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AUF EINE TASSE KAFFEE MIT: Auf eine Tasse Kaffee mit: Klaus Brandl Fotos:iStock, Privat Klaus Brandl, der ehemalige Leiter des Göttinger GDA Wohnstifts, ist nach einer kurzen Zwischenstation in Hannover nun als Leiter des Luisenhofs zurück in Göttingen. Robin Kreide sprach mit ihm unter anderem darüber, wie sich Älterwerden und der Blick auf das Alter in unserer Gesellschaft verändert hat. Herr Brandl, Sie haben seit nunmehr fast zwanzig Jahren beruflich mit älteren Menschen zu tun. Hat sich aus Ihrer Sicht etwas am Älterwerden verändert? Menschen entdecken zunehmend, dass ihr beruflicher Ruhestand mit einer Aktivphase beginnt, die bis über das achtzigste Lebensjahr hinausgehen kann. Für die Menschen sind dies geschenkte Jahre, in denen eine weitgehende Teilnahme am normalen gesellschaftlichen Leben die Regel ist. vollem Gange. Was bedeutet der von Ihnen geforderte, neue Blick auf das Alter für eine alternde Gesellschaft? Die persönliche Einstellung zum Leben sollte schon frühzeitig ein Bild vom Leben im Alter beinhalten.Wenn wir schon älter werden, dann leben wir doch bitte schön so, dass wir dem Alter auch noch Lebensqualität zutrauen. Ansonsten verschwenden wir bereits in jungen Jahren Kraft durch ein negatives, angstbeladenes Bild vom Alter im Kopf. Sie haben vor einigen Jahren die Göttingerinnen und Göttinger dazu aufgefordert, „Alter neu zu denken“. Warum hielten Sie das für notwendig? In jeder anderen Stadt wäre diese Aufforderung genauso richtig, weil es zu dem eben beschriebenen „Altsein“ einfach noch keine ausreichende Einstellung gibt. Die Menschen haben oft in erster Linie die Bilder von Hochaltrigkeit in ihren Köpfen, wenn sie an Alter denken. „Oma und Opa“ sind heute aber andere als damals. Sie haben viele Jahre Seniorenresidenzen und ein Wohnstift geleitet, also Einrichtungen, in denen viele Bewohnerinnen und Bewohner trotz ihres fortgeschrittenen Alters noch aktiv am Leben teilnehmen. Mit dem Luisenhof leiten Sie jetzt Klaus Brandl ein reines Pflegeheim, in dem die Menschen rund um die Uhr stationär betreut werden. Wo sehen Sie hier Möglichkeiten, den Blick auf das Alter und den Umgang mit dem Alter zu ändern? Das beginnt mit der Aufklärung darüber, dass stationäres Wohnen vielfältiger und lebendiger ist, als sich das viele vorstellen. Es setzt sich fort damit, dass wir zwar alle ohne unser Dazutun alt werden, aber das Leben im Alter ein großes Lernfeld darstellt, das es zu erschließen gilt. Der demografische Wandel ist auch in Südniedersachsen in Nachdem Sie in den letzten Jahren so viele ältere und zum Teil hochaltrige Menschen kennengelernt haben und viel über das Alter nachgedacht haben, was wünschen Sie sich für Ihr eigenes Alter? Ich wünsche mir, dass ich ins Alter sozusagen hineinfließe und mir meine Erlebnisfähigkeit möglichst lange erhalten bleibt. Ich bin gespannt auf die Menschen, die mir begegnen werden, und freue mich darauf, meine kreativen Verrücktheiten freier ausleben zu können. Worin liegt Ihrer Ansicht nach der Schlüssel zu einem glücklichen Alter? Darin, das Alter als eine gleichberechtigte Fortsetzung der Jahre davor zu betrachten. 6 in
PRAXISGEMEINSCHAFT IN DER GENFSTRASSE Stephan Adomeit ist der Neue - Advertorial - Stephan Adomeit (l.) und Dr. Herbert Betke in ihren Praxisräumen in der Göttinger Genfstraße Nach mehr als 30 Jahren zahnärztlicher Tätigkeit auf dem Holtenser Berg in Göttingen scheidet Dr. Olaf Semper zum Jahresende aus der Praxisgemeinschaft Dr. Herbert Betke & Dr. Olaf Semper aus. Der Zahnarzt Stephan Adomeit, der wie Herbert Betke an der Universität Göttingen Zahnmedizin studiert hat, lernte bereits während der Übergangsphase in diesem Jahr viele Patienten der Praxis kennen. Adomeit und Betke kannten sich noch aus Studienzeiten. „Ich freue mich, dass ich Stephan Adomeit als neuen Partner gewinnen konnte. Mit ihm bleiben die fachliche Kompetenz und die besondere Atmosphäre unserer Praxisgemeinschaft erhalten. Denn bereits Dr. Semper und mir war es wichtig, dass sich die Patienten bei uns wirklich wohl fühlen“, sagt Betke. Bereits in diesem Jahr haben er und Adomeit die Praxis auf ein volldigitales Röntgensystem umgestellt. „Das reduziert die Strahlenbelastung für unsere Patienten und ermöglicht es uns, die Ergebnisse einfach und schnell mit Laboren und Kollegen anderer Fachrichtungen auszutauschen“, erklärt Adomeit. Zu dem weitreichenden Leistungsspektrum der zahnärztlichen Versorgung bietet Adomeit für seine Patienten unter anderem implantatgestützten Zahnersatz sowie Funktionelle Therapie an: „Wer unter Kopf-, Nacken- oder Rückenschmerzen leidet, denkt nicht in erster Linie an seine Zähne“, erläutert er: „Dabei können schon kleine Fehlkontakte oder Fehlstellungen der Zähne massive Muskelverspannungen auslösen. Auch Tinnitus kann damit in Verbindung stehen.“ Die Funktionelle Therapie umfasst Maßnahmen wie das Einschleifen von Zahnfehlkontakten oder das Anpassen einer Bissschiene um Kiefergelenke und Muskulatur zu entlasten oder die Kieferlage zu korrigieren, oft in Kombination mit Physiotherapie. Einen interessanten Behandlungsansatz bietet auch Herbert Betke mit der sogenannten interdisziplinären Zahnmedizinischen Schlafmedizin: „Bei bestimmten Formen nächtlichen Schnarchens können spezielle ‚Schnarcherschienen‘ hilfreich sein”, erläutert er das Konzept. Foto:Kreide Blackbit Von klassisch elegant bis zeitlos modern: Besuchen Sie unsere Wir haben außerdem jeden 1. Sonntag im Monat von 13:00 bis 17:00 Uhr * *Sonntags keine Beratung, kein Verkauf www.luenemann.de Praxisgemeinschaft Dr. Herbert Betke & Stephan Adomeit Genfstr. 17a | 37079 Göttingen | Telefon: (05 51) 6 39 43 Zahlreiche kostenfreie Parkplätze stehen in unmittelbarer Praxisnähe zur Verfügung. Außerdem verfügt die Praxis über eine sehr gute Busanbindung.
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