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FASD 2011 - ResearchGate
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Axel Kowalski, Dr. phil. Dipl.-Psych.<br />
FASD –<br />
Behandlungsmöglichkeiten mit<br />
Neurofeedback<br />
NeuroFit GmbH<br />
Therapie- und Trainings-Akademie<br />
Ostwall 70–74, 47798 Krefeld<br />
Tel: 02151 7815374, Fax: 02151 7474282<br />
dr.kowalski@neurofit-akademie.de<br />
www.neurofit-akademie.de<br />
Hintergrund<br />
Die durch das Fetale Alkoholsyndrom (FASD) bedingten Störungssymptome im<br />
neurologisch-kognitiven Bereich erstrecken sich unter anderem auf Beeinträchtigungen<br />
von sogenannten Exekutivfunktionen. Zu diesem Symptomkomplex gehören<br />
Konzentrations- und Lernschwächen, Hyperaktivität sowie Unaufmerksamkeit<br />
und leichte Ablenkbarkeit bis hin zur Reizüberflutung durch diverse Umgebungsreize.<br />
Für eine nichtmedikamentöse Behandlung der Symptome bietet sich das Neurofeedback<br />
an, das bei einer ähnlichen Beeinträchtigung der kognitiven Leistungsfähigkeit,<br />
die durch eine Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS/<br />
ADS) hervorgerufen wird, bereits seit einigen Jahren gute bis sehr gute Behandlungserfolge<br />
zeigt. Im Folgenden soll die Behandlungstechnik des Neurofeedback<br />
kurz vorgestellt werden.<br />
Neurofeedback<br />
Das Verfahren, das auf der messbaren elektrischen Aktivität der Gehirnzellen (Elektroenzephalografie,<br />
EEG) beruht, ist unter dem Namen EEG-Biofeedback oder<br />
Neurofeedback seit Jahrzehnten bekannt. Inzwischen sind die positiven Effekte von<br />
Neurofeedback vielfach belegt: Nach zweimonatiger Behandlung, in der Regel er-<br />
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