ig_3-2015

REGION [ NACHHALTIGKEIT ]
Pelletkessel für ältere
Immobilien
In älteren Gebäuden mit höherem Energiebedarf
und klassischen Heizkörpern
kann als Alternative zum Gas- und Ölkessel
ein Pelletkessel zum Einsatz kommen.
Mit ihm gestaltet sich die Nutzung
des nachwachsenden Rohstoffes Holz
fast genauso komfortabel wie der Betrieb
eines Öl- oder Gaskessels. Eine kleine
Transportschnecke sorgt automatisch
dafür, dass dem Brenner stets genügend
Pellets zur Verfügung stehen. Besitzer
von Pelletkesseln müssen sich also wie
die Besitzer von Ölkesseln lediglich um
die regelmäßige Befüllung ihres Brennstofflagers
kümmern.
„Hierbei sollte man jedoch beachten,
dass die Qualität der Pellets stimmt“, rät
Hübenthal: „Billigprodukte sind oft nicht
kompakt genug gepresst, was zu Problemen
in der Transportschnecke führen
kann. Außerdem verbrennen sie nicht optimal
und haben deshalb eine schlechtere
Energiebilanz als hochwertige Produkte.“
Und noch etwas gibt Klaus-Peter Hübenthal
zu bedenken: „Wer sich für eine
Praktisch: Wenn der Lagerraum der Pellets weit vom Heizraum
entfernt liegt, können Saugsysteme, wie sie etwa der Hersteller
KWB liefert, Distanzen von bis zu 25 Metern bewältigen.
Foto:KWB
Pelletheizung entscheidet, sollte etwas
Spaß am Thema mitbringen und sich
ein wenig mit der Heizung beschäftigen
wollen. Denn auch wenn es sich um ein
ausgereiftes Produkt eines namhaften
Herstellers handelt, muss man hin und
wieder nach dem System schauen und den
Aschebehälter leeren. Ganz so unkompliziert
wie moderne Öl- oder Gaskessel
sind Pelletheizungen nicht.“ Dennoch hat
Hübenthal regelrechte Pelletfans unter
seinen Kunden: „Sie sind einfach glücklich,
wenn es in ihrem Heizungsraum
nicht mehr nach Öl, sondern nach Holz
riecht und würden sich jederzeit wieder
für eine Pelletheizung entscheiden.“