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Ausgabe 020 Nordeifel - Januar 2015kostenloszum MitnehmenEifelLeben istBewegungKarnevalsjecken außerRand und BandDas ultimative UnikatMarcel FerrandDas Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald, Kreuzau und Umgebung


EditorialLiebe Leserinnen und Leser,Im neuen Jahr 2015 starten wir mit einerdünneren Ausgabe. Ansprechpartnerfür unsere Artikel, die Geschäfte undUnternehmen – und letztlich auch unserTeam, waren während und nach den vielenFeiertagen für einige Tage Ruhe und Erholungdankbar. So mussten wir das erste Magazindes Jahres innerhalb weniger Tage realisierenund so erklärt sich auch unsere, von derSeitenzahl her reduzierte Januar-Ausgabe.Die Eifeler sind ein sehr kreatives Völkchen. Fast in jeder Ortschaft verbergen sichMenschen, die ihre Kreativität zu einer echten Kunst entwickelt haben. Ob Musik,Malerei oder Literatur – in der Nordeifel regt sich etwas gewaltig in Sachen Kunstund Kultur. So auch in Kreuzau-Thum. Dort besuchten wir den Schriftsteller undMaler Marcel Ferrand. In dem umgebauten Bauernhof unterhält er ein Atelierhaus,Galerie und ein Aufnahmestudio für Hörspiele. Die Kanuten der Kanuabteilung derSpielvereinigung Boich-Thum gingen wie jedes Jahr ihrer Tradition nach und versammeltensich am Silvestermorgen, um mit ihren bunten Booten ein letztes Mal aufden Wellen der Rur nach Zerkall zu gleiten. Otmar Breuer aus Kesternich meistertseit 57 Jahren sein Schicksal und gehört trotz seines körperlichen Handicaps zuden Aktivposten des Kesternicher Musikvereins „Diana“. Isländerpferde scheinenbesonders gut in die Eifel zu passen. Sie scheinen aber auch besonders geeignet, umKindern und Jugendlichen das Reiten näher zu bringen. Im Freizeitsport, aber auchwenn es darum geht, seelisch und körperlich behinderte junge Menschen durchtherapeutisches Reiten zu helfen, mehr Normalität zu erfahren. Der IslandpferdehofEifelRoßbroich in Hürtgenwald-Kleinhau ist immer eine gute Adresse, wenn es darumgeht, jungen Menschen mehr Lebensfreude auf dem Rücken der kleinen undrobusten Islandpferde zu vermitteln. Die Internationale Kunstakademie in Heimbachist ein Erfolgsmodell. Auch das Jahr 2014 war ein Jahr voller positiver Entwicklungen,Überraschungen und großartiger Ausstellungen. Die Kunst des Märchenerzählenserlebt gerade in Zeiten digitaler Wirklichkeitsentfremdung eine regelrechteRenaissance. Der bekannte Märchenerzähler (für Erwachsene), der Aachener JensGottschalk gastiert in Kürze im Ausstellungsraum des Nideggener AtelierhausesGötze. Inklusion ist augenblicklich in aller Munde. Das Theater Kunterbunt lebtdas Miteinander von Menschen mit und ohne Handicap schon seit Jahren. Sichals Ensemble zu erleben, das gemeinsam auf der Theaterbühne steht, schweißtzusammen und schafft beispielhaft ein lebenswertes Stück Normalität. DiesesJahr kämpfen die Jecken mit der Zeit, denn ihre schönste Jahreszeit ist bereits am18. Februar zu Ende. Stellvertretend für die Nordeifel berichten wir über das bisherigenärrische Treiben in Simmerath, Monschau und deren Dörfer. Gerne ermuntern wiralle Karnevalsgesellschaften in unserem Verbreitungsgebiet, Kontakt zu uns aufzunehmen,um in der Februar-Ausgabe ganz groß vorgestellt zu werden. Und einekleine weihnachtliche Rückschau sei uns noch gestattet: Das SeniorenzentrumGeschwister Louis Haus in Vossenack unterstützt mit dem Erlös Ihrer Adventsfeierunter anderem ein Schulprojekt in Tansania.Wir wünschen Ihnen wieder viel Vergnügen bei der Lektüre unserer Berichteund inspirierende Anregungen.Herzliche GrüßeBert van Londen (Chefredakteur Eifel)2


EifelDas ultimative Unikat„Menschen, die dem Künstler Marcel Ferrand begegnen,betreten ihre Träume.“Kreuzau-Thum.„Stellen Sie sich vor, Sie gehen über einen Sandstrand. Ohne sich weiterGedanken über die Milliarden von Sandkörnern zu machen, über die Sie geradehinweglaufen. Genießen Sie den Salzgeruch des Meeres und schauen auf denweiten, offenen Horizont. Auf einmal kommt ein leiser Windhauch auf, dereinige Sandkörner in die Luft wirbelt. Eines fliegt in Ihr Auge und wird lästig. Siehaben nun zwei Möglichkeiten: Entweder Sie machen sich Gedanken über daskleine Sandkorn, auch wenn der Effekt im ersten Moment unangenehm ist oderSie reiben sich, wütend über die Störung dieses Sandkorn aus den Augen. – Ichsehe mich als ein Sandkorn unter vielen und alles was ich machen kann, istdass Sie für einen Moment über die kleinen Dinge nachdenken, die meist eineunbekannte Größe haben. Für diesen Moment bin ich da. Danach bin ich nurnoch Vergangenheit.“Der Maler und Literat Marcel Ferrand weiß genau, was er mitseiner vielschichtigen Kunst erreichen will und wo genau seineGrenzen sind. „Es ist einfach toll, wenn Besucher anders ausmeiner Ausstellung hinausgehen, als sie hineingegangen sind“,erklärt der Künstler, der schon seit Jahren seinen Lebensmittelpunkt in Kreuzau-Thum gefunden hat. In dem wundervoll restaurierten Bauernhof findet nichtnur sein Atelier Platz, sondern auch seit 2005 seine Galerie Thokat und einAufnahmestudio für Hörbücher. Der in Kempen am Niederrhein aufgewachseneKünstler, der bereits 1992 das Pseudonym „Marcel Ferrand“ annahm, um nichtmit seinem damaligen Hauptberuf (Management) in Kollision zu geraten, willdie Menschen mit seiner Kunst zum Nachdenken anregen. „Ich habe natürlichnicht immer Recht, aber ich stelle mit meinen Werken immer erst mal Thesen aufund lasse mich aber auch gerne vom Gegenteil überzeugen. Beratungsresistentbin ich nicht“, so Ferrand. „Wenn man die Welt ein Stück verändern will, beginntdas nicht am Hindukusch, sondern immer vor der eigenen Haustür. MeineKunst ist immer auch politisch motiviert. Damit meine ich keine Beeinflussung,sondern dass ich zum Denken anregen möchte.“In seiner Malerei ist es ihm wichtig, Realitäten über die Abstraktion darzustellen.Neben seinen vielen, meist kleinformatigen Kohle- und Bleistiftzeichnungen,überzeugt Ferrand vor allem mit seiner Ölmalerei auf handgeformten Aluminium,bei der er nur hochwertige holländische Ölfarben in klassischer Form verwendet.Seine sichere Hand, auch bei der Farbauswahl, machen seine „Wandskulpturen“zu einem ganz besonderen Erlebnis. „Im Zeitalter der Medien, wo jeder Zipfeldieser Welt unsere Wohnzimmer erreicht, im Zeitalter von Digitalfotografie, wodas kleinste Pixel die wahre Realität vorgaukelt und in einem Zeitalter, wo sichEltern Sorgen machen, dass ihre Kinder in der virtuellen Welt verloren gehen,jedoch bei einem Film kaum noch selber entscheiden können, was real undwas Computer gesteuerte Virtualität ist, empfinde ich die Notwendigkeit derAbstraktion so wichtig, wie selten zuvor.“ Ein weiteres Stilmittel – nicht nur beider Malerei – ist für ihn die Provokation. Denn jede direkt erzeugte Provokationerzeugt eine spontane Gegenprovokation. Streiten um die Sache, ist für MarcelFerrand absolut in Ordnung. 1989 war der Beginn seines zweiten, künstlerischenLebens. Seither bestückte er mit seiner Kunst zahlreiche Ausstellungenund unternahm inspirierende Studienreisen ins Ausland.Literatur undKunstveranstaltungenAuch als Schriftsteller konnte er durchaus überzeugen. Sei es in Buchform,oder als Hörbuch. Neben einem Lyrikband „Die Macht der Worte / Ich sehe4


Eifelin den Spiegel“, veröffentlichte er humorvolleKurzgeschichten, ein Kinderbuch (oder gerne auchfür jung gebliebene Erwachsene) „Hironymus& Co. / Wie alles begann“ und den Thriller„Die Kunst, in Echtzeit zu sterben“. ZahlreicheHörbuchproduktionen wie „Geschichten, diedas Leben schreiben könnte“, „Der besondereGeburtstag“, „Kunst & Leben – Ein Dialog“ oder„Stell Dir vor, es gäbe einen Ort …“ runden seinliterarisches Schaffen eindrucksvoll ab.„… Ferrand ist ein Meister der indirektenProvokation: Auf leisen Sohlen kommt sie daher,scheinbar harmlos, da vordergründig durchschaubar,bietet er die Geschichte an. Und dann istsie da, die Frage, die einem niemand anders stellendarf, damit man sich ihr offen und ehrlich stellenkann: …“, urteilt beispielsweise der KreisanzeigerNidda/Wetteraukreis über den Schriftsteller,dessen Talent besonders auf den vielen Lesungenund Veranstaltungen spür- und sichtbar wird.„Menschen nur mit Worten verzaubern zu dürfen,ist ein großes Geschenk“, weiß Marcel Ferrand. DerGedankenaustausch bei Lesungen, Vernissagenoder Soireen ist für ihn ein wesentlicher Bestandteilseiner Arbeit und Mission. Ob anfänglich eineeigene Galerie und viele Kunstveranstaltungen aufder Burg Satzvey, Literatur-Sessionen zusammenmit dem Schauspieler und Märchenerzähler fürErwachsene, Jens Gottschalk, Ausstellung undLesung im Rahmen der Kronenburger Kunst- undKulturtage, Soireen mit Texten und Musik, wiebeispielsweise mit dem New Yorker GitarristenPeter Griggs oder dem Pianisten und KomponistenMichael Ramjoué, die Ausstellung „Ein Lebenmit Kunst“ im Wintergarten der Kurverwaltungder Stadt Bad Zwischenahn, seine Aufnahme im„Who is Who in Visual Art“ (2008 und 2010),seine Präsentation „Die Schöpfung“ im Rheingau,seine Teilnahme an den 4. Eifeler Atelier-Tagen2008, die Nominierung für den „Palm Art AwardLeipzig 2009 und diverse Lesungen kreuz undquer durch Deutschland – Marcel Ferrand belegteindrucksvoll, dass die Eifel eine inspirierende undlebensfreundliche Landschaft wurde, die vielenKünstlern eine echte Heimat ist.Ein besonderes Augenmerk legt der vielseitigeKünstler, der auch einen eigenen, kleinenVerlag betreibt, auf Veranstaltungen wie seineKunstsoireen und Literatissimo-Programme. Diewerden dank seiner langen Erfahrung und mittelsKunst und Literatur sowie dem Einsatz vonMusikern und Pyrotechnik zu einem ganz besonderenErlebnis. Interessierte können die Detailsganz persönlich mit Marcel Ferrand und bei einemguten Tropfen Wein besprechen. Besuche kunstinteressierterGäste im Atelierhaus und Galeriedes Künstlers sind ausgesprochen erwünscht.Auch wenn das nur nach vorheriger telefonischerAbsprache, unter Tel: 02427 – 904 692möglich ist.Weitere Informationen unter www.thokath.de5


EifelEin Vorbild an Zuverlässigkeit, Einsatzfreude und Liebe zur Musik: Otmar Breuer schlägt im Kesternicher Musikverein die „dicke Zim“. Für Diana- Vorsitzenden Klaus Schmitz (rechts)und Geschäftsführer Hans-Jürgen Jansen verkörpert Trommler Breuer seit mehr als 40 Jahren „wertvolles Archivwissen dank Super-Gedächtnis“. Nicht zuletzt auch geselliges Spiel!Foto: Manfred SchmitzEin Trommler steht seinen MannDas Selbstbestimmte Leben des Otmar BreuerKesternich.Rund 7,5 Millionen Bundesbürger gelten im medizinischpsychischenSinne als „behindert“. Fast zehn Prozentaller Deutschen (Tendenz steigend) sind damit also„anders“ als das Gros der Bevölkerung und in ihrer täglichenLebensführung vielfältig beeinträchtigt. Für dieBetroffenen bedeutet dieses Schicksal nicht selten gesellschaftlicheIsolation, ja Aussonderung (Segregation).Von Eingliederung (Integration) in die Volksmehrheit keine Spur. Mit Erlassdes Gesetzes zur Inklusion (Zugehörigkeit, Einschluss) von Menschen mitHandicap in ihr zahlenmäßig dominierendes Gemeinwesen wollte dieBundesregierung ein Modell gedeihlichen Miteinanders statt Nebeneinandersvon Behinderten und Nichtbehinderten ins Leben rufen. Ein Konzept, das weitmehr bedeutet, als gruppenweises Lernen benachteiligter Kinder im Einklangmit ihren körperlich und geistig integeren Mitschüler/Innen. Der Begriff„Inklusion“ steht demnach für gemeinsame Gestaltung von Wohn- Umfeldund Umwelt, barrierefreies Bauen und Wohnen, selbstbestimmtes Leben mitgleichen Rechten und Pflichten aller übrigen staatstragenden Gruppierungen.Otmar Breuer aus Kesternich hat alle Paragrafen des neuen Gesetzes längstverinnerlicht, ehe es in Kraft trat, lebt dessen Inhalte schon seit Jahrzehnten.Der 57-jährige Nordeifeler meistert sein Schicksal, das ihn eigentlich aufdieser Welt nicht zum Glückskind erkor, mit Bravour und Lebensfreude.„Otmar ist einer von uns, gehört zum Dorf wie die Kirche Sankt Peter undPaul“, urteilen die Kesternicher. Und sprechen zugleich vom – ideell wiepraktisch - immensen Wert funktionierender Sport- und Kulturvereine, derenNutzen für den Einzelnen wie die Allgemeinheit gerade in der Nordeifel nichthoch genug einzuschätzen ist. Wer sich im Kreis Gleichgesinnter pro Musikund Gesang, zum Wohle des Nächsten, in Sachen Natur, Athletik oder aufsozialem Sektor aktiv wie als Förderer engagiert, den trägt, ja belohnt dasörtliche Kartell, nimmt ihn/sie in die honorigen Reihen der Gemeinnützigenauf. Wohltun trägt Zinsen! So sind „Vereinsmenschen“ nicht nur zum Segenihrer Nachbarschaft tätig, sondern auch zur eigenen Erbauung von Leib undSeele im fruchtbaren Dialog.1400 U/min1-7kgFüllmengeKlasseA+++Energieeffizienz399.-Waschvollautomat WM14E42A1• Endzeitvorwahl • Nachlegefunktion • Display • Programmablaufanzeige• Restzeitanzeige • Mengenautomatik • AquastopSchlauch • HxBxT: 84,8 x 60 x 59 cm • Art.-Nr.: 822640TV • AUDIO • ELEKTRO • ENTERTAINMENT • MULTIMEDIA • MOBILFUNKMEDIMAX Electronic Objekt Monschau GmbHFachmarktzentrum Imgenbroich,Auf Beuel 5, 52156 Monschau-Imgenbroich7


EifelSo ist Otmar Breuer seit 42 Jahren aktives Mitglied des KesternicherMusikvereins „Diana“ („Ich habe schon vier Dirigenten erlebt“). SeinEngagement zu Gunsten dessen 20 Aktiver und der wunderbaren SacheMusica könne, versichern Vorsitzender Klaus Schmitz und GeschäftsführerHans-Jürgen Jansen, „nicht hoch genug bewertet werden“. Der Solistan der großen Trommel wie am Becken sei „ein Vorbild für andere, einAusbund an Fleiß und Zuverlässigkeit“. Breuer sei vielseitig einsetzbar,wache wie ein Luchs über „Diana“- Termine und –Auftritte. Sein starkerCharakter zeige sich nicht zuletzt an der tadellosen Lösung orchestralerVerwaltungsaufgaben, „er hat ein Super-Gedächtnis, führt Buch über unsereProben- und Auftritts-Termine, hält akkurat und brotnötig die Anwesenheitslisteauf dem laufenden“ ( Jansen). Der Vorsitzende konstatiert: „Otmar hat Musikim Blut! Obwohl er keine Noten liest, bringt Otmar Rhythmus und instrumentaleElemente geschmeidig zusammen, das Naturtalent vereint elegant die Töne dergroßen Pauke mit den übrigen Registern im Ensemble.“ Gern erinnert sich dermit Kompliment aus berufenem Munde Bedachte „an unseren musikalischenAuftritt im Festzug beim Weinfest im romantischen Moselörtchen Briedel, dalernten wir bei warmem, Durst machendem Wetter die Weinkönigin Bettinakennen und erlebten mit ihr lustige Stunden.“ Auch beruflich steht Otmarseinen Mann. Seit mehr als vier Jahrzehnten zählt er zur Stamm-Mannschaftin der Mechanischen Fertigung bei „Otto Junker“ in Lammersdorf: Der Lohnfür Einsatz und Können: „Ich durfte zur Jubilar-Ehrung verdienter JunkeranerKollegen eine Festrede halten!“ Seit zwölf Jahren gehört Otmar dem größtendeutschen Sozialverband (VdK) an. Im Sportverein seines Heimtortes zählter ebenfalls zu den treuen Förderern. Fazit: Von Geburt oder späteremLeben benachteiligte Menschen können durchaus vollwertige Mitglieder derGesellschaft – im Dienst, in Hobby und Freizeit-Gestaltung wie als Nachbar undNordeifel-Bewohner - sein. Wenn ihre Mitbürger ihnen, wie Otmar Breuer, nurChancen einräumen! Und da ist die Nordeifeler Dorfgemeinschaft ein erfolgreichesBeispiel. Macht sie doch, alle für eine(n), stark und lebensfroh!(M. S.)PEUGEOT KOMPLETTPREIS-ANGEBOTEALLZEIT SICHERUNTERWEGSPEUGEOT WARTUNGMit allen vorgeschriebenen Kontrollenund PEUGEOT Langzeitmobilität.IHR PEUGEOT SERVICEMIT UNS KOMMEN SIE EINFACH WEITER!peugeot.dePEUGEOT ORIGINALGEPRÜFTE QUALITÄTT EIL E U N DZ U B E H Ö R79€ ab ** Komplettpreis inkl. MwSt. für viele PEUGEOT Modelle inkl. aller vorgeschriebenen Kontrollenund PEUGEOT Langzeitmobilität. Über das entsprechende Komplettpreis- Angebot für IhrenPEUGEOT informieren wir Sie gerne.Autohaus Müllejans GmbH52385 Nideggen-Schmidt · Heimbacher Straße 17 ·Tel.: 02474/93010www.peugeot-muellejans.de8


EifelLeben ist BewegungDer Islandpferdehof RoßbroichKleinhau.Pferde, - und ins Besondere Islandpferde- üben auf der einen Seite eine großeAnziehungskraft aus und strahlen andererseitseinen gewissen Respektaus. Das trifft insbesondere zu, wenn es sich beiden Reitern um seelisch, geistig oder körperlichgehandicapte junge Menschen handelt. Auf demIslandpferdehof in Hürtgenwald-Kleinhau erlebenKinder, Jugendliche und Erwachsene mit oder ohneBeeinträchtigungen die ganze Faszination rund umsPferd. Ob es nun um die Pflege der Islandpferdegeht, um das Erlangen vom richtigen Verständnisim Umgang, Ausritte ins bestens dafür geeigneteUmland oder auch um die soziale Bereicherung ineiner Gruppe Gleichgesinnter – der IslandpferdehofRoßbroich ist mit seinem geschulten Personalund seiner Herde von insgesamt 50 Islandpferdennicht nur ein Paradies für Pferdebegeisterte, sonderndurch sein fundiertes heilpädagogisches undtherapeutisches Konzept auch ein idealer Ort fürMenschen mit Behinderungen.„Leben ist Bewegung – und dabei können unsPferde unterstützen. Wir arbeiten aus Leidenschaftmit Islandpferden. Das Besondere bei ihnen ist ihreGangart Tölt. Die zeichnet sich vor allem durch seineAusrichtung aus, die die Pferde auch automatisch anihre Reiter weitergeben“, weiß Dorothe Kirchberger,die bereits seit 30 Jahren weitgehend hauptberuflichmit Islandpferden arbeitet. „Diese Eigenart unsererIsis (Islandpferde) macht sie besonders wertvoll imEinsatz beim Heilpädagogischen und TherapeutischenReiten.“ Menschen, die selbst nicht mehr richtiglaufen, wandern können, erleben Bewegung aufdem Rücken der Pferde. Auch bei Problemen derWahrnehmung oder des Gleichgewichtssinns, beimRiechen, Hören – die Isis scheinen die Lösung fürviele Probleme zu sein. „Was ich an Isis so tollfinde“, verrät Dorothe Kirchberger „ist ihre unglaublicheEnergie, die sie auch an die Reiter weitergeben.Sie sind freundlich, nicht hektisch im Umgang, kaumaggressiv und immer dem Menschen zugewandt.“Der Islandpferdehof Roßbroich, der von 2005bis im vergangen Jahr unter dem Namen „SagaReitschule“ bekannt war, ist nun seit dem 1. August2014 mit neuem Namen und unter neuer Ägide amStart. Was hat sich auf dem Reiterhof in Kleinhauverändert? Das Team um die beiden BetreiberinnenDorothe Kirchberger und Ulla Robering hat sichmit der Neufirmierung vom Franchising-System derSaga Reitschule GmbH verabschiedet und kannsich seitdem ganz auf ihr eigenes Konzept konzentrieren.Neben den beiden Betreiberinnen engagiertsich Christina Schumann auf dem Pferdehof.In Kleinhau erwartet die Reiter ausschließlich eineHerde Islandpferde. In ihrer kleinen Islandpferdezuchtfreuen sich die Damen augenblicklich über zweiFohlen. Das jüngste Pferd im Einsatz ist zwei Jahre alt,das Älteste, der blinde und taube Wallach Thorbjorn, 34Jahre. Fast die Hälfte der 50 Pferde sind Pensionstiere,die nicht nur aus der direkten Nachbarschaft kommen,sondern auch aus Köln und Neuss.Die Reitschule hat auch von ihren äußerenBedingungen her, alles was eine gut funktionierendeBundesstr. 12452159 RoetgenTel. +49(0)2471-1338-0www.das-ofenhaus.deDi.- Fr. 13 - 18 · Sa. 9 - 14 Uhr · Mo. geschlossenSonntags Schautag · 14 - 17 Uhr · Keine Beratung & Verkauf9


EifelReitschule braucht: eine große Reithalle (20 x 40 m),ein Anbau mit Aufenthaltsraum, eine Sattelkammer,sanitäre Anlagen, eine Ovalbahn zum typischenGangreiten der Isis, eine kleine Halle mit separatemSchmied- und Futterplatz, ein Roundpen zumLongieren und ein reizvolles Gelände zum Ausreiten.„Wir alle genießen die Möglichkeit für endloseAusritte in schönster Landschaft, ohne jemandemzu begegnen“, schwärmt Dorothe Kirchberger.Auf ca. zehn Hektar Weidefläche verbringen diePferde täglich den Sommer. Im Winter stehen sieauf Paddocks (Ausläufen), so dass sie sich immerbewegen und spielen können. Das unterstützt ihrBedürfnis nach Sozialkontakt und ermöglicht ihreAusgeglichenheit.In Kleinhau werden die Pferde in Gruppengehalten. Die größte Gruppe besteht aus elf Stuten.Das Ziel dieser Haltung ist, den Pferden bei Futter,Bewegung und der sozialen Kontaktfähigkeitmöglichst individuell gerecht zu werden. Aberauch bei den Reitschülern, die zwischen acht und70 Jahre alt sind, punktet die Reitschule mit ihremKonzept. Reitunterricht auf dem IslandpferdehofRoßbroich beinhaltet auch die Arbeit „vom Bodenaus“, also das Führen der Pferde. Körpersprachesoll gezielt eingesetzt werden um sich mit demPferd zu verständigen. Das Ziel, das Pferd auchals Lebewesen zu verstehen, hat höchste Priorität.Neben der Möglichkeit des Einzelunterrichtes,bietet sie die Ausbildung auch in Gruppen an.Maximal sechs Schüler erleben die Pferde unddas Reiten in homogen aufgebauten Gruppen,in der sie auch bis zum Schluss bleiben sollen.Zusätzlich zum regelmäßigen Unterricht findenmeist am Wochenende Kurse statt, ebenso könnenEinzelstunden gebucht werden. „Für uns ist ganzwichtig, dass unsere Schüler Freude haben undSicherheit finden, die sie unbedingt brauchen umdie nötigen Lernfortschritte machen zu können“,sind sich Dorothe Kirchberger und Ulla Roberingeinig. Weitere Information unterwww.islandpferdehof-rossbroich.de.10


EifelWieder ein gutes Jahr für die InternationaleKunstakademie HeimbachHeimbach.Das Jahr 2014 kann sich sehen lassen, es war das bisher besucherreichsteJahr der 2009 eröffneten Kunstakademie. Kurse, Workshops,Kreativtage und Seminare waren sehr gut besucht; die Gäste kamenaus allen Ländern Deutschlands und aus dem angrenzenden Ausland.Bei den „Rundgängen“, den Präsentationen der Kunstwerke zum Abschluss jedenKurses, waren ausgezeichnete Werke in allen Gattungen von der Malerei über dieNeuen Medien bis zur Performance zu entdecken. Da alle Kursteilnehmer eineihrer Arbeiten in einer Ausstellung zeigen können, wurden sieben reich bestückteWerkschauen ausgerichtet. Seit Eröffnung der Kunstakademie waren bereitsinsgesamt 27 Werkschauen öffentlich zu sehen. Regelmäßig wird auch eineAuswahl aus den Werkschauen in einem Schaufenster an der Hengebachstraßepräsentiert. 2014 fand auch wieder eine Großausstellung statt. Diesmal war die3D-Kunst des New Yorker Künstlers Charles Fazzino der Besuchermagnet. DieAusstellungen des Jahres 2014 wurden von vielen Tausend Besuchern gesehen.Erfolgreicher StudienabschlussDie vielen Kurse in allen Gattungen der Bildenden Kunst können und werdenvon den Interessenten nach eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen, Fähigkeitenund Vorliebe kombiniert und belegt. Vom unerfahrenen Anfänger bis zum professionellenKünstler finden sich auf diese Weise ganz unterschiedliche Kurs- undAteliergemeinschaften auf Zeit zusammen. Aber man kann auch ein systematischaufgebautes Studium neben oder nach der Berufsausübung absolvieren.Das umfasst beispielsweise in der Gattung Malerei die Aneignung verschiedenerFähigkeiten von den Maltechniken, den Bildaufbauten und Perspektivmöglichkeitenüber die Entwicklung einer autonomen Handschrift bis hin zu Farbenherstellungund Vergoldung. In den anderen Gattungen sind ebenfalls material- und technikbezogeneStudiengänge bis hin zur freien künstlerischen Arbeit möglich. So war esein besonderes Ereignis, als der Lebensmittelchemiker Dr. Bernd Schartmann ausAachen nach vielen mehrtägigen Kursen der Holzbildhauerei an der InternationalenKunstakademie Heimbach am 30. November 2014 mit der Ernennung zumMeisterschüler von Peter Nettesheim sein Studium abschloss.Ohne Schubs kommt nichts ins Rollen: Kick off-Tagam 17. Januar 2015Viele Menschen meinen, sie seien für Kunst und Kreativität völlig unbegabt, ohne auchnur ein einziges Mal die Probe auf‘s Exempel gemacht zu haben. Kreativität brauchtjeder, Kreativität hat jeder, Kreativität steckt schon in vielen unserer Tätigkeiten - manmuss sie nur wecken. Zu Beginn eines jeden Jahres bieten ausgewählte Künstlerinnenund Künstler der Kunstakademie am Kick off-Tag Schnupperkurse an, in denenInteressenten bestimmte Kunstgattungen ausprobieren und Dozenten kennenlernenkönnen. Das Angebot umfasst auch diesmal Malerei, Skulptur, Keramik, Druckgrafik,Fotografie und bietet ganz praxisnah einen Einblick in das Material, das Wesen undden Arbeitsprozess dieser Kunstgattungen. Die zweistündigen Kurse finden in denentsprechenden Ateliers der Kunstakademie in und an der Burg Hengebach von11.00-13.00 Uhr sowie von 14.00-16.00 Uhr statt. Der Kostenbeitrag von 20 Eurofür einen zweistündigen Schnupperkurs wird bei späterer Belegung eines regulärenKurses im Programm 2015 (nicht verpflichtend) in voller Höhe angerechnet. Man gehtalso kein Risiko ein, sondern bekommt sozusagen eine Kostprobe, kann sich selberund auch die Kunstakademie testen. Material wird gestellt, und für alle Teilnehmerstehen Getränke und Kuchen bereit. Wer also seiner Kreativität einen Schubs gebenwill, ist hier zur richtigen Zeit am richtigen Ort: mit Kunst ins Jahr 2015 starten.Informationen und Anmeldung unter Tel. 02446/809700 undwww.kunstakademie-heimbach.de11


12Seelennahrung MärchenJens Gottschalk gastiert in NideggenNideggen.EifelEigene Fantasie, scheint in Zeiten allgegenwärtigerDigitalisierungen - besonders inder Welt von Kindern und Jugendlichen- Dank Spiel-Konsolen und virtuellerRollenspiele nur noch sehr selten von Nöten.Aber dennoch oder gerade deshalb schaffen einigekreative Menschen Gegenpole, die sich immer mehrallgemeiner Beliebtheit erfreuen. Die gute, alte Zeit,in der das „sich was Wünschen“ noch geholfenhat, hat hie und da ihre Strahlkraft doch noch nichtverloren oder wird einfach neu entdeckt. Märchenstärken zu allen Zeiten die Lebensfreude derMenschen. Sie stärken das Selbstvertrauen undMitgefühl von Kindern und Erwachsenen. Fast immerstehen Kinder im Mittelpunkt dieser fantasievollenGeschichten. In Form von Helden, bei denen auch dieschrecklichsten Geschichten immer gut ausgehen,können sie sich sicher und geborgen fühlen. Auch inden bekannten Volksmärchen wird bei weitem nichtnur die heile Welt beschrieben, aber das Ende istimmer versöhnlich. Das Entscheidende ist, dass siefür fast jede Situation und für jeden Lebensabschnittbrauchbare Lösungen aufzeigen. Sie sind wahreSchätze, die vom Kindesalter bis hin zum Erwachseinin der Erinnerung nie verblassen und Zeit Lebenseine Fundgrube voller Lebensweisheiten bleiben.Die Art und Weise des Vortrags spielt dabei eineherausragende Rolle. Umso freier, lebendiger undnatürlicher die Märchen vermittelt werden, umsoeindringlicher und nachhaltiger sind sie für dieZuhörer. Glücklicherweise widmen sich immermehr Frauen und Männer dieser Leidenschaft. JensGottschalk aus Euskirchen ist einer von ihnen. Seine„Märchenstunden“ werden von seinem Publikum seitJahren als ein Gesamtkunstwerk aus Text, Musik undhoher Erzählkunst empfunden. Seit über 15 Jahrenreist er von Ort zu Ort – nicht nur in Deutschland,sondern auch in Österreich und der Schweiz – umdie Tradition des Märchenerzählers hinaus in die Weltzu tragen. Nun gastiert der in Euskirchen lebendeKünstler im Ausstellungsraum des NideggenerAtelierhauses Götze, in der Zülpicher Straße 12. AmSamstag, 28. Februar 2015 um 19 Uhr, erzählt JensGottschalk „Himmlische – Teuflische Geschichten“.Der Eintritt beträgt 12 Euro im Vorverkauf und 14Euro an der Abendkasse. Aus organisatorischenGründen wird um eine Voranmeldung gebeten.Anmeldung und Vorverkauf unter 02427-901211Jens GottschalkerzähltHimmlische – TeuflischeGeschichtenSamstag 28. Februar 201519 UhrEintritt: 12,00 €/Abendkasse 14.00 €Aus organisatorischen Gründen, bitte ich um Voranmeldung!02427-901211 oder 016099793300oder 0160-99793300.Weitere Informationen unterwww.maerchengottschalk.de undwww.muna-goetze.de.12


EifelWas ist den bloß in Widdau los?Theater Kunterbunt die ZweiteMonschau-Konzen.Freuen sich auf die Premiere: Die Schauspielerinnen und Schauspieler vom Theater Kunterbunt Foto: Theater KunterbuntSeit September 2013 gibt es das Theater Kunterbunt. Das Ensemblebesteht aus Menschen mit und ohne Handicap, die Spaß amTheaterspiel haben. Einmal in der Woche, fünf Monate lang, treffensie sich zur Probe im Kath. Pfarrheim in Simmerath-Steckenborn. DieZeit brauchen die Schauspieler und Schauspielerinnen, denn das Theaterstück,das sie aufführen werden, entwickeln sie selbst.Aber eigentlich ging es anders herum. Zunächst war die Frage: Welches Genre soll esdiesmal sein? Im vergangenen Jahr hat die Theatergruppe ein Fantasie- Theaterstückzur Aufführung gebracht. Soll es beim zweiten Mal vielleicht ein Liebesdrama oderein Horrorschauspiel werden? Nein, ein Kriminalstück wird gewünscht, lustig, alsoeine Kriminalkomödie. Gut, welche Rollen kann es geben und wie lauten die Namendieser Personen? Das war der Moment, an dem die Regisseurin Ingrid Wiederholdund der Regieassistent Ulrich Schmidt Schwierigkeiten mit dem Verständnis desEifeler Platt bekamen. In der Eifel gibt es wirklich kuriose Namen, und die Ausspracheist auch ‚Eifel-speziell‘. Ach, und eine Eifel-Berühmtheit soll auch mitspielen,Küppesch Ul. Inzwischen hat die Regisseurin schon etwas dazugelernt: „Das müsstedann übersetzt Ulrich Küpper heißen, nicht wahr?" Als das Ensemble die Handlungin etwa klar hatte, kam der Titel. Natürlich muss der Krimi in der Eifel spielen, daher:Was ist denn bloß in Widdau los?Nette und sympathische Menschen leben im kleinen, idyllisch gelegenen OrtWiddau. Man kennt sich und man hilft sich gegenseitig. Am Tag trifft sich dieDorfgemeinschaft auf dem Friedhof. Hier wird gepflanzt, gegossen und geharkt.Natürlich mit dem entsprechenden Werkzeug: Blümchen, Harke, Gießkanne - unddem Mundwerk … ! Auch Sexappeal haben die Frauen von Widdau genug. Siewissen genau, was den Männern Freude bereitet. Ortsvorsteher von Widdau istBrauns Kalle, ein guter Mann, der höchst zufrieden mit der Ortspolizistin Jessyund der Detektivin Charly ist. Sogar in der Nacht sind die beiden auf der Straße inWiddau unterwegs, um für Recht und Ordnung zu sorgen, denn auch im Dorf gibtes Menschen, die unter Schlaflosigkeit leiden, die es nachts auf die Straße hinaustreibt. Und was ist das - ein Erdbeben? War das auf dem Friedhof? Wer steht dennda? – Für Charly und Jessy wird es höchste Zeit die Nachtpatrouille zu beendenund sich schleunigst in Sicherheit zu bringen. Am anderen Morgen ist nichts mehrwie es war, vorbei ist es mit dem Frieden in Widdau!Gefördert wird das inklusive Theaterprojekt über drei Jahre hin von der ‚AktionMensch‘. Initiator ist die Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstelle(KoKoBe) Eifel unter Trägerschaft der Caritas Lebenswelten. „Wir bedanken unsherzlich bei Andrea Hein von der KoKoBe-Eifel für die Betreuung des Projektes“,so Ingrid Wiederhold. Die Kriminalkomödie „Was ist denn bloß in Widdaulos?“ von und mit dem „Theater Kunterbunt“, lädt zur Premiere am Freitag,30. Januar 2015 um 20 Uhr im Musik- und Kulturzentrum Monschau-Konzen(MuK), Konrad–Adenauer- Straße 2 ein. Die 2. Aufführung folgt Samstag, 31.Januar 2015, ebenfalls um 20 Uhr im MuK. Der Eintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt2 Euro. Karten gibt es an der Abendkasse oder im Vorverkauf in der WerkstattImgenbroich, Am Handwerkermarkt 13 in Monschau.13


EifelNach jahrelanger Pause wieder ein Erfolgshit. Die Damensitzung in Kesternich findet am 31. Januar statt undwar bei Redaktionsschluss fast ausverkauft. (Fotos: ho)Die Showtanzgruppe der Kiescheflitscher ist auf jeder Sitzung imRurberger Antoniushof ein Highlight. Die Rurberger/Woffelsbacherladen am 17. Januar zu ihrer Prinzenproklamation.Karnevalsjecken sind schon außer Rand und BandSimmerath/Monschau.Auch die Karnevalisten in der Nordeifelstehen in den Startlöchern, um sich indie so genannte fünfte Jahreszeit zustürzen. Dabei ist bei ihnen Eile angesagt,weil die diesjährige Session von kurzer Dauerist. Aschermittwoch steht bereits am 18. Februar anund bis dahin gilt es, alle Narrenherrscher von Höfenbis Roetgen in Amt und Würden zu setzen. DiesenVorgang hat man in Simmerath, Rollesbroich undEinruhr bereits im November hinter sich gebracht. DieSimmerather Sonnenfunken proklamierten mit Frank I.(Peters) den ersten Narrenherrscher der Nordeifel, demals Prinzessin Jessica I. (Langmatz) zur Seite steht. Beiden Klev Botze aus Rollesbroich regiert mit Stephan I.(Mahr) und Uschi I. (Mahr) ebenso ein Prinzenpaar wie inEinruhr bei den Ruscher Breybrobbele. Hier schwingenAxel und Verena Breuer das närrische Zepter.Richtig los mit dem närrischen Getümmel unddem Sitzungskarneval ging es am 10. Januar inHöfen. In der dortigen Vereinshalle stand bereitsdie Prinzenproklamation der KG Biebesse an. Zurgleichen Zeit fand die große Prunksitzung derRollesbroicher Klev Botze mit einem beachtenswertenProgramm statt. Die Sitzung fand erstmalsin der Tanzwerkstatt im Gewerbegebiet statt. EinenTag später hatten dann ausschließlich die Männerdas Sagen. Am 11. Januar blieb im LammersdorferFestzelt bei der Herrensitzung - die wohl größteVeranstaltung der Region – kein Stein auf demanderen. Über 600 Männer haben sich dort amüsiert.Am 17. Januar proklamieren die LammersdorferKarnevalsfreunde dann im selben Zelt ihren neuenBereits in Amt und Würden. Die SimmeratherSonnenfunken proklamierten im November mitFrank I. (Peters) den ersten Narrenherrscher derNordeifel (linke Bildseite). Ihm zur Seite steht PrinzessinJessica I. (Langmatz). Bei den Klev Botze ausRollesbroich regiert mit Stephan I (Mahr) und Uschi I.(Mahr) gleichfalls ein Prinzenpaar.Sie werden in der anstehenden Session auf denBühnen sicher wieder für Stimmung sorgen:Büttenredner Christian Haas als „janz normale Jeck“,Mariechen Nadine Neubacher aus Lammersdorf,Michael Haas von der KG Sonnenfunken (obere Reihevon links) Sowie in der unteren Reihe Gottfried Schüttaus Einruhr (Ruscher Breybrobbele), Mariechen MonaBerzborn (KG Sonnenfunken) und der RurbergerEefelbuer Christoph Nellessen.Prinzen, der die „Laimischter“ sicher im Renntempodurch die Session führen wird. Am gleichen Tag hält dieKG Sonnenfunken im Saal Wilden ihre beliebte kleineSitzung im Angebot, während im Rurberger Antoniushofdie 1. Kostümsitzung mit Prinzenproklamation des KVKiescheflitscher über die Bühne geht.Am darauf folgenden Wochenende wird man auch amTor zur Eifel aktiv. Die KG Roetgen kürt am 24. Januar imFestzelt auf dem Wervicqplatz ihren Karnevalsprinzen,womit dann der Reigen der neuen Nordeifeler Prinzengeschlossen ist.Für die „jecken Wiever“ steht schließlich am 31. Januarmit der Damensitzung (16 Uhr) in Kesternich noch einHighlight an. Nach mehrjähriger Pause war bereits dieletztjährige Sitzung ein voller Erfolg.(ho)Weitere Veranstaltungenim Januar24. Januar: Höfen, Kostümsitzung derKG Biebesse, Vereinshalle, 20 Uhr24. Januar: Huppenbroich, Kleine Sitzungder KG Sonnenfunken, Saal Ohlers, 19.30 Uhr25. Januar: Rollesbroich, SchlüsselübergabeKlev Botze, Nationalparksaal, 11 Uhr31. Januar: Kesternich, DamensitzungKester Lehmschwalbe, Festzelt 16 Uhr31. Januar: Rurberg, 2. Kostümsitzungmit Rurseeordenverleihung,Antoniushof, 19.30 Uhr14


Eifelv.l. Reinhold Nießen (ehem. Ortsvorsteher v. Vossenack), Axel Buch (Bürgermeister Hürtgenwald),Ulli Halmanns (Ortsvorsteher v. Vossenack) und Helmut Rüttgers (Einrichtungsleiter)Ein erfolgreicher Tag – auch für den FördervereinGeschwister Louis Haus erlebte vorweihnachtlichen Tag der Offen TürVossenack.Seit Bestehen des Geschwister Louis Hauses in Vossenack gibt esdie inzwischen liebgewordene Tradition, am 1. Advent den jährlichenTag der Offenen Tür mit einer Adventsfeier zu verbinden.Die treibende Kraft, die hinter der Veranstaltung steht, ist derFörderverein des Geschwister Louis Hauses. Allen voran sein1. Vorsitzender und Hürtgenwalds Bürgermeister Axel Buch, der zusammen mitSigrid Brüll, wie bereits im vergangen Jahr die Besucher am Glühweinstandverwöhnte. Dabei kam man ins Gespräch und konnte die Gelegenheit nutzen,um auf die Mission des Fördervereins aufmerksam zu machen. Der Erlös vomGlühweinstand und vom Verkauf der selbstgebackenen Spekulatius-Leckereienkommt dem Geschwister Louis Haus zugute.Der Erlös der großen Tombola mit vielen attraktiven Preisen, die von SchwesterRicarda organisiert und durchgeführt wurde, wird einem Schulprojekt inTansania zugeführt. Das Projekt, für das sich die Ordensschwester schon langeengagiert, ermöglicht Kindern in Tansania den Schulbesuch.Das Seniorenzentrum Geschwister Louis Haus ist das einzige Seniorenheim,das eine Hymne ihr Eigen nennen kann. Das „Geschwister Louis Haus – Lied“wurde unter Leitung des Komponisten Theo Kersting mit Gitarre und zusammenmit den Bewohnern, Besuchern und Betreuern gesungen. „Unsere Adventsfeierwar wieder einmal ein erfolgreicher Tag – auch für den Förderverein“, freutsich Einrichtungsleiter Helmut Rüttgers. „Solche Veranstaltungen stärken unserZusammengehörigkeitsgefühl und haben alle Beteiligten bereichert.“15

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