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Glaube aktiv 1|2013 - Barmer Zeltmission

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aus den Mobi-<br />

Treff-Einsätzen<br />

16<br />

kurzberichte<br />

Mobiler Treffpunkt zum<br />

vierten Mal in Hechingen<br />

Ort: Hechingen | Zeit: 24.-29.09.2012<br />

Mitarbeiter: Hermann Fürstenberger<br />

und zu fesseln.<br />

An manchen<br />

Nachmittagen<br />

waren bis zu<br />

30 Kinder da,<br />

vielfach mit<br />

Migrationshintergrund<br />

(Kurden, Albaner, Türken u.a.). Vielen von ihnen<br />

verbringen den ganzen Tag auf der Straße.<br />

Einige junge Geschwister schwärmten durch die<br />

Stadt und verteilten Einladungen zu einer Tasse<br />

Kaffee, von denen auch reger Gebrauch gemacht<br />

wurde. So konnten viele Gespräche geführt werden.<br />

Es erstaunte uns auch diesmal wieder, wie weit viele<br />

Menschen trotz eines christlichen Bekenntnisses<br />

vom echten errettenden Glauben an Jesus Christus<br />

entfernt sind. Manche, besonders solche im mittleren<br />

Alter, haben ihre selbst zusammengeschusterte feste<br />

Lebensphilosophie und es war teilweise unmöglich,<br />

an diese Menschen heranzukommen. Mit anderen<br />

konnten aber gute Gespräche geführt werden. Interessant<br />

war auch, mit wie vielen Nationalitäten wir in<br />

Kontakt kamen, so z.B. mit zwei Romafrauen, zwei<br />

Chinesen, einem Griechen, Türken u.a.<br />

An vier Abenden verkündigte Joschi Frühstück in der<br />

direkt gegenüber liegenden Stadthalle das Evangelium.<br />

Eingerahmt wurden die Vorträge durch Lieder<br />

von unserem Chor und ein persönliches Zeugnis eines<br />

jungen Bruders und verschiedenen Anspielen junger<br />

Geschwister.<br />

Wir konnten auch dieses Jahr wieder die Erfahrung<br />

machen, dass ein solcher gemeinsamer Einsatz uns<br />

Gläubige einander näher bringt. Als Nacharbeit läuft<br />

jetzt noch ein Glaubensgrundkurs. Möge der Herr<br />

den ausgestreuten Samen an den Herzen weiter<br />

wirken lassen.<br />

Zum vierten Mal überhaupt und zum vierten mal in Folge gastierte der Bus<br />

vom Mobilen Treffpunkt in Hechingen am üblichen Platz, der zwar von der<br />

Lage her nicht ganz optimal ist, dessen Vorzüge wir andererseits inzwischen<br />

zu schätzen gelernt haben – zentrumsnah, ein wenig verkehrsberuhigt, mit Raum<br />

für einen Zusatzpavillon fürs Kinderprogramm.<br />

Wir schätzten uns glücklich, diesmal Hermann Fürstenberger als einen der erfahrensten<br />

Mitarbeiter der Zeltmission zur Seite zu haben. Ob es auch mit ihm zusammenhängt,<br />

dass wir in unseren Gebeten von Beginn an die Strategie verfolgten, um<br />

„vorbereitete Menschen“ zu beten? Andererseits beteten wir darum, uns nicht in<br />

„unreifen Früchten zu verbeißen“, will heißen: HERR, halte uns vom Leibe, wer nur<br />

zum Diskutieren und Rechthaben kommen will. Persönlich beobachtete ich an mir<br />

unter diesen Vorzeichen eine bisher nie so erlebte Gelassenheit. Ähnlich scheint es<br />

anderen Mitarbeitern ergangen zu sein und wir freuten uns über eine Reihe von bemerkenswerten<br />

Begegnungen. - Der Vater eines Jungen mit Migrationshintergrund,<br />

der begierig am Kinderprogramm teilnahm, saß bei diesen Gelegenheiten mehrmals<br />

am Tisch und hatte reichlich Gelegenheit zum Gespräch. - Ein gestresster Firmenchef<br />

sah am Morgen, bevor er zu einer mehrwöchigen Reha losfahren wollte, das „Leben<br />

ist mehr“-Logo am Bus und wurde innerlich gedrängt, seine aufgewühlte Seele<br />

bei uns auszuschütten. Wir durften mit dem dankbaren Mitmenschen beten und<br />

ihm Literatur mitgeben, bevor er starten musste. - Eine<br />

zunächst skeptische Anwohnerin ging auf die freundliche<br />

Einladung eines älteren Bruders ein und nahm sich aus<br />

dem Literaturangebot etwas mit. - Ein Offizieller aus<br />

einem Stadtteil hatte den Mut, den Bus zu betreten und<br />

von einem geeigneten Gesprächspartner Rechenschaft<br />

zu fordern über die Hoffnung, die in uns ist, dass wir<br />

einen solchen Einsatz machen. - Eine Frau, die einem<br />

Orden angehört, wollte wissen, was wir unter „Leben<br />

ist mehr“ verstehen! Ob unsere Antwort ihr Gottes Wort<br />

näher gebracht hat? - Ermutigung<br />

erfuhren wir durch einen Mann<br />

aus einem Nachbarort, der sich<br />

zum Herrn Jesus gehörend outete<br />

und regelmäßig eine Gemeinde im<br />

Nachbarkreis besucht! Er sah bei<br />

einer Erledigung in der Stadt den Bus<br />

und kam die letzten beiden Tage, um<br />

GLAUBE AKTIV 1 | 2013

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