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Eifel aktuell Oktober 2015 Final

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<strong>Eifel</strong><br />

Advertorial<br />

Historische Fotos: Sammlung Franz Scholl<br />

Callen“ genannt, wovon der Ortsname „Simonskall“ abgeleitet ist.<br />

In der Folgezeit diente das Junkerhaus über zweieinhalb Jahrhunderte vielen<br />

Generationen als Wohnstatt und überstand so manchen Sturm der Zeit bis im<br />

Jahre 1919 der Kunsthistoriker und Publizist Carl Oskar Jatho und seine Frau, die<br />

Schriftstellerin Käthe Jatho-Zimmermann, das Haus von den damaligen Besitzern<br />

Scholl anmietete, um hier zusammen mit einer Gruppe junger avantgardistischer<br />

Künstler aus der Kölner Szene eine Art Landkommune zu errichten, die sich<br />

Kalltalgemeinschaft nannte. Das Junkerhaus wurde nun zu einem wichtigen<br />

Begegnungs- und Zufl uchtsort für Künstler und Intellektuelle, bis sich im Herbst<br />

1921 die Kalltalgemeinschaft aus wirtschaftlichen Gründen wieder aufl öste.<br />

Der 2. Weltkrieg und die erbitterten Kampfhandlungen der so genannten<br />

„Schlacht im Hürtgenwald“ hinterließen auch in Simonskall deutliche Spuren<br />

der Verwüstung durch Bomben- und Granateinschläge. Davon betroffen war<br />

auch das Junkerhaus, das teilweise zerstört wurde und ausbrannte. Spätestens<br />

hierbei dürften wohl auch die Bilder zu Szenen des Gilgamesch-Epos zerstört<br />

worden sein, die Franz Wilhelm Seiwert, Mitglied der Kalltalgemeinschaft, an<br />

die Wände des Junkerhauses gemalt hatte.<br />

Sein heutiges Äußeres mit dem prachtvollen Fachwerkgiebel und den<br />

zierlichen Sprossenfenstern, wie aber auch das stilvolle Innere mit gediegener<br />

Blausteintreppe und eichenen Wandvertäfelungen, verdankt es dem<br />

Lammersdorfer Industriellen Otto Junker, der das stark beschädigte Gebäude<br />

1958 erwarb, aufwändig renovierte und als Werksmuseum einrichtete. Nach<br />

ihm wurde es im Volksmund „Junkerhaus“ genannt, so lautet auch sein offi -<br />

zieller Name. Heute befi ndet sich das denkmalgeschütze Gebäude im Besitz<br />

der Gemeinde Hürtgenwald und dient als Museum sowie als bedeutender<br />

Erinnerungsort der Moderne im Rheinland.<br />

Weitere Informationen unter: www.junkerhaus-simonskall.de<br />

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Event -<br />

Café Kern in Simonskall<br />

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Jeden Freitag von<br />

14 - 18 Uhr<br />

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Simonskall<br />

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Telefon: 0 24 29 - 24 85<br />

Fax: 0 24 29 - 90 22 72<br />

info@cafe-kern.de<br />

Café Kern<br />

Simonskall 25<br />

52393 Hürtgenwald<br />

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