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FASD 2011 - ResearchGate
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Grußwort bei der Fachtagung des FASD<br />
in Neumünster am 24.09.2011<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
Bildungsminister Dr. Klug, hat mich gebeten, Ihnen seine herzlichen Grüße auszurichten,<br />
was ich hiermit sehr gern tue. Sie sind uns herzlich willkommen in Schleswig-Holstein<br />
und ich hoffe, sie fühlen sich hier wohl in unserem schönen Land. Vielleicht<br />
könnten Sie sogar die Gelegenheit nutzen, um sich ein bisschen umzusehen.<br />
Meine Damen und Herren, liebe Veranstalter, ich danke Ihnen für die Gelegenheit,<br />
mich anlässlich Ihrer Einladung näher mit Ihrem Thema zu befassen.<br />
Ich muss leider zugeben, dass ich als Sonderschullehrerin nur relativ rudimentäre<br />
Kenntnisse von dem fetalen Alkoholsyndrom hatte. In meinem Sonderpädagogikstudium<br />
vor jenen Jahren kam das Thema Alkoholembryopathie, wie es damals hieß,<br />
zwar zwei Seminarstunden lang vor, nämlich bei der Beschäftigung mit verschiedenen<br />
Syndromen, aber ich hatte mich eigentlich nie eingehender damit beschäftigt.<br />
Auch in meiner Zeit als Lehrerin in der Blindenschule in Berlin und später dem Landesförderzentrum<br />
Sehen in Schleswig, hatte ich keine Berührung mit dem Thema.<br />
Bei der Vorbereitung des Grußwortes aber und dem Lesen von Ihren Materialien,<br />
und dem Anschauen der Kinderfotos kam es mir so vor, als wenn ich doch Kinder<br />
mit FAS kennte, dies aber bisher nicht mit FAS in Verbindung gebracht hatte.<br />
Das hat mich doch etwas beunruhigt. Ich komme darauf zurück!<br />
Meine Damen und Herren, ich möchte Ihnen kurz berichten über den Stand der<br />
sonderpädagogischen Förderung in Schleswig-Holstein, damit Sie sich nicht nur<br />
touristisch orientieren können, wo Sie hier sind.<br />
Am letzten Freitag wurde der Bericht über die Umsetzung von Inklusion in der<br />
Schule im Landtag debattiert. Ich habe ihn Ihnen mitgebracht und lege ihn gern aus.<br />
Zusammengefasst zeigt der Bericht auf, dass wir uns in Schleswig-Holstein viel<br />
Mühe geben, Kinder mit Behinderungen in allgemeinen Schulen zu unterrichten.<br />
Im vergangenen Schuljahr waren es insgesamt 53,8 %, also die Hälfte aller Schülerinnen<br />
und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf, die allgemeine Schulen