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Glaube aktiv 1|2013 - Barmer Zeltmission

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Diakonische<br />

Möglichkeiten<br />

evangelisation & diakonie 13<br />

aus dem Kindergarten,<br />

um dabei sein<br />

zu können. Es sind<br />

überwiegend Frauen<br />

aus unserer und umliegenden<br />

Gemeinden. Leider erreichen wir<br />

seit einigen Jahren kaum noch<br />

gemeindefremde Frauen. Seit der<br />

Elterngeldreform von Frau von<br />

der Leyen im Jahr 2006 gehen<br />

fast ausnahmslos alle Mütter<br />

wieder arbeiten, wenn ihr Baby<br />

ein Jahr alt ist. Das ist sehr schade.<br />

Ich glaube, in Ostdeutschland<br />

ist das noch ausgeprägter als in<br />

den alten Bundesländern. Wir<br />

überlegen, ob wir den MuKi auf<br />

nachmittags verschieben, ihn<br />

parallel zu Jungschar und anderen<br />

Kinderangeboten unserer<br />

Gemeinde durchführen sollten<br />

(dann könnten die Mütter nach<br />

der Arbeit gleich mit all ihren<br />

Kindern zu uns kommen), aber<br />

unsere Räumlichkeiten lassen das<br />

im Moment noch nicht zu. Wir<br />

beten darum, dass Gott uns zeigt,<br />

wie wir in Zukunft wieder mehr<br />

gemeindefremde Mütter bzw.<br />

Eltern erreichen können.<br />

DFC: Was findest du selbst am<br />

MuKi gut?<br />

Berit: Anfangs, als ich selbst<br />

meine eigenen kleinen Kinder<br />

zu Hause betreut habe, hat mir<br />

der Austausch mit den anderen<br />

Müttern in gleicher Situation<br />

sehr weitergeholfen und Mut<br />

gemacht, den oft anstrengenden<br />

Alltag mit Kleinkindern zu<br />

meistern. Ansonsten ist es schön<br />

zu sehen, wie der Freundeskreis<br />

unserer Gemeinde sich durch diese<br />

Arbeit vergrößert hat. Es sind<br />

auch gute private Beziehungen<br />

zwischen den Kindern, Müttern<br />

und ganzen Familien gewachsen.<br />

Und viele, viele Menschen<br />

konnten im MuKi<br />

etwas von unserem<br />

großen Gott hören.<br />

DFC: Über welches<br />

Erlebnis im MuKi<br />

freust du dich besonders?<br />

Berit: Ich mag die<br />

1 bis 2-Jährigen so<br />

gern. Sie sind herrlich<br />

unvoreingenommen<br />

und neugierig, können<br />

so schön staunen,<br />

wenn Dinge einen unerwarteten<br />

Verlauf nehmen. Ich bekomme<br />

nie genug davon, sie zu beobachten<br />

und arbeite am Allerliebsten<br />

mit dieser Altersgruppe. Wenn<br />

sie mich mit großen Augen<br />

anschauen und ich in ihrem Gesicht<br />

lesen kann, dass ihr Gehirn<br />

„rattert“, empfinde ich das wie<br />

ein Geschenk.<br />

DFC: Hast du<br />

noch einen Tipp<br />

für Leute die mit<br />

einem MuKi beginnen wollen?<br />

Berit: Ja, sogar gleich mehrere!<br />

Es ist eigentlich nicht schwierig,<br />

so eine Arbeit zu beginnen, da<br />

jede Mama durch die eigenen<br />

Kinder merkt, was Freude<br />

macht und wie man die Kleinen<br />

ansprechen kann. Es ist aber<br />

sicher ratsam, nicht ganz allein zu<br />

beginnen, sondern ein Team aus<br />

zwei oder drei verantwortlichen<br />

Mitarbeiterinnen<br />

zu bilden. Es<br />

hängt doch Einiges<br />

an Organisation und<br />

Vorbereitung mit<br />

der MuKi-Arbeit zusammen,<br />

besonders<br />

wenn man selbst<br />

kleine Kinder hat, ist<br />

geteilte Verantwortung<br />

einfach angenehmer.<br />

Als wir vor zwölf Jahren begannen,<br />

waren uns die Anregungen<br />

zu Themen, Stundenaufbau,<br />

Kreativem usw. aus entsprechenden<br />

Büchern sehr hilfreich.<br />

Eine klare Struktur, ein immer<br />

wiederkehrender Ablauf und<br />

gute Vorbereitung bringen Ordnung<br />

in den „Ameisenhaufen“.<br />

Und Gebet ist uns ganz wichtig:<br />

Wir Mitarbeiter treffen uns eine<br />

Dreiviertelstunde<br />

vor jedem Mutter-<br />

Kind-Treff, um<br />

gemeinsam Gott<br />

zu danken sowie<br />

um Gelingen und<br />

seinen Segen für<br />

den Vormittag zu<br />

bitten.<br />

Arbeitskreis “ Diakonie<br />

für Christus“ -<br />

www.diakonie-fürchristus.de<br />

E-Mail:<br />

hs.fuerst@t-online.de<br />

GLAUBE AKTIV 1 | 2013

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