bettgestelle vom SchreinermeisterWer sich persönliche Wünsche erfüllen möchte und Wert auf ein formschönesBettgestell legt, der fi ndet hier maßangefertigte Betten aus Vollholz. ImMeisterbetrieb Andreas Mohren werden die edlen Bettgestelle hergestellt, diein puncto Ästhetik und Funktionalität keine Wünsche offen lassen.Multiflex„Unser Multifl ex-Studio am Simmerather Kreisverkehr (Bushof) hat sichinnerhalb eines halben Jahres mehr als positiv entwickelt; die Kunden schätzenunsere Beratungskompetenz, die speziellen Eigenschaften des Multifl exPremium-Schlafkonzeptes und die Möglichkeiten der individuellen Anpassung“,so Inhaber Jörg Kausch.Die perfekte MatratzeWie wichtig und gesundheitsfördernd gesunder Schlaf ist, das ist längstwissenschaftlich erwiesen. Medizinische Erkenntnisse über Ergonomie undüber Voraussetzungen für erholsamen Schlaf fl ossen in die Entwicklung desMultifl ex-Systems ein. So verspricht die Multifl ex-Unterfederung mit revolutionärerFiberglas-Technologie individuellste Einstellmöglichkeiten und langeLebensdauer. Die einzigartige Verbindung von Flextubes und Rhombothermermöglicht in Matratzen- und Nackenstützkissen ungeahnte Punktelastizität undDurchlüftung. Flextubes, weiche Zylinder und Kaltschaumschicht Rhombothermlassen den Körper weich modellierend einsinken und erzielen die ergonomischund medizinisch so wichtige Körperunterstützung. Auch für „Leichtgewichte“gibt es die perfekte Matratze von Multifl ex. Das hochwertige Material passt sichder Intensität der Druckbelastung an.


Eifel9Es gibt nichts Gutes, außer man tut es:Der Kurpark in NideggenNideggen.„Wir wollen ein Zeichen setzen und dem Verfallund der Verwahrlosung unseres Kurparks etwasentgegensetzen“, erklären vier NideggenerMänner vom örtlichen Kunst- und Museumsverein,die es sich seit zwei Jahren zur Aufgabe gemachthaben, dem wunderbar gelegenen Park zwischendem Nationalparktor und dem Stadtkern wiederein wenig von dem Glanz einzuhauchen, der ihneinst weit über die Grenzen Nideggens hinausbekannt gemacht hat. Ein wenig wehmütigschwelgen der Ur-Nideggener Heinz Berretz, HorstGötze, Sebastian Götze und Ulrich Laube von denlängst vergangenen mondänen Tagen, als dieHerzogenstadt die Menschen aus Nah und Fernanzog, weil sie für ihre Kneipkuren berühmt war.Großzügig wurde der Park damals angelegt. Derzweite Weltkrieg zerstörte fast alles. 1974 wurdeer neu gestaltet und angelegt. Leider hatte mandamals nicht richtig über die Folgekosten nachgedacht.Wenn der große Traktor zweimal im Jahr zumEinsatz kam, hinterließ er vor allem eines: riesigeSpuren in den Wiesenfl ächen. Die anfänglich aufgestelltenSitzbänke fi elen peu á peu dem Vandalismuszum Opfer. Von den drei Springbrunnen ist heutekein einziger mehr in Betrieb. Zu groß war damalsdie Versuchung für dumme Jungenstreiche.Die Beigabe von Waschpulver bescherte denNideggenern öfter einen Schaumteppich durchden ganzen Park. Letztendlich bepfl anzte man dieBrunnen mit Blumen. Aber auch darum kümmertesich bald niemand mehr.Vor zwei Jahren hat die Stadt nun den Park demKunst- und Museumsverein überlassen, der sichdem riesigen Terrain nun in Form der tapferen vierMänner aufopferungsvoll widmet. Anfänglich hatder Verein versucht, den Park mit bereits bewilligtenFördergeldern vom „Leader-Eifel“ zu einemGenerationenpark zu machen. Doch die allgemeineFinanzsituation der Stadt erlaubt es nicht,den Eigenanteil von 125.000 Euro beizusteuern.Die dazugehörigen Pläne, die ehrenamtlich vomStatiker Lorenz Cornellissen erstellt wurden, saheneinen 150 Meter langen barrierefreien Weg vor.„Alles Makulatur“, bedauern die vier engagiertenMänner. Horst und Sebastian Götze, Heinz Berretzund Ulrich Laube standen vor einem schier unglaublichenKraftakt, als sie erst einmal eine Schneisedurch den dichten Dschungel schlagen mussten.Hänge und Böschungen, die ursprünglich von altenBahnschwellern gestützt wurden, waren inzwischenmarode und vergammelt. Ganze Hänge hatten sichselbstständig gemacht und die Wege unter sichbegraben. Stück für Stück erarbeiteten sich dieMänner den Park zurück. In aufwändiger Arbeitgießt Horst Götze in seiner Garage Betonpfeiler, diedie Holzbohlen dauerhaft ersetzen. „Doch wir sehenmehr in unserer Arbeit für den Park“, sagen sie undhaben dabei ein schelmisches Lächeln im Gesicht.„Wir streben einen Skulpturenpark an“, verratensie. „Wir rufen alle Bildhauer und Künstler derRegion auf, uns darin zu unterstützen. Wir denkenan vier bis acht Skulpturen, die alle 2 Jahre ausgetauschtwerden. Wir brauchen ihre Unterstützungund zwar unentgeltlich – als Leihgabe. Thematischsind wir da völlig offen. Selbstverständlich könnenwir eine Spendenquittung ausstellen.“ Und weilfür die Nideggener Idealisten Geld knapp ist,aber schon für den Herbst neue Blumen undSträucher gepfl anzt werden sollen, ist bereits einSpendenkonto eingerichtet. Materialien und Geldwerden immer gebraucht und das ist das Wenigste,womit man das Engagement der Männer und dieLiebe zu Nideggen unterstützen kann.Spendenkonto: Kunst u. MuseumsvereinNideggen e.V. - Volksbank EuskirchenBLZ.: 382 600 82 -Konto Nr.: 6102238018 –Verwendungszweck: Kurpark.


10EifelKunst aus der Eifel – im Heilsteinhaus EinruhrEinruhr.Sie gehören zu der Nordeifel wie dieWälder und romantische Städtchen– die Künstlerinnen und Künstler von„Kunst aus der Eifel“. Mit zahlreichenAusstellungen erfreuen sie mit ihren künstlerischenArbeiten seit Jahren Kunst- und Naturliebhaberaus Nah und Fern. Am Sonntag, 28. August istes wieder so weit. Der Orts- und VerkehrsvereinEinruhr e. V. stellt unter Schirmherrschaft des 1.Vorsitzenden des Kulturausschusses, Alex Stiel,im Heilsteinhaus in Simmerath-Einruhr die Werkevon Trude Adler (Aachen), Ernst Bernhauser(Hasenfeld), Maria Engel (Kornelimünster), AntonioFurian (Hürtgenwald), Leo Heinz (Monschau),Heinz Nellessen (Dedenborn) und Donata Reinhard(Mechernich) aus.Zur Vernissage am 18 August, ab 11 Uhr spieltder Singer/Songwriter und Gitarrist Tony Hudspethauf. Die Ausstellung ist bis Sonntag, 1. Septembertäglich von 10 bis 17 Uhr zu sehen.Bundesstr. 12452159 RoetgenTel. +49(0)2471-1338-0www.das-ofenhaus.deDi.- Fr. 13 - 18 · Sa. 9 - 14 Uhr · Mo. geschlossenSonntags Schautag · 14 - 17 Uhr · Keine Beratung & Verkauf


11EifelMade in Eifel:Braune Bohnen aus der EifelDie Kaffeerösterei Maassen setzt auf traditionelle RöstmethodenFeinste Kaffeearomen, leicht rauchig, strömen aus dem Geschäft und manspürt gleich, dass sie ihren Beruf lieben: Werner und Peter Maassen wirkenentspannt und gut gelaunt, als sie die letzten Vorbereitungen fürs täglicheKaffeerösten treffen. Die beiden Brüder betreiben bereits in der fünftenGeneration, mitten im Eifelstädtchen Monschau, die „Caffee-Rösterei WilhelmMaassen“. Seit gut 300 Jahren produziert die Familie in ihrem alten Stammhausdes 1862 gegründeten Unternehmens hochwertige Kaffees. Die Qualität, diedort erreicht wird, entsteht vor allem durch die erlesene Auswahl des Rohkaffees.„Wir verwenden ausschließlich Arabica-Sorten“, so die beiden Brüder. Der Vorteilliegt klar auf der Hand: diese Sorten werden im Hochland angebaut und habendeshalb eine längere Wachstumsphase. So können die Arabica-Kaffeebohnen vielmehr Nährstoffe aufnehmen und sind ganz besonders ausgeprägt im Geschmack.Sie haben nur ein Prozent Koffein und weisen relativ wenig Gerb- und Bitterstoffeauf. Die bevorzugten Anbauländer des Traditionsunternehmens sind Kolumbien,Brasilien und das ostafrikanische Burundi. Auch damit steht es im Gegensatz zurIndustrie, die für ihre Produkte auf die minderwertigere Robusta-Bohne setzt.Die Qualität fest im Blick„Das Wichtigste bei der Herstellung eines aromatischen, wie auch gut verträglichenKaffees sind neben der Auswahl der richtigen Kaffeebohnen vor allemlange Röstzeiten“, erklärt Werner Maassen. „Nur eine langsame Wärmezufuhr,zwischen 14 und 18 Minuten bei 200 Grad ermöglicht, dass die Bitterstoffeabgebaut werden. Erst dann ist der Kaffee bekömmlich und magenfreundlich.“Im Hause Maassen kommt noch immer ein gasbeheizter Probat-Trommelrösteraus den 1950er Jahren zum Einsatz. In ihm werden ausgesuchte Rohkaffees zufeinsten Röstungen veredelt.


12Eifel60-Kilo-Sack zu fi nden sind, nicht den Weg in die eigene und die Kaffeemühlender Kunden fi nden. Zum anderen gibt es in einer 10-Kilogramm-ChargeRöstkaffee bei einer Handvoll Kaffeebohnen trotz der Top-Arabica-Qualitätenleichte Abweichungen im Röstgrad, meist verursacht durch einen etwas unterschiedlichenWassergehalt des Rohkaffees. So wird jede Charge auf einemalten Verlestisch – ein Museumsstück der „Kalker Trieurfabrik und Fabrik fürgelochte Bleche Mayer&Cie.“ in Heumar bei Köln aus dem Jahr 1862 – Bohnefür Bohne kontrolliert. Das Prädikat „handverlesen“ erhält so seine ursprünglicheBedeutung zurück und trägt zur einzigartigen Qualität der Kaffees bei. DasSortieren – das wird einem schon beim bloßen Zuschauen klar – ist eine wahre„Sträfl ingsarbeit“. Wirtschaftlich ist das Handverlesen aller Chargen kaumvertretbar. Es bleibt eben ein Luxus, den sich die Kaffeerösterei Maassen leistetund der vor allem dem Kunden handfeste Vorteile bietet.Das Geheimnis der richtigen Röstung„Der Garant für die hohe Qualität unserer Kaffees ist neben der Auswahl derrichtigen Kaffeebohne das richtige Röstverfahren.“ Peter Maassen machtdeutlich, dass sich bei der Röstmethode die Geister der Fachleute scheiden.Es ist eine Art Glaubensbekenntnis, für welche man sich entscheidet: DieHitzezuführung von Gas oder Strom. Für die Gebrüder Maassen gibt esda – traditionell – keine Zweifel. Während in der Rösterei Maassen täglichbis zu 100 Kilogramm Röstkaffee produziert werden können, sind es ingroßen Industrieunternehmen 1.000 Tonnen. Um täglich so viel geröstetenKaffee herstellen zu können, kommt die sogenannte Heißluftröstung zumEinsatz. Innerhalb von zwei bis zweieinhalb Minuten wird der Rohkaffee mitTemperaturen von 500 bis 550 Grad erhitzt. Zwar kann die Quantität dabeiumgesetzt werden, allerdings zu Lasten der Qualität. Denn eine hohe Erhitzungin kürzester Zeit trägt dazu bei, dass der Kaffee seine Bitterstoffe behält.Probieren geht über StudierenDer Proberöster von Probat aus den 1950ern bietet drei Trommelröster ineinem. Auf dieser Maschine werden Proben geröstet, die vor der Bestellungder einzelnen Partien von den Rohkaffee-Händlern bemustert werden. Sokönnen hier kleinste Mengen verkostet werden, ohne gleich einen ganzenSack Rohkaffee zu verarbeiten. Der Proberöster ist natürlich – wie sein großerBruder in der Rösterei – gasbeheizt. Die Gebrüder Maassen haben ihr Exemplarbehutsam restauriert und instandgesetzt, ohne ihm den Charme der letzten 60Handverlesene LuxuswareBevor die edlen Bohnen abgepackt werden und ihren Weg in die geschmackvollenVerkaufstüten fi nden, muss überprüft werden, ob die geröstete Wareauch die hohe und gleichbleibende Qualität erreicht. Dann heißt es, die gutenvon den weniger guten Kaffeebohnen zu trennen. Da sind ein sicherer Blick undäußerste Konzentration gefragt. In Windeseile entdeckt das geübte Auge vonPeter Maassen jede noch so kleine Abweichung oder Deformierung. Es musssichergestellt werden, dass kleine Steine, von denen meist zwei bis drei pro


Eifel13Jahre zu nehmen. Auch beim Abwiegen und Verpacken setzt die MonschauerKaffeerösterei ganz auf etwas in die Jahre gekommene Maschinen. Das abermacht den ganz besonderen Reiz und Charme des Traditionshauses aus.Deshalb steht bei Maassen auch noch immer die „Präzi-Blitz“, eine explosionsgeschützte,elektro-automatische Einwiegemaschine, Baujahr 1966. Die technischenAnweisungen für Inbetriebnahme und Pfl ege sind äußerst detailliert undnoch mit der Adler-Schreibmaschine handgetippt. Doch selbst nach den jahrelangenEinsätzen arbeitet die Maschine nach wie vor zuverlässig und ist einfachzu bedienen. Aus heutiger Sicht schon fast zum Schmunzeln ein Zusatz ausder Betriebsanleitung: „Auch ungelerntes Personal kann schnellstens mit derBedienung der Präzi-Blitz betraut werden.“ Dennoch – wer einen rundherumvorzüglichen Kaffee schätzt, sollte weiterhin auf echte Experten, wie dieGebrüder Maassen setzen.AVLPEUGEOT WARTUNGWer kennt sich besser aus mit Ihrem Fahrzeugals die Profis vom PEUGEOT Service?Das Angebot der PEUGEOT Wartung gilt bis zum31.12.2013 für alle PEUGEOT Benzin- und Diesel-Modelle ab Modelljahr 1990, außer J5 und 4x4.Füllmengen und Teile sowie über den Umfang derPEUGEOT Wartung hinausgehende Zusatzarbeitenwerden gesondert berechnet.KOMPLETTPREIS-ANGEBOTmit allen vorgesehenenKontrollen nachHerstellervorgabe.€ 79,–inkl. LangzeitmobilitätAutohaus Müllejans OHGPeuGeOt VertrAGSPArtNerNideggen-Schmidt · Heimbacherstr. 17Tel.: 02474/93010


14EifelVereine in der Nordeifel stellen sich vor:Der ReitervereinSt. Georg Mützenich 1949 e.V.Mützenich.Als am 1. Dezember 1949 ReinholdSteffens und Rudolf Engels denLändlichen Reiterverein Mützenichgründeten, taten sie das in derÜberzeugung „Das Pferd muss bleiben“, denn inder Landwirtschaft hatten Pferde aufgrund des maschinellenFortschritts immer weniger Bedeutung.Niemals hätten sich die Gründerväter vorstellenkönnen, zu welchem Vorzeigeverein der kurzeZeit später umbenannte Reiterverein St. GeorgMützenich 1949 e. V. sich entwickeln würde.1954 folgten die ersten reiterlichen Aktivitäten, einGrenzlandreitertreffen u. a. auch mit belgischenReiterfreunden, die bis heute den St. Georgs Reiterimmer noch eng verbunden sind. Außerdem fanddie 1. Fuchsjagd statt. Jedes Jahr wurde nun einTurnier veranstaltet und die Teilnehmer Zahl wuchsständig. Benötigte man anfangs einen halben Tag,wurden daraus mit der Zeit zwei ausgefüllte Tage.1986 wurde das Turniergelände Im Brand eingeweiht,das von der Stadt gepachtet worden war.Zwei Sandplätze boten optimale Bedingungen.Auch fand hier zum ersten Mal das großeKaltblutrennen statt, das sich jedes Jahr großerBeliebtheit erfreut. Weit mehr als 1.000 Zuschauerzieht das Geschehen jedes Jahr in seinen Bann,wenn die Dicken über den Vennboden galoppieren.Die Stadt Monschau stellt dem Verein nach langerSuche ein neues Turniergelände auf der anderenSeite der Eupener Str. zur Verfügung und 2002begannen die Vereinsmitglieder mit dem Baueiner eigenen Reitanlage. In Eigenleistung vielerHelferinnen und Helfer wurde eine 60 MeterReithalle mit Stallungen für 14 Pferde, ein Kasinound ein 60 Meter Außenviereck erstellt. Am HeiligAbend 2010 folgte die große Katastrophe: Durchdie große Schneelast des Winters stürzte das Dachund Teile der Wände ein. Gott sei Dank kamenweder Mensch noch Tier zu schaden. Aber würdeder Verein noch mal einen Neuanfang schaffen?Mit vereinten Kräften und vielfältiger Unterstützungvor allem der Mitglieder, konnte im Mai 2012 dieneue Anlage in Betrieb genommen werden. DieReiter verfügen nun neben Halle und Dressur-Viereck über einen Springplatz aus Sand. Kurz um,das Reitsportzentrum hat seinen Namen verdient.Mittlerweile hat der Verein rund 200 Mitglieder,davon ca. 40 Jugendliche, die immer besondersgefördert werden. Zahlreiche Platzierungen aufTurnieren und Kreismeisterschaften in Dressurund Springen zeugen von den Aktivitäten desVereins. Jedes Jahr fi nden viele Veranstaltungenstatt, Lehrgänge, Übungsturniere, Reitabzeichenund Nikolaus-Feier und vor allen Dingen das großeSommerturnier am 1. Wochenende im August. ZweiTage Wettbewerbe von Kinderprüfungen bis KlasseM, außerdem das große Kaltblutrennen, das indiesem Jahr zum 27. Mal stattgefunden hat undbeliebter Treffpunkt auch für Nicht-Reiter aus derganzen Umgebung ist.Wer den Reiterverein kennen lernen möchte,ist gerne eingeladen, einmal vorbei zuschauen oder sich auf der Homepage unterwww.reitverein-muetzenich.de zu informieren.


15EifelAnzeigeFür die Ernährungnur das BesteFelix Matterne und seinBio-Supermarkt VitalAachen.Kein Name in Aachen und Umgebung steht so deutlich für gesundeund frische Ernährung, kompetente und freundliche Beratung wie FelixMatterne. „Mit unserem Bio-Supermarkt Vital leisten wir einen Beitragzu einer gesunden, gerechten und sozialen Welt. Die Menschen stehenim Mittelpunkt unseres ganzheitlichen Denkens und Handelns. Seit 29 Jahrenbieten wir in angenehmer Atmosphäre ein breites Sortiment an hochwertigenBio-Produkten mit guter Beratung und fairen Preisen an“, umschreibt derAachener Pionier in Sachen biologische Ernährung seinen Supermarkt. Auch derService wird groß geschrieben, denn im Bio-Supermarkt Vital hat man immerZeit für die Kunden und deren Wünsche.Nah und gut: Regionale FrischeObschon in den Regalen Produkte aus der ganzen Welt angeboten werden,setzt Felix Matterne bei seinen Lebensmitteln bewusst auf die qualitativhochwertigen Produkte der Region. Zu seinen Partnern gehört unter anderemder Aachener Demetergemüse-Anbauer Alfred Preller, der saisonales,knackiges Gemüse liefert. Gleich um die Ecke, im Dürener Land, wachsenund gedeihen die schmackhaften Kartoffeln, die die Aachener Kundensehr zu schätzen wissen. In der Eifel, in Zülpich-Oberelvenich, zeichnet dasUnternehmen Haus Bollheim für feinsten Käse verantwortlich. Die Philosophiedes Bio-Hofes steht stellvertretend für alle Kooperationspartner von FelixMatterne: Der Respekt für alles Anvertraute und das Wissen um die großenund kleinen Zusammenhänge der Natur tragen Früchte, bis in den gutenGeschmack der Produkte. Auch der Senf kommt aus der Kaiserstadt. Mit denWaren der Karolus-Manufaktur bietet Felix Matterne seiner Kundschaft einenSenf an, der in Aachen zu den echten Traditionsprodukten zählt. In diesemSenf werden durch die schonende Verarbeitung die gesundheitlich wertvollenÖle der Senfsaat erhalten. „Für mich ist die langjährige und vertrauensvolleZusammenarbeit von großer Bedeutung. Aber wie wichtig kurzeTransportwege und die Stärkung regionaler Betriebe mit hoher Bio-Qualitätsind, kann ich gar nicht oft genug betonen.“Bio-Supermarkt VitalJakobstraße 210 – 21252064 AachenTelefon 0241 / 56 87 89-0Telefax 0241 / 56 87 89-1info@biomarkt-vital.dewww.biomarkt-vital.deMo – Fr 7.30 – 19.30 hSa 7.30 – 14.00 h


16EifelZum Schluss ertönt das HalaliFuchsjagd in der Nordeifel – lebendige TraditionNordeifel.Wenn im Herbst die Reiter ihre Pferde zur Fuchsjagd satteln,dann sehen sie stets mit Freude einem solch ereignisreichen,fröhlichen Ausritt entgegen. Heutzutage wird kein Fuchs mehrgejagt, vielmehr geht es darum, zum Abschluss des gemeinsamenAusritts eine versteckte Fuchslunte aufzuspüren.Für die Herbstjagd teilen sich die Reiter/Innen in mehrere Felder auf, die von sogenannten „Mastern“ angeführt werden. Das erste Feld ist das Springerfeld,die Teilnehmer sind geübte Reiter, die auf Wiesen die vorher aufgestelltenSprünge nehmen - für Zuschauer immer eine Attraktion.Die weiteren Felder und ihre Master werden den Fähigkeiten der Reiter gerecht,weniger erfahrene können den Ritt in gemäßigterem Tempo mitmachen.Deshalb ist die Fuchsjagd beliebt bei Jung und Alt, sorgfältig ausgewählteStrecken führen die Reiter in eine malerische Herbstlandschaft; bei mehrerenStopps wird ein Satteltrunk gereicht. Zünftig begleitet wird eine solche Jagdin der Regel von einem Bläserkorps; mit Hörnerklängen wird zum Aufbruchgeblasen, und zum Schluss ertönt das Halali zum Ende der Reitjagd.Der Reit- und Fahrverein Steckenborn macht am 14.September den Auftaktzur Jagdsaison; hier wird gebührend gefeiert, denn es ist die 40. Fuchsjagddes Traditionsvereins. Beim Mittagsstopp auf dem „Hövel“ gibt es zusätzlichmusikalische Unterhaltung. Nach dem Ritt sorgen Hüpfburg und Bullenreitenfür Gaudi, und die Reiter können das Tanzbein schwingen, bis sie müde sind.Beim Reiterverein St. Georg Mützenich fi ndet die Herbstjagd am 13. Oktoberstatt, und der Reit- und Fahrverein Eicherscheid lädt am 27.Oktober zumHerbstritt ein, den man auch „Eisjagd“ nennt.ale


Eifel17Der erste Vorsitzender, Alfred Keßel, beim Ehrungstag.„Moosies Allstars“ in Roetgen Juli 2013Der FC 1913 Roetgene. V. wird 100 Jahre alt– und das Jubiläum wird mit einerReihe von Veranstaltungen gefeiert.Roetgen.Selbstbewusst erklären die Schwarz-Roten, dass durch sie derFußball in die Region gekommen sei. Aus enthusiastischen, jedochmühsamen Anfängen entwickelte sich ziemlich rasch ein rührigerFußballclub; die Gründer steckten andere mit ihren Ideen an, Mitteder 20-er Jahre spielten schon vier Mannschaften für den FC 13.Über die Höhen und Tiefen der sehr spannenden Vereinsgeschichte kann manin der Festschrift nachlesen, hier wurde eine interessante Chronik niedergeschrieben.Die Feierlichkeiten zum 100-jährigen fanden beim Jubiläums- undEhrungstag, dem 16. Juni, einen Höhepunkt. Hier kamen Persönlichkeiten ausdem Fußballsport zu Wort, und viele treue Mitglieder wurden geehrt.„Moosis Allstars“Ein unvergessliches Highlight im Rahmen der Jubiläumsveranstaltungen war am19. Juli das Fußballspiel von „Alemannia-Legenden“ gegen eine Nordeifelauswahl.Tom Moosmayer, der in Roetgen seine fußballerische Heimat hat und nach seinerProfi laufbahn hierhin zurückkehrt, hatte Weggefährten zu diesem Spiel motiviert.Es wurde ein Fußballabend, der die 600 Fans schwärmen ließ.Fußball für alle AltersklassenVon Bambini bis A-Jugend kann der FC 13 den Nachwuchskickern eine versierteBetreuung und Spielmöglichkeiten bieten. Der erste Vorsitzende, Alfred Keßel,und der Jugendleiter, Martin Klinkenberg, sind stolz auf die gut funktionierendeJugendarbeit; von klein auf will man zum FC 13 Roetgen gehören und später inder II. oder I. Mannschaft mitspielen.Feste feiernDen Reigen der Feierlichkeiten wird am Samstag, dem 31. August, ein„Bayrischer Abend“ im Festzelt vollenden; zu bayrischem Bier und deftigemEssen werden die „Fetzentaler“ ein Feuerwerk an Stimmungsmusik abbrennen.Am nächsten Tag haben die Gäste freien Eintritt beim Frühschoppen(ab 11 Uhr) mit der Musikvereinigung Roetgen. Mit interessanten Begegnungenwird sich die Jugendabteilung am Wochenende 6. bis 8. September auf die Saisonvorbereiten. Der Regionalligist Alemannia Aachen kommt Mitte September aneinem Mittwoch zu einem Freundschaftsspiel zum FC 1913 Roetgen.ale


18EifelWilde Eifel –Anmutige Tiere in einer großartig-herben LandschaftHeimbach.„Je weiter wir uns in das Zeitalter der Technik bewegen, umso mehr empfi ndenwir auf neue Weise die Notwendigkeit der Kunst in unserem Leben. Denn dieWerke der Künstler gehören zu den letzten noch von Hand gemachten Dingenund wir haben gelernt, ihre Einmaligkeit zu schätzen.“ (Jerrold Morris)Die Zeit, in der wir leben, wird immer schnelllebiger und hektischer.Umso wichtiger ist es, einmal inne zu halten und zu entschleunigen.Vielleicht oder gerade darum liegt das Wandern durch die Naturwieder voll im Trend. Und wer das Wandern und die Natur mag, istzumeist auch der Tier- und Landschaftsmalerei zugeneigt. Diese ist so faszinierend,weil der Betrachter sie oft als Spiegel der Seele empfi ndet – facettenreichwie ein Spaziergang und vielfältig wie die Empfi ndungen in der freien Natur.Für den Maler Udo Bongard aus Steckenborn ist vor allem die Beobachtungheimischer Tiere interessant und spannend zugleich. Wenn man sich ruhigverhält, bieten sich vor allem früh morgens oder am späten Abend fast überallgute Gelegenheiten, diese zu beobachten. Greifvögel auf der Jagd, ein neugierigesEichhörnchen, scheue Rehe, ein schlauer Fuchs oder schöne Singvögel sindnicht selten zu sehen. Diese wurden in all ihrer Farbenpracht naturgetreu mit Ölauf Leinwand/ Holz festgehalten, und vermitteln dem Betrachter einen faszinierendenEinblick in die Tierwelt der Eifel. Udo Bongards Arbeiten beeindruckendurch ihre Authentizität und Genauigkeit genauso wie durch die attraktive undwürdige Darstellung der Tiere und bringen auch immer wieder die Besitzer von„normalen“ Haustieren dazu, ihre Lieblinge in Öl verewigen lassen.Die Eröffnung der Ausstellung im Haus des Gastes in Heimbach ist am Sonntag,11. August 2013 um 11.30 Uhr. Die Ausstellung geht bis zum 8. September2013 und ist täglich von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.www.bongard-gemaelde.de .


Eifel19Alex Fischer, der beim letzten RennenRund um Schmidt Dorfmeister wurdeDie Erste Mannschaft mit Trainer Bernd Born und seinem Betreuerteam-TuS Schmidt - Ein gesundes „Wir-Gefühl“Schmidt.Der Turn- und Sportverein ist mit1.100 Mitgliedern der größte Vereinin Schmidt; in zehn Abteilungenkönnen sich Menschen allerAltersgruppen sportlich betätigen.„König“ Fußball macht sicher am meisten vonsich reden: In neun Jugendmannschaften nehmendie Nachwuchsspieler am Spielgeschehen teil.Aus der A-Jugend rekrutieren sich hoffnungsvolleTalente, die anschließend in der II. oderI. Seniorenmannschaft ihre Karriere fortsetzenkönnen. Die Fußballjugendabteilung hat sicheinen Namen gemacht mit der Ausrichtung großerTurniere. So gehört ein zweitägiges Hallenturnierim Dezember in der Dreifachhalle Simmerath zuden sportlichen Highlights, und das Junioren-Fußballfest, das immer von Fronleichnam bis zumfolgenden Sonntag auf den Sportplätzen veranstaltetwird, zieht tausend Fußballspielerinnen und–spieler von Nah und Fern nach Schmidt.Die II. Mannschaft feierte im Juni den Aufstiegin die Kreisliga B Düren, sie freut sich wie die I.Mannschaft (Kreisliga A), wenn ab dem 24. Augustalle wieder dem runden Leder nachjagen.Doch besteht das Vereinsleben keineswegs nur ausFußball. Da gibt es eifrige Turnkinder und mehrereGymnastik- und Tanzgruppen, das Angebot vonzwei Zumba-Gruppen fi ndet begeisterten Andrang,vom Rhythmus lassen sich junge und junggebliebene Menschen anstecken.Eine Tischtennis- und eine Badmintonabteilunggehören zum TuS, und die Radsportler haben sichmit ihrem beliebten Rennen „Rund um Schmidt“(diesmal am 7. September) längst eine großeFangemeinde erworben. Volleyballer nehmenmit mehreren Mannschaften an Meisterschaftenteil; die Segler ermitteln ihren Vereinsmeister imschwierigen Gewässer Rursee, und schließlichsorgt die Theaterabteilung in jedem Frühjahr mitihren lustigen, gut besuchten Aufführungen fürunbeschwerte Unterhaltung.Dann wären da noch die Laufkids, eine sehrrührige Truppe, die mit Begeisterung und ErfolgLeichtathletik trainiert. Betreut von Hubert undGudrun Nießen, Axel Wirtz und Birgit Kayser,rennen sie um die Wette, üben Weitsprung undWerfen. Einige von ihnen durften schon manchesMal auf dem Siegertreppchen stehen, und derVerein ist stolz auf die jungen Athleten.Übrigens: Wer das Deutsche Sportabzeichenablegen möchte, ist hier richtig. Montags ab 18 Uhrsind Interessenten jeden Alters willkommen.Text und Fotos: aleOriginal Monschauer Moutardinotrüffel„Eifelperlchen“Unsere neueste Kreation in Zusammenarbeit mit derFirma Belgian Chocolate Design: Moutardinotrüffelpralinen... man muss sie einfach lieben … innen raffiniert gefülltmit unserem süß-scharfen Kaffee-Sahne-Senflikör, demMoutardino, und außen umhüllt von knusprigem Krokant.Edelste Zutaten:Kaffeesahne-Senflikör, „Moutardino“, veredelt mit einer ARRIBAOrigine Schokolade an 39% Arriba Kakao. Sie überrascht mitihrem runden Geschmack, intensiven Noten von Kakao und feinerNote von exotischen Gewürzen und Kräutern der Region. ArribaKakaoschokolade rundet den Geschmack des Moutardinotrüffel ab.Laufenstraße 118 · 52156 Monschau · Tel. +49 (0) 24 72/ 22 45 · www.senfmuehle.de


20Eifel„Unser Team macht mit beimNordeifeler BusinessRun“Unter dem Motto "Lauf los, hab' Spaß, tu' Gutes!" startet bereits zum 6. Mal am 6. September2013 der Nordeifeler BusinessRun, das Laufsport-Event - mit AfterRun-Party - für Jedermann!Simmerath.Das allgemeine und aktuelleLebenskonzept der Menschen stelltden Broterwerb immer stärker in denMittelpunkt des Lebens. Umso wichtigerist es, einen Ausgleich zum Beruf zu fi nden. Wirmüssen auf andere Gedanken kommen, unserenKörper entlasten. Sport bietet hier den idealenGegenpol und diese Weisheit ist auch schon langekein Geheimnis mehr. Gegenseitige Motivation unddie gleichzeitige Pfl ege sozialer Beziehungen erleichternden Einstieg in jede Sportart ganz enorm.In der eigenen Firma gemeinsam zu beginnen, istsicher eine fast ideale Form, das eigene Leben aktiverund bewegter zu gestalten. Und die Entscheidungfür die Teilnahme am Nordeifeler BusinessRunschafft für Arbeitgeber und Arbeitnehmer eineSituation von der beide profi tieren. Die gesteigerteFitness der Mitarbeiter wirkt sich nichtnur in einer besseren Arbeitsleistung und einemreduzierten Krankenstand im Berufsleben aus, sieführt gleichzeitig auch zu einer deutlich höherenLebensqualität mit besserer Regenerationsfähigkeitjedes Einzelnen.Beim Nordeifeler BusinessRun werden genaudiese positiven körperlichen Aspekte derAusdauersportarten Laufen, Walken und NordicWalken, verbunden mit der Pfl ege sozialer Kontakte,ins Auge gefasst. Die Initiatoren möchten mitdieser Veranstaltung das gemeinsame sportlicheErleben von Mitarbeitern in Firmen, Behörden undInstitutionen und die Möglichkeit ihre Freizeit miteinanderzu verbringen, fördern. Doch die positivenWirkungen zeigen sich nicht nur im körperlichenBereich, sondern auch das Betriebsklima profi tiert.Folgerichtig stehen beim Nordeifeler BusinessRunalso weder Leistung noch Erfolg im Mittelpunkt,vielmehr der gemeinsame Spaß als Ausgleich zurberufl ichen Routine - kurz „Teamgeist“ genannt.Und genau dieser Teamgeist soll beim NordeifelerBusinessRun die Teilnahme für alle Teams,Angehörige, Freunde und Fans der Unternehmenzum unvergesslichen Erlebnis werden lassen. Nachdem „Lauf für Alle“ steigt auch eine tolle „Partyfür Alle“ mit Spaß und Musik. Die Erlöse derVeranstaltung werden der Monschauer Tafel zurVerfügung gestellt.Weitere Informatonen unter:www.nordeifeler-businessrun.deFotos: Thomas Rubel


Eifel21Kleines Messwehr, gennant Thompsen-Wehr„zur exakten Messung des Abflussesbei niedriger Wasserführung“Rückkehr von Erle, Birke und Co.im Nationalpark EifelForschungszentrum Jülich begleitet Renaturierungmit TERENO-ProjektWahlerscheid.Ab August sollen im Süden des Nationalparks Eifel die letztengroßen Waldmaßnahmen zur Renaturierung von Bachtälernstarten. Dann werden am Wüstebach großfl ächig Fichtenentnommen, um Wälder aus gebietsheimischen Baumarten zuentwickeln. „Wir möchten hier im Nationalpark dem gebietsheimischenBirken-/ Erlenwald auf den Feuchtstandorten entlang der wertvollen, FFHgeschütztenBachtäler seinen Lebensraum zurückgeben“, so Dr. Michael Röösvon der Nationalparkverwaltung. Wissenschaftler des ForschungszentrumsJülich begleiten die Entwicklung in den kommenden Jahren im Rahmen desVorhabens TERENO (Terrestrial Environmental Observatories). Gemeinsam mitzahlreichen Forschungspartnern wollen sie erstmals langfristig und kontinuierlichuntersuchen, welche Auswirkungen dies auf Vorräte und Kreisläufe wichtigerStoffe, wie des klimarelevanten Kohlendioxids (CO2) hat. Die Maßnahmensind auch Teil des laufenden LIFE+-Projektes zur naturschutzfachlichenVerbesserung der europäischen NATURA2000-Schutzgebiete im Nationalpark.Die in der Eifel nicht gebietsheimischen Fichten finden sich an vielen Stellen imNationalpark Eifel. Im Süden des Großschutzgebiets nehmen sie unter anderem alsFolge der beiden Weltkriege sehr große Flächen ein. Dem Ziel des Nationalparksentsprechend, einheimische Laubwälder mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt zuschützen, gehört dieser Bereich des Großschutzgebietes zu den langfristigenEntwicklungsbereichen. Die aktive Entwicklung wird dort voraussichtlich mehrals 30 Jahre dauern bis die Waldflächen sich selbst überlassen bleiben können.Die Ergebnisse der Untersuchungen sind auch für den Natur- und Klimaschutz inanderen Ländern von Interesse. Beispielsweise kommt es in borrealen Nadelwäldernimmer wieder zur viel großflächigeren Abholzungen, ohne die Folgen zu untersuchen.Dabei sind Wälder ein bedeutender Kohlenstoffspeicher und somit einwichtiger Faktor für das globale Klima.Fotos: Nationalparkverwaltung EifelIhr freundlicherFachmarkt inMonschau-Imgenbroich!MEDIMAX Electronic Objekt Monschau GmbHFachmarktzentrum Imgenbroich,Auf Beuel 5, 52156 Monschau-Imgenbroich


22EifelHeile Dich selbst – mit BachblütenWer sich für alternative Heilmethoden interessiert, dem ist derBegriff „Bach-Blüten-Therapie“ sicher schon das eine oderandere Mal begegnet. Heilung durch Blüten, ist das realistisch?Was hat man sich genau darunter vorzustellen?Dr. Edward Bach (1886-1936) begründete ein Heilungssystem, das sichinzwischen auf Grund der unglaublichen Erfolge, weltweiter Anwendung undBeliebtheit erfreut. Seine Blütentherapie ist ein Heilungssystem, das aus derAnwendung von 38 verschiedenen Mitteln besteht, die mit einer einzigenAusnahme alle aus wildwachsenden Blüten hergestellt wird. Dabei zielt jedesder Mittel auf eine bestimmte gefühlsmäßige oder mentale Reaktionsweise.Zustände, wie sie ein jeder kennt, z. B. Niedergeschlagenheit, Ungeduld,Misstrauen, Starrsinn oder Unentschlossenheit sind nach Bachs Ansicht derNährboden, auf dem körperliche Krankheiten, aber auch seelische Problemegedeihen. Jeder Mensch, so Bach, ist von einem oder mehreren dieserGemütszustände geprägt. Die entsprechende Blüte besitzt nun eine Eigenschaft,die dabei helfen kann, diese negativen Züge der Persönlichkeit aufzugeben unddie Harmonie auf der Gefühlsebene wieder herzustellen. Über eines war sichDr. Bach immer im Klaren: Die Bach-Blüten-Therapie kann selbstverständlich nieeine medizinische Behandlung, sollte sie notwendig sein, ersetzen. Allerdingskann sie auch in diesem Fall ein wertvolles zusätzliches Hilfsmittel sein.Seelenzustände harmonisierenDie praktische Anwendung der Blütenmittel läuft auf das Auswählen eines odermehrerer Mittel hinaus, die möglichst genau dem grundlegenden Sinneszustandund der Persönlichkeit des Patienten entsprechen sollen. Die 38 Blüten umfassennach Angaben von Dr. Bach alle grundsätzlichen negativen Seelenzustände desmenschlichen Charakters und stellen ein in sich abgeschlossenes System dar,das seine Wirksamkeit in vielen Jahrzehnten unter Beweis gestellt hat. BachsTherapie könnte man als wesensverwandt mit der klassischen Homöopathienach Hahnemann betrachten. Denn es wirkt nicht auf dem Umweg über denphysischen Körper, sondern auf feineren energetischen Schwingungsebenendirekt auf das Energiesystem Mensch ein. Die einzelnen Blüten werden heutenoch an den ehemals von Bach festgesetzten Standorten gesammelt und nachden von Bach beschriebenen Potenzierungsmethoden rituell verarbeitet. DieBlüten werden zur höchsten Blütezeit gesammelt und in Quellwasser gelegtund der Sonne ausgesetzt. Dadurch überträgt sich laut Bach die Energie derBlüten auf das Wasser. Das Wasser wird später mit Alkohol haltbar gemachtund kann, meistens verdünnt eingesetzt werden. Da Dr. Bach seine Therapieauch gerade als eine Art Selbsthilfe verstand, ist sie vielen Menschen rund umden Globus zu einer echten Hilfe bei der Förderung ihrer Wohlbefi ndlichkeitgeworden. Zahlreiche Publikationen, darunter besonders Bücher von derHamburger Therapeutin Mechtild Scheffer, sollen das Wissen um die Wirkungender Blüten – gerade auch als Möglichkeit zur Selbstheilung – vermitteln.Sogenannte Bach-Blüten-Sets, mit insgesamt 38 fertigen Mischungen, werdenin Apotheken und vom Bach-Therapie-Zentrum vertrieben.AVLwww.landhaus-solchbachtal.deZum Solchbachtal 1, Stolberg Zweifall, Tel.: 02402-7657600Dienstag & Mittwoch Ruhetag


Eifel23Aufmarsch der SchützenmajestätenSchmidt.Bei sommerlichem Wetter versammelten sich zum SchmidterSchützenfest die Kirmesjungen und IG Jugend, das Trommler undPfeifercorps, die Feuerwehr, der Eifelverein, die ZylindermännHarscheidt, der Musikverein Frohsinn, der DRK Zug, die KG Grieläächer,die Sankt Hubertus Schützenbruderschaft Schmidt mit Ehrengästen und ausNideggen, die Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft auf dem Dorfplatz. Vondort aus ging es durch Schmidt, wo die Bevölkerung ihre Schützenmajestätenin ihren farbenprächtigen Uniformen hochleben ließen. In diesem Jahr erhieltSchülerprinz Frederik Maus (623. Schuss) die Prinzenwürde. Jungschützenprinzist Sebastian Gotthard (42. Schuss). Ehrenkönig wurde Bernd Trump (72. Schuss)Das Königsschießen wurde bereits im April ausgetragen. Alle Majestätenwurden nach der heiligen Messe von Brudermeister Mario Steffen gekrönt.Bei der Dorfmeisterschaft errang der ASV II den ersten Platz mit 178 Ringen.Platz 2 errang der ASV Jugend mit 174 Ringen. Mit 174 Ringen schaffte esdas Trommler und Pfeifercorps den 3. Platz. Bester Einzelschütze wurde JochenClaßen (ASV mit 174 Ringen). Sarah Stollenwerk (Feuerwehr) wurde mit 47Ringen beste Einzelschützin.


Eifel24

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